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das erwartet …
»Das ist nicht zum ersten Mal passiert, oder?«, fragte Alec besorgt und biss sich auf
die Lippe.
»Es geht sie überhaupt nichts an.« Ruben wich seinem Blick aus. Das allein war
Antwort genug, aber er wollte es von ihm hören. Inzwischen schien es, als hätte er sich
wieder beruhigt. Er lächelte Alec gezwungen zu.
»Ruben ist es schon mal passiert?«, fragte er nun energischer und sah ihn abwartend
an. Nur die zu Fäusten geballten Hände sagten Alec, das Ruben noch immer angespannt
deswegen war.
»Er war nicht der Einzige«, gab Ruben widerstrebend zu. »Es ist bereits zum Rat
vorgedrungen. Ich weiß nicht wie, doch das ist der Grund, warum ich momentan fast
rund um die Uhr für sie unterwegs bin. Sie wollen mich von dir fernhalten, weil sie
glauben es würde etwas ändern.«
»Ich wusste es«, stieß Alec hervor und sah ihn bedrückt an. Es war so offensichtlich
gewesen. Wieso war er nur so blind? Längeres Training, mehr Aufträge, mehr
Verletzungen ... Ruben hatte alles stillschweigend hingenommen und er war so dumm
und bemerkte es nicht. Wiedereinmal war er der Grund dafür, dass es Ruben schlecht
ging.
»Es ist nicht deine Schuld, Alec! Wie muss ich dir das noch sagen?« Ruben nahm sein
Gesicht in seine Hände und starrte ihn an. »Es war genauso meine Entscheidung.«
»Aber-«
»Kein 'Aber', nicht bei diesem Thema, okay? Es spielt keine Rolle. Soll Brin es doch der
ganzen Welt erzählen, es ist mir egal. Nur du und ich zählen, niemand sonst«,
antwortete er bestimmt und dann küsste er ihn, mit solch einer Leidenschaft das Alec
schwindelig wurde. Er schlang seine Arme um Rubens Nacken und erwiderte den Kuss. Für
diesen Moment konnte er Brin und die Anderen vergessen. Das hier war alles, was er sich
gewünscht hatte.