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Rot-schwarzer „Wahlkampf-Holler"

In der Einwanderungsfrage gibt es weiterhin kein Umdenken bei SPÖ und ÖVP

In der Einwanderungsfrage gibt es weiterhin kein Umdenken bei SPÖ und ÖVP

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einfach nicht mehr?<br />

wird in diesem Antrag als „rechtsextreme<br />

Partei“ bezeichnet.<br />

Frage: Wie würde die SPÖ dann eine<br />

mögliche Zusammenarbeit mit der<br />

FPÖ legitimieren?<br />

Marie-Theres Egyed, Peter Mayr<br />

Studie: Islamfeindlichkeit ist in<br />

Öste reich besonders hoch.<br />

Foto: APA/Osczeret<br />

die Legitimation.<br />

Frage: Die FPÖ pocht seit langem auf<br />

eine Aufhebung des roten Beschlusses,<br />

der sie als Koalitionspartner ausgrenzt.<br />

Geben sich die Freiheitlichen<br />

damit jetzt zufrieden?<br />

zur Verfügung.“<br />

Frage: WelcheBedingungenste ltdie<br />

FPÖ also?<br />

so groß?<br />

Faktor Religion<br />

Politologe Peter Filzmaier sieht<br />

und Misstrauen verstärken.<br />

aktiviert“.<br />

Mainstream vorgedrungen ist.“<br />

Unterstützung der FPÖ buhlen.“<br />

Jihad. Da schaukelt sich hoch.“<br />

Foto: APA /Herbert Pfa rhofer<br />

unehrlich.“<br />

Frage: Haben <strong>Rot</strong> und Blau auf Bundesebene<br />

denn nicht bereits zusammengearbeitet?<br />

nitzky-Doktrin“, also die klare Abgrenzung<br />

zur FPÖ.<br />

Frage: Auf Landesebene gab und gibt<br />

es doch auch rot-blaue Koalitionen?<br />

genlandeinigen aber auch als rotblaues<br />

Musterbeispiel.<br />

Dimitris Avramopoulos hat die<br />

Forderung von ÖVP-Chef Sebastian<br />

Kurz nach Schließung der<br />

Mi telmeer-Flüchtlingsroute am<br />

Dienstag indirekt zurückgewiesen.<br />

Die Lage sei nicht mit der Balkanroute<br />

vergleichbar, sagte er.<br />

Er verstehe die Sensitivitäten<br />

Auch sei es gelungen, Schmugglernetzwerke<br />

zu zerstören.<br />

Stadt Graz<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Stefan Albin Sengl<br />

@stefansengl<br />

Und jetzt wieder der Doskozil.<br />

Dieser Dauerwettkampf um den<br />

nationalen Meistertitel in Sachen<br />

Menschenrechtsignoranz wird<br />

immer widerlicher.<br />

Peter Rabl<br />

@RablPeter<br />

GEFÄLLT MIR<br />

27.03.17 11:36<br />

Der Kanzlerberater-Guru hält an<br />

illegaler Massenzuwanderung über<br />

die EU-Aufteilungsquote fest – und<br />

watscht den Realisten Doskozil ab.<br />

Immer wieder faszinierend, wie<br />

Kommentatoren Wählerzahlen<br />

negieren. Mind 70 % haben<br />

Macron-Partei nicht gewählt =<br />

Potenzial für Widerstand.<br />

18.06.17 12:36<br />

Wenns um „Erlöser“ auf der linken<br />

Seite geht, sind Fakten für Journalisten<br />

nicht mehr wichtig.<br />

WHATSAPP<br />

„Tue nichts Dummes!“ – Leitlinien<br />

für ORF-Redakteure zur Wahl<br />

Staatsfunk erinnert an Benimmregeln für die sozialen Medien<br />

Der ORF will sich im kommenden<br />

Wahlkampf Peinlichkeiten<br />

wie bei der Bundespräsidentenwahl<br />

ersparen. Ob<br />

dieser „Benimmerlass“ hilft?<br />

Nach einigen Ausrutschern auf<br />

Twitter und Facebook erteilt der<br />

ORF seinen Mitarbeitern Ratschläge<br />

für das Auftreten in den sozialen<br />

Medien, um Schaden für das Unternehmen<br />

zu verhindern.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Inland<br />

6 derStandard Mittwoch, 21. Juni 2017<br />

<strong>Rot</strong>-Blau: FPÖsteht derzeit„nichtzur Verfügung“<br />

Die SPÖ hat sich der FPÖ geöffnet und wi l das durch<br />

eine Mitgliederbefragung nach der Wahl besiegeln.<br />

Der FPÖ reicht das nicht: Nach derzeitigem Stand<br />

würde man mit den <strong>Rot</strong>en „nicht einmal reden“.<br />

FRAGE &ANTWORT: Katharina Mi telstaedt<br />

Frage: Die SPÖ schließt die Freiheitlichen<br />

nicht mehr als Koalitionspartner<br />

aus, darauf hat sich der rote Bundesparteivorstand<br />

verständigt. Dennoch<br />

gibt es Parteitagsbeschlüsse,<br />

die eine Zusammenarbeit mit den<br />

Blauen unterbinden. Gelten die nun<br />

Antwort: „Höchstes wi lensbildendes<br />

Organ der SPÖ ist der Bundesparteitag“,<br />

steht in den roten<br />

Statuten. Das lässt grundsätzlich<br />

wenig Spielraum: Ein Beschluss<br />

des Parteitags, an dem rund 900<br />

rote Funktionäre stimmberechtigt<br />

sind, kann durch den 68-köpfigen<br />

Parteivorstand nicht ausgehebelt<br />

werden. Gegen eine Zusammenarbeit<br />

mit der FPÖ hat sich die SPÖ<br />

bereits an zwei Parteitagen ausgesprochen.<br />

Erstmals im Jahr 2004:<br />

„Keine Koalition mit eine rechtspopulistischen<br />

FPÖ“, wurde damals<br />

in einem entsprechenden<br />

Antrag der Sozialistischen Jugend<br />

(SJ) beschlossen. Zehn Jahre später,<br />

2014, bekräftigten die Genossen<br />

ihren Leitsatz: „Die SPÖ<br />

spricht sich klar gegen eine Koalition<br />

mit der FPÖ auf a len politischen<br />

Ebenen aus“, heißt es in dem<br />

wieder von der Jugendorganisation<br />

eingebrachten Papier, das<br />

beim 43. ordentlichen SPÖ-Parteitag<br />

abgesegnet wurde. Die FPÖ<br />

Antwort: Der rote Bundesparteivorstand<br />

hat vergangene Woche<br />

nicht nur einen Wertekatalog abgesegnet,<br />

anhand dessen mögliche<br />

Regierungspartner künftig gemessen<br />

werden, sondern auch beschlossen,<br />

dass a le Genossen<br />

über einen fertigen Koalitionspakt<br />

nach der Wahl im Oktober abstimmen<br />

dürften. Eine solche Mitgliederbefragung,<br />

bei der a le 180.000<br />

SPÖ-Mitglieder stimmberechtigt<br />

wären, könne mehr Gewicht beigemessen<br />

werden als einem Parteitagsbeschluss,<br />

heißt es seitens<br />

der SPÖ. Im Parteistatut stehe das<br />

zwar nicht explizit, die rote Satzung<br />

sei a lerdings auch nicht wie<br />

ein Gesetzestext zu verstehen und<br />

könne dementsprechend ausgelegt<br />

werden –umso mehr Mitglieder<br />

eine Entscheidung tre fen,<br />

desto höher sei schließlich auch<br />

Antwort: „Das grundsätzliche<br />

Problem ist durch diesen Kriterienkatalog<br />

und eine Urabstimmung<br />

über einen fertigen Koalitionspakt<br />

nicht bereinigt“, sagt<br />

Herbert Kickl, Generalsekretär<br />

und ste lvertretender Klubobmann<br />

der FPÖ, im Gespräch mit<br />

dem STANDARD. Erbezeichnet die<br />

Vorgangsweise der SPÖ als eine<br />

„Schmähpartie“ und fordert Kanzler<br />

und SPÖ-Chef Christian Kern<br />

auf, „reinen Tisch“ zu machen, indem<br />

er das Verhältnis zur FPÖ<br />

„sauber klärt“. Ohne einen „höherwertigen<br />

Grundsatzbeschluss“<br />

müsse er mit den Freiheitlichen<br />

„nicht einmal zu reden beginnen“,<br />

führt Kickl aus. „Nach derzeitigem<br />

Stand stehen wir für Koalitionsverhandlungen<br />

mit der SPÖ nicht<br />

Antwort: Kickl verlangt von der<br />

SPÖ, das sie ihren Parteitagsbeschluss,<br />

der eine Zusammenarbeit<br />

mit der FPÖ ausschließt, auf<br />

einem Parteitag aufhebt oder das<br />

Verhältnis zu den Freiheitlichen<br />

Die SPÖ-Parteispitze<br />

will die Ausgrenzung<br />

der FPÖ<br />

aufheben, um mehr<br />

Koalitionsspielraum<br />

zu erhalten.<br />

Dass die Freiheitlichen<br />

nicht so einfach<br />

zu haben sein<br />

werden, erklärt FPÖ-Generalsekretär<br />

Herbert Kickl im „Standard“.<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl (vorne) sieht in dem neuen<br />

roten Wertekatalog eine „Schmähpartie“. Kanzler Christian Kern<br />

fordert er auf, das Verhältnis zur FPÖ endlich „sauber zu klären“.<br />

„Gefährliches Halbwissen“über Islam stärktAblehnung<br />

Experten sehen Ressentiments in der Mitteder Gesellschaft angekommen –„Verlagerter Wertekonflikt“<br />

Wien –Der Großteil der Österreicher<br />

bewertet Zuwanderung skeptisch.<br />

69 Prozent sehen darin eine<br />

Belastung für den Sozialstaat und<br />

sprechen sich explizit gegen Einwanderung<br />

aus muslimischen<br />

Ländern aus. Das ergab eine Studie<br />

des britischen Thinktanks<br />

Chatham House (der STANDARD berichtete),<br />

die in zehn EU-Ländern<br />

durchgeführt worden ist. Was sich<br />

dabei auch zeigte: Nur in Polen<br />

sind die Ressentiments gegenüber<br />

Muslimen noch größerals in Österreich.<br />

Aber warum ist ausgerechnet<br />

die Ablehnung in Österreich<br />

eine Verlagerung der Wertekonflikte<br />

auf religiöse Ebene als Reaktion<br />

auf internationale Ereignisse.<br />

Das Rechts-links-Schema in der<br />

Politik sei schwächer geworden,<br />

der Faktor Religion stärker. Auch<br />

wenn das ein Widerspruch ist, da<br />

in Österreich die Zahl der bekennenden<br />

Christen rückläufig sei.<br />

Insgesamt werde aber vor a lem<br />

eine antimuslimische Haltung<br />

deutlich, der Antisemitismus in<br />

der Bevölkerung steige nicht.<br />

Ursache dürfte ein „gefährliches<br />

Halbwissen“ über den Islam sein.<br />

Reale Zusammenhänge, etwa der<br />

Krieg in Syrien, würden Ängste<br />

Wer mehr über Muslime weiß,<br />

könne auch zwischen Vorurteilen<br />

und Erfahrungen unterscheiden,<br />

sagt Andreas Zick, Leiter des Instituts<br />

für interdisziplinäre Konflikt-<br />

und Gewaltforschung an der<br />

Universität Bielefeld. Er erklärt,<br />

dass spürbare Ablehnung und<br />

Feindseligkeit, die sich auch in<br />

Hasstaten äußern könne, in Wellen<br />

kämen: „Wenn es gese lschaftliche<br />

Signalereignisse gibt, wie<br />

Terroranschläge oder Pro-<br />

Erdogan-Veranstaltungen, dann<br />

werden die Stereotype und Vorurteile,<br />

die stets vorhanden sind,<br />

Für den Politikwissenschafter<br />

und Islamexperten Thomas<br />

Schmidinger sin die Ergebnisse<br />

der Studie wenig überraschend:<br />

„Auf der einen Seite gibt es eine<br />

gewisse Tradition. Es wird ja noch<br />

immer auf die Türkengefahr rekurriert.<br />

Auf der anderen Seite<br />

gibt es eine starke rechtspopulistische<br />

Bewegung, die bis in den<br />

Selbstverständlich sei der antimuslimische<br />

Rassismus kein österreichisches<br />

Phänomen: Aber, sagt<br />

Schmidinger mit Blick auf Frankreich:<br />

Es fehle hierzulande so etwas<br />

wie der „Cordon sanitaire,<br />

den es etwa in Frankreich gibt –<br />

selbst wenn der nicht mehr ganz<br />

so hermetisch ist“. Die Ressentiments<br />

gegen Muslime seien längst<br />

in der Mi te der Gese lschaft angekommen,<br />

meint Schmidinger:<br />

„Das ist auch die Schuld von SPÖ<br />

und ÖVP, die nur mehr um die<br />

Wird die ablehnende Haltung<br />

der Bevölkerung weiter steigen<br />

und auch im Wahlkampf ausgenützt<br />

werden? Politikwissenschafter<br />

Filzmaier hält dies für<br />

eher unwahrscheinlich. Das Migrationsthema<br />

sei rückläufig, das<br />

habe er schon beim Präsidentschaftswahlkampf<br />

im Verlauf der<br />

Wahlgänge festste len können.<br />

Das Thema Arbeitsmarkt sei im<br />

Laufe der Wahlgänge dominanter<br />

geworden. Islamexperte Schmidinger<br />

ist sich da a lerdings weniger<br />

sicher, denn: „Diese Problematik<br />

hat natürlich auch mit der muslimischen<br />

Seite zu tun –Stichwort<br />

Verstärkte Stereotype<br />

Das bestätigt Konfliktforscher<br />

Zick: „Terroranschläge, die mit<br />

dem Islam in Verbindung gebracht<br />

werden, verstärken Stereotype<br />

und Vorurteile und sie verbinden<br />

die Ho fnung, dass mit der<br />

Diskriminierung einer Gruppe die<br />

Gefahren verschwinden“, sagt er.<br />

Übera l in Europa gebe es<br />

„einen hohen Grundsatz an negativen<br />

Vorurteilen gegenüber Muslimen<br />

und dem Islam“ – und<br />

gleichzeitig zu wenige positive<br />

Stereotype und Assoziationen.<br />

Zick: „Zudem scheint das Ausmaß<br />

an Zivilcourage, welches negative<br />

Vorurteile zurückhält, nicht ausgeprägt.“<br />

Für ihn ist klar: „Dass die<br />

Zahlen in Österreich so hoch sind,<br />

so lte aber zu einer Diskussion<br />

führen.“ Die Studie weise nämlich<br />

darauf hin, dass „autoritäre Vorste<br />

lungen von Ordnung und Führung<br />

mit den antimuslimischen<br />

Vorurteilen in Österreich einhergehen“.<br />

KommentarSeite32<br />

Erinnerungsauffrischung für ORF-Redakteure.<br />

Regeln bereits 2012 erlassen<br />

Auf 18 Seiten werden in den<br />

„Social-Media-Guidelines“ gar<br />

„10 Gebote“ unter dem Titel „Tue<br />

nichts Dummes – So einfach geht<br />

das“ für das journalistische Personal<br />

angeführt. Etwa keine „Likes“<br />

oder Teilungen von Initiativen gegen<br />

das Bundesheer, für oder gegen<br />

eine Koalitionsvariante oder<br />

gar einer der Webseiten, auf denen<br />

FPÖ-Obmann HC Strache verunglimpft<br />

wird.<br />

Zusätzlich wird natürlich der<br />

Abstand zu Politikern und Parteien<br />

angeraten und dem Posten von Bildern<br />

mit einem Politiker – auch im<br />

privaten Rahmen – abgeraten. Und<br />

natürlich keine „Hasspostings“.<br />

durch eine Mitgliederbefragung<br />

klärt –„a lerdings bevor man in<br />

Koalitionsverhandlungen tri t<br />

und nicht danach“, sagt der blaue<br />

Chefstratege. „A les andere wäre<br />

Antwort: Eine rot-blaue Koalition<br />

gab es auf Bundesebene in Österreich<br />

bisher ein einziges Mal: Von<br />

1983 bis 1987 regierte zuerst<br />

Kanzler Fred Sinowatz und dann<br />

Kanzler Franz Vranitzky (beide<br />

SPÖ) gemeinsam mit dem Vizekanzler<br />

Norbert Steger (FPÖ). Im<br />

Jahr 1986 –also während der bestehenden<br />

Zusammenarbeit –<br />

wurde Jörg Haider zum FPÖ-Bundesparteichef<br />

gewählt. Damit galt<br />

der liberale Kurs der Freiheitlichen<br />

als beendet. Die Koalition<br />

zerbrach; bis zur Vorste lung des<br />

neuen roten Wertekatalogs vergangene<br />

Woche lebten die Sozialdemokraten<br />

die sogenannte „Vra-<br />

Antwort: In zwei Bundesländern<br />

wurde die „Vranitzky-Doktrin“<br />

bisher verworfen: in Kärnten und<br />

im Burgenland. Im Jahr 2004 ließ<br />

sich Kärntens SPÖ-Landeschef<br />

Peter Ambrozy zum Juniorpartner<br />

unter Jörg Haider machen. Das<br />

stieß auf heftigen Widerstand und<br />

führte kurz darauf zum ersten Parteitagsbeschluss<br />

gegen eine Zusammenarbeit<br />

mit der FPÖ. Die<br />

andere rot-blaue Kooperation<br />

wurde kurz nach dem zweiten<br />

Parteitagsbeschluss besiegelt, der<br />

genau das verhindern so lte: Bei<br />

der burgenländischen Landtagswahl<br />

2015 stürzte der rote Landeshauptmann<br />

Hans Niessl um mehr<br />

als sechs Prozentpunkte ab und<br />

ging daraufhin eine Koalition mit<br />

der von Hans Tschürtz geführten<br />

Landes-FPÖ ein, die bis heute besteht.<br />

Auch hier gab es viel Kritik.<br />

Inzwischen gilt das Mode l Bur-<br />

EU:Mittelmeerund<br />

Balkanroute<br />

nichtvergleichbar<br />

Wien – EU-Migrationskommissar<br />

Österreichs und zähle weiter auf<br />

die Unterstützung des Landes, erklärte<br />

Avramopoulos.Die Zahl der<br />

über die Mi telmeerroute hereinkommenden<br />

Flüchtlinge könnte<br />

im Sommer zwar steigen, die EU<br />

sei aber besser vorbereitet als noch<br />

vor zwei Jahren. So habe das Training<br />

der libyschen Küstenwache<br />

gestartet, und die EU habe begonnen,<br />

die Ursachen für die Migrationsströme<br />

in Afrik anzugehen.<br />

Für Kurz in die Bresche sprangen<br />

am Dienstag ÖVP-Generalsekretärin<br />

Elisabeth Köstinger, Tirols<br />

Landeshauptmann Günther<br />

Pla ter (ÖVP) sowie die dem<br />

Außenministerium unterste lte<br />

Agentur für Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Pla ter forderte als aktue<br />

ler Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz<br />

die EU-<br />

Kommission dazu auf, die Schließung<br />

der Mi telmeerroute zu forcieren.<br />

„Europa darf nicht selbst<br />

zum Schlepper werden und Leben<br />

von Flüchtlingen aufs Spiel<br />

setzen.“ (APA) Kolumne Seite30<br />

Steiermark<br />

Dienstag, 20. Juni 2017– iHRe tÄgLiCHe steieRmaRk-Zeitung VOn ÖsteRReiCH 15<br />

größte studentenfest in graz am Freitag<br />

Das USI-Fest wird auch im<br />

Jahr 33 kein bisschen leise<br />

Oper Graz. Steiermark1.at<br />

Graz. Was als kleine after-<br />

Party zum kleeblattlauf (den<br />

es natürlich auch heuer wieder<br />

geben wird) entstanden<br />

ist, hat sich mittlerweile zu<br />

dem studentenfest Österreichs<br />

entwickelt. auf mittlerweile<br />

6 Floors und areas<br />

bietet das usi-Fest einen<br />

wahren Zwölf-stunden-Party-marathon<br />

mit Fun, sport<br />

und action für jedermann/-<br />

frau. 25.000 studierende, die<br />

25.000 Studierende<br />

feiern am Freitag das<br />

USI-Fest in Graz.<br />

Für ihn stellt Kanzler Kerns<br />

„Kriterienkatalog“ lediglich<br />

eine „Schmähpartie“<br />

dar, solange der Parteitagsbeschluss<br />

weiterhin<br />

besteht.<br />

Mit dem Wahlspruch<br />

„Österreich<br />

zuerst“ macht die<br />

Grazer FPÖ jetzt<br />

ernst. Mit dem Koalitionspartner<br />

ÖVP wurde beschlossen,<br />

dass man erst nach fünf Jahren<br />

den abschluss des sommersemesters<br />

feiern, sprechen<br />

eine deutliche sprache. und<br />

der Hype beim usi-Fest dabei<br />

zu sein, wird immer größer.<br />

Für musik sorgen unter<br />

anderem steve michael, marcus<br />

mattson, Philipp sachs,<br />

Diana may und marco mzee.<br />

Bis 19 uhr ist der eintritt gratis,<br />

Vorverkaufskarten gibt<br />

es bei allen steiermärkischen-Filialen.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Oper spielt auf der Murinsel<br />

Hauptwohnsitz<br />

in Graz eine<br />

Gemeindewohnung<br />

bekommen<br />

kann. FPÖ-Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio<br />

erklärte das<br />

gegenüber der<br />

Zeitung „Österreich“<br />

mit dem<br />

starken Zuzug und der geringen<br />

Grundsätzlich sollten ORF-Mitarbeiter<br />

nichts online stellen, was<br />

sie auch bei einer Podiumsdiskussion<br />

nicht sagen würden.<br />

Obwohl diese Regeln bereits seit<br />

fünf Jahren gelten, verwundert es,<br />

dass die „Küniglberg-Stars“ daran<br />

erinnert werden müssen. Sollte<br />

man wohl auch mit dem Objektivitätsgesetz<br />

gelegentlich tun.<br />

Laut FPÖ auch eine Maßnahme<br />

wegen des starken Zu-<br />

in graz Voraussetzung. Für<br />

nunmehr von einem Jahr<br />

zugs nach Graz.<br />

nicht-eu-Bürger gilt, dass<br />

Graz. ÖVP und FPÖ verschärfen<br />

ihren sozialkurs:<br />

Jahre rechtmäßig in Öster-<br />

sie darüber hinaus fünf<br />

so ist es in Zukunft notwendig,<br />

fünf Jahre den<br />

Bestimmung entfällt aber,<br />

reich sein müssen. Diese<br />

Hauptwohnsitz in graz zu<br />

wenn das sprachniveau<br />

haben (oder ebenso lange<br />

(a 2) und ein Wertekurs<br />

hier zu arbeiten), um eine einerseits mit dem starken nachgewiesen werden<br />

gemeindewohnung zu bekommen.<br />

ausgeschlossen seits damit, dass graz we-<br />

kurt Hohensinner (ÖVP) in<br />

Zuzug nach graz, anderer-<br />

können, sieht stadtrat<br />

sind in Zukunft asylwerber,<br />

so lange sie keinen gen zu vergeben habe als anstoß zur integration.<br />

niger gemeindewohnun-<br />

der neuen Regelung einen<br />

Daueraufenthaltstitel in innsbruck, Wien, Linz in Zukunft muss der<br />

der eu haben.<br />

oder Wels.<br />

Weihnachts- und der energiekostenzuschuss<br />

extra<br />

Vizebürgermeister Verschärft werden auch<br />

m ario eustacchio (FPÖ), die Regeln für die „sozial- beantragt werden. allerdings<br />

kommen sportange-<br />

für Wohnen in graz zuständig,<br />

argumentiert durchgehender Wohnsitz bote für kinder<br />

Card“. auch für sie ist ein<br />

dazu.<br />

stiftung als startschuss für eine ausbildungsoffensive<br />

1.000ster Arbeitsloser startet nun<br />

bei Magna in neuem Job<br />

Seit Herbst des Vorjahres<br />

wurden Mitarbeiter in einer<br />

Roadshow gesucht.<br />

Graz. im sommer 2015<br />

erfolgte mit der gründung<br />

der stiftung automotive<br />

styria der startschuss für<br />

eine ausbildungsoffensive,<br />

die Fachkräfte für die<br />

automotive-Branche in<br />

der steiermark und anlernkräfte<br />

für magna steyr<br />

Opernkurzgenuss. Die Stücke sollen<br />

Appetit auf mehr machen, die<br />

Orte auch Nicht-Operngeher anlocken:<br />

So spielt die Grazer Oper zurzeit<br />

den Einakter „Das Telephon“<br />

von Gian Carlo Menotti auf der Grazer<br />

Murinsel. Nächste Termine sind<br />

der 21., 22. und 24. Juni ab 20.30.<br />

ÖVP und FPÖ verschärfen Regeln<br />

Erst nach fünf<br />

Jahren gibt es<br />

›Graz-Wohnung‹<br />

Gemeindewohnungen gibt es<br />

erst nach 5 Jahren in Graz.<br />

bringen sollte. im Herbst<br />

2016 wurden gemeinsam<br />

mit magna steyr in einer<br />

Roadshow Bewerber für<br />

1.500 anlern-stiftungsplätze<br />

gesucht.<br />

gestern startete nun als reich Logistik. 228 menschen<br />

machen eine Fach-,<br />

1.000ster ehemals arbeitsloser<br />

erwin Prinz mit 554 eine kurzausbildung<br />

einem Job bei magna steyr und weitere 143 sind laut<br />

– gemeinsam mit 14 weiteren<br />

neuzugängen im Begestellt<br />

ams direkt bei magna an-<br />

worden.<br />

Zahl an Gemeindewohnungen.<br />

Snobe, Kampus, Tutner mit<br />

neuen Magna-Mitarbeitern.<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache<br />

2.06.2017<br />

Der Islam gehört nicht zu Europa!<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

4.298 Personen gefällt das.<br />

Die Bürger in 10 Ländern Europas<br />

bestätigen die Politik der Freiheitlichen<br />

– und erteilen der anhaltenden<br />

„Willkommenspolitik“ eine<br />

klare Absage.

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