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LERNEN MIT ZUKUNFT JUNI 2017

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information & verantwortung<br />

reparieren. Die eigene Mutter während<br />

der Schwangerschaft vor Herzinfarkt<br />

oder neurologischen Schäden zu<br />

bewahren, ist für das Baby überlebenswichtig.<br />

Was nach der Geburt aus<br />

diesen Zellen wird, ist für das Baby<br />

dann nicht mehr so wichtig. Da diese<br />

wandernden Zellen relativ leicht aus<br />

dem Fruchtwasser zu gewinnen sind,<br />

sich in der Petrischale weiterzüchten<br />

lassen und sich zu verschiedensten Zelltypen<br />

ausspezialisieren können, sind<br />

sie möglichweise eine neue Quelle für<br />

Stammzellen. Professor Hengstschläger<br />

vom Institut für Humangenetik an der<br />

Medizinischen Universität Wien forscht<br />

schon seit geraumer Zeit mit diesen<br />

Zellen. Da embryonale Stammzellen nur<br />

durch Zerstörung eines menschlichen<br />

Embryos gewonnen werden können<br />

ist ihre Herstellung ethisch fragwürdig.<br />

Sogenannte induzierbare Stammzellen<br />

kann man zwar aus normalen<br />

Körperzellen züchten, aber aufgrund<br />

geringer Kontrolle entarten sie häufig<br />

zu Krebszellen. Die Fruchtwasserzellen<br />

dagegen können ethisch unbedenklich<br />

gewonnen werden und entarten nicht.<br />

Weitere Forschung muss nun erweisen,<br />

ob die in diese Amnionzellen gesetzten<br />

Erwartungen gerechtfertigt sind und<br />

der Medizin nun endlich eine Quelle<br />

vielfältig spezialisierbarer Zellen zur Reparatur<br />

infarktgeschädigten Herzgewebes,<br />

der Haut von Verbrennungsopfern<br />

oder unzähligen anderen medizinischen<br />

Anwendungen zur Verfügung steht.<br />

Patenschaft für die Ausbildung<br />

Interkulturelle Integrationsbegleitung<br />

In dieser Patenschaft übernimmt der Pate die Kosten für eine/n Teilnehmer/in,<br />

mit dem Ziel, diese/n zum/r Integrationsbetreuer/in ausbilden zu<br />

lassen.<br />

Integration als Selbstläufer – Integrationsverständnis und Integration<br />

beginnt in den eigenen Reihen. Nachhaltiger Beitrag für die Gesellschaft<br />

WER KANN PATE SEIN?<br />

Firmen, Mitarbeiter von Firmen (Betriebsratsaktionen), Privatpersonen,<br />

Organisationen, Gruppen von Privatpersonen<br />

AUSZUBILDENDE<br />

Flüchtlinge, Zuwanderer, Asylwerber sowie Österreicher/innen, die<br />

als freiwillige Helfer, ehrenamtliche Mitarbeiter von NGO‘s etc. aktiv<br />

werden wollen<br />

MEHR INFORMATIONEN ÜBER DIE PATENSCHAFT<br />

Finden Sie auf der Homepage:<br />

http://www.improve.or.at/patenschaft.html<br />

oder direkt beim gemeinnützigen, zertifizierten Institut für<br />

Erwachsenenbildung: IMPROVE-Bildung mit Zukunft, T: 0680 1405737,<br />

eM: office@improve.or.at<br />

19 | <strong>JUNI</strong> <strong>2017</strong>

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