blu Mai 2017
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BUCH<br />
FOTO: STEPHAN KAMINSKI<br />
INTERVIEW<br />
TIM GEBERT<br />
Er schreibt an einem neuen Buch<br />
und ist bei einem neuen Verlag.<br />
Wir sprachen mit dem jungen Buchautor.<br />
Wovon handelt dein aktuelles Werk?<br />
In meinem Fantasy-Roman herrschten einst<br />
vier heilige Erzengel über die Welt von Fermania<br />
und bewahrten Friede und Verständnis.<br />
Bis zu jenem Tag, als plötzlich acht Teufelsmonster<br />
auftauchten und die Zauberwelt<br />
in Schutt und Asche legten. Die Engel hatten<br />
nicht die Macht, diese Ungetüme zu vernichten,<br />
deshalb versiegelten sie jedes von ihnen<br />
in einem unschuldigen Menschenbaby. Dann,<br />
15 Jahre später, werden diese acht Kinder<br />
an eine Zauberuniversität gebracht, um dort<br />
für den bevorstehenden Kampf vorbereitet<br />
zu werden, denn eine dunkle, geheimnisvolle<br />
Organisation ist aufgetaucht und hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, diese Kinder zu fangen,<br />
um sie für ihre eigenen Machenschaften<br />
zu benutzen. Der 15-jährige Fynn Phönix<br />
ist eines dieser Kinder, und mit dem ersten<br />
Studienjahr an der Universität beginnt für<br />
ihn ein neuer, fantastischer, aber auch sehr<br />
gefährlicher Lebensabschnitt.<br />
Was für Motive bestimmen das<br />
Buch?<br />
Es ist eine Mischung aus dem Verlangen<br />
nach Frieden, wobei Frieden völlig<br />
unterschiedlich interpretiert werden<br />
kann. Ansonsten spielt Rache noch eine<br />
entscheidende Rolle, das führt dazu, dass<br />
mein Roman ein sehr actiongeladenes<br />
Werk ist – mit viel Kampf und Konflikten.<br />
Eine Liebesgeschichte gibt es zwar auch,<br />
jedoch eher am Rande.<br />
Wie kamst du auf den Verlag? Oder<br />
kam der Verlag auf dich?<br />
Ich habe mich beworben, so, wie man es<br />
bei einem Arbeitsplatz macht. Zwei Verlage<br />
haben sich dann interessiert gezeigt, ich<br />
habe mich für SadWolf entschieden. Er war<br />
zwar kleiner, aber persönlicher.<br />
Die Zeiten des nackten Autors sind<br />
vorbei, oder?<br />
Hm, nicht ganz. Aber ich konzentriere<br />
mich nun mehr aufs Schreiben, ich arbeite<br />
schon an Teil zwei von „Fynn Phönix“, in<br />
welchem ich auch das Thema Homosexualität<br />
vorsichtig einflechten werde. Und<br />
nur, weil ich nun ein Autor bin, heißt das ja<br />
nicht, dass ich mich nur noch zugeknöpft<br />
zeige. Schau doch einfach selbst und folg<br />
mir auf Instagram: _toms_diner_. (grinst)<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
Tim Gebert: „Fynn Phönix und die<br />
Legende der heiligen Erzengel “,<br />
www.sadwolf-verlag.de