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Anblick. Jetzt konnte er unbemerkt starren.<br />

Danach machten sie sich auf den Weg. Alec hatte keinen blassen Schimmer, wo es<br />

überhaupt hinging, und ließ sich überraschen. Als Ruben ihn allerdings mit sich ins Kino<br />

zog, blieb er stehen.<br />

»Ich dachte, du wolltest feiern gehen?«, fragte er überrascht und verwirrt.<br />

Ruben grinste ihn an und Alec könnte schwören eine Spur Unsicherheit darin zu<br />

erkennen. »Naja, ich wollte es mit einem Date feiern, und da das Meiste nicht in Frage<br />

kommt, dachte ich hier dran«, murmelte er eindeutig verlegen.<br />

Alec starrte ihn sprachlos und gerührt an und nickte dann. Scheinbar zufrieden mit<br />

der Antwort zog Ruben ihn weiter. Das war nicht das, was er erwartet hatte, doch auf<br />

keinen Fall schlechter.<br />

»Horrorfilm?«, wurde er von Ruben wieder aus seinen Gedanken gerissen.<br />

»Klingt super.« Auch wenn er sich hundert mal erschrecken würde ... »Aber nur, wenn<br />

du mich beschützt«, flüsterte er in Rubens Ohr und lächelte, als dieser erschauderte.<br />

Wow. Zufrieden ließ er sich weiter ziehen.<br />

Als sie saßen, drückte er seine Nase gegen Rubens Hals und atmete stattdessen seinen<br />

Ge<strong>ru</strong>ch ein und hauchte einen kleinen Kuss darauf.<br />

»Danke für die schöne Überraschung«, murmelte er und kuschelte sich glücklich an,<br />

als der Film begann. Wenig später zuckte er auch schon das erste Mal zusammen und<br />

krallte sich automatisch fest.<br />

Es dauerte ungefähr drei weitere Krallattacken, bevor Ruben ihn auf seinen Schoß zog<br />

und an sich drückte. Alec quietschte überrascht und atmete hektischer.<br />

»Erschreck mich nicht so«, flüsterte er und be<strong>ru</strong>higte sich langsam wieder.<br />

»Entschuldige«, kam die leise Antwort und Ruben verg<strong>ru</strong>b eine Hand in seinem Haar.<br />

Zufrieden mit der Entschädigung entspannte er sich vollends und widmete sich dem Film<br />

...<br />

Danach waren sie wirklich noch ein bisschen feiern gewesen und entgegen seiner<br />

Bedenken hatte es Spaß gemacht. Mit Ruben war es anders. Er hatte sich nur auf ihn<br />

konzentriert und die übrigen Leute kaum registriert, was auch seine letzte Befürchtungen<br />

aus dem Weg geräumt hatte. Jetzt waren sie allerdings auf dem Rückweg und er hatte<br />

ein kleines Problem: Einen bet<strong>ru</strong>nkenen Ruben. Oder zumindest einen anget<strong>ru</strong>nkenen, der<br />

kein Interesse daran zeigte, endlich den Weg nach Hause einzuschlagen.<br />

Alec seufzte. »Wir müssen langsam los.«<br />

»Wa<strong>ru</strong>m? Ist doch noch früh«, kam die prompte Antwort und Ruben griff wieder nach<br />

seinem Bier. Kopfschüttelnd nahm Alec es ihm weg.<br />

»Ich glaub, du hattest genug. Dein Zeitgefühl ist jedenfalls schon verschwunden. Die<br />

Sonne geht bald auf«, raunte er eindringlicher und sah, wie es scheinbar Klick machte.<br />

Ruben <strong>ru</strong>nzelte die Stirn. »Dann müssen wir los.«<br />

Alec konnte sein Glück kaum fassen. Das war der zehnte Versuch und offenbar hatte<br />

er es endlich geschafft. Er lächelte zufrieden und stand auf. »Komm, bevor du es dir<br />

anders überlegst.«<br />

Ruben stand wirklich auf. Ohne eine weitere Diskussion machten sie sich auf den Weg.<br />

Er atmete erleichtert auf und spürte Rubens Hand, die nach seiner griff. Alec sah ihn<br />

liebevoll an.

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