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MOTORRAD Classic 05/2017

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Zwei leichtgängige Gaszüge führen zu<br />

je einem Verteiler (rechts und links),<br />

von dort wiederum je ein zweites Paar<br />

Züge zu den Vergasern einer Seite<br />

platzierten Visenzi an, als mal wieder der Motor streikte.<br />

Agostini siegte übrigens unangefochten. Doch schon eine<br />

Woche später in Hockenheim sah es anders aus. Der<br />

schnelle Kurs war wie gemacht für die Jawa, Ivy wurde<br />

grandioser Zweiter, nur fünf Sekunden hinter Sieger Agostini.<br />

Doch er hatte auch Glück: Mit stotterndem Motor<br />

ruckelte er vor dem begeisterten Publi kum ins Ziel – mit<br />

knochentrockenem Tank. Das Team hatte die Spritmenge<br />

falsch berechnet, weil niemand je zuvor so heftig am Gas<br />

gedreht und das Rennen zudem beendet hatte. War das<br />

die Wende? Beim nächsten Lauf in Assen führte Ivy zeitweise<br />

gar vor Ago, doch der mit Fehlzündungen kämpfende<br />

Brite wurde wieder überholt. Sieg für Ago im Rennen,<br />

doch immerhin Platz zwei in der WM-Tabelle für Ivy.<br />

Endlich schien man konkurrenzfähig geworden zu<br />

sein. Das Rennen auf dem Sachsenring am 13. Juli sollte<br />

jedoch unrühmlich in die Geschichte eingehen, denn bereits<br />

am Vortag, beim freien Training im strömenden Regen,<br />

stürzte Ivy in der Auslaufrunde. Er schlitterte in eine<br />

Der drehschiebergesteuerte Jawa-V4<br />

war eine großartige, dem Yamaha-V4<br />

nicht ganz unähnliche Konstruktion<br />

www.motorrad-classic.de <strong>MOTORRAD</strong> CLASSIC 5/<strong>2017</strong> 111

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