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Vorfahrt für Verantwortung - DVR

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16 Kommunikation<br />

Dialog und Politik<br />

Tag der offenen Tür<br />

Zum 1. Juli bezog der <strong>DVR</strong> neue Räume inmitten eines<br />

modernisierten ehemaligen Industriegebietes<br />

im Bonner Stadtteil Beuel, unweit des bisherigen<br />

Standortes. Rund 60 Gäste aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verwaltung folgten im November der Einladung<br />

des <strong>DVR</strong> zur Einweihung der neuen Büroräume<br />

in der Bonner Auguststraße. <strong>DVR</strong>-Präsident Dr.<br />

Walter Eichendorf eröffnete den Tag der offenen<br />

Tür und blickte auf mehr als vier Jahrzehnte <strong>DVR</strong><br />

in Bonn zurück. Professor Klaus-Dieter Scheurle,<br />

Staatssekretär im Bundesministerium <strong>für</strong> Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), betonte die<br />

gefestigte Zusammenarbeit zwischen dem <strong>DVR</strong><br />

und seinem Ministerium. Ekhart Maatz, Abteilungsleiter<br />

Straßeninfrastruktur und Straßenverkehr<br />

im Ministerium <strong>für</strong> Wirtschaft, Energie, Bauen,<br />

Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen hob die Koordinierungsleistung des<br />

<strong>DVR</strong> hervor. Und der Bonner Oberbürgermeister<br />

Jürgen Nimptsch begrüßte die Standortentscheidung<br />

des <strong>DVR</strong>, der seit nunmehr 42 Jahren in<br />

Bonn – und seit 20 Jahren in Berlin – wirkt.<br />

<strong>DVR</strong> Forum Sicherheit und Mobilität:<br />

Der Sicherheitsgurt – Lebensretter<br />

Nr. 1<br />

Der Sicherheitsgurt hat nach Meinung von Experten<br />

mehr als einer Million Menschen das<br />

Leben gerettet und ist nach wie vor Lebensretter<br />

Nummer eins. Gegenüber anderen Systemen<br />

der aktiven und passiven Sicherheit ist er jedoch<br />

inzwischen eher aus dem Fokus der Aufmerksamkeit<br />

gerückt. Aber ist der Gurt als Sicherheitsfeature<br />

deshalb ausgereizt? Wie ist der<br />

Forschungsstand mit Blick auf die Wirksamkeit<br />

des Gurtes? Warum sind viele der im Straßenverkehr<br />

Getöteten nicht angeschnallt gewesen?<br />

Diesen und weiteren Fragen widmete sich das<br />

17. Forum „Sicherheit und Mobilität“ des <strong>DVR</strong><br />

in den Räumen der Berufsgenossenschaft <strong>für</strong><br />

Transport und Verkehrswirtschaft in Hamburg,<br />

unterstützt von DEKRA und dem ADAC.<br />

Eine Abfrage des <strong>DVR</strong> bei den Bundesländern<br />

hatte ergeben, dass durchschnittlich knapp<br />

20 Prozent der im Straßenverkehr getöteten<br />

Fahrzeuginsassen nicht angeschnallt waren. Ein<br />

alarmierender Wert aus insgesamt zehn Bundesländern,<br />

der im starken Gegensatz zur Annahme<br />

steht, dass der Griff zum Gurt <strong>für</strong> deutsche Autofahrer<br />

eine alltägliche Gewohnheit geworden ist.<br />

Hamburgs Innensenator Michael Naumann<br />

sprach vor den rund 80 Gästen aus Politik,<br />

Verbänden, Wirtschaft und Medien über den<br />

wichtigen Beitrag, den der Sicherheitsgurt <strong>für</strong> die<br />

Zielmarke „null Verkehrstote“ leisten könne.<br />

Nach einem Abriss über die Entwicklung der<br />

Sicherungsquoten in Abhängigkeit von gesetzlichen<br />

Regelungen wurden die Gäste über<br />

neue technische Erkenntnisse im Bereich der<br />

Sicherungssysteme informiert. In einer von <strong>DVR</strong>-<br />

Geschäftsführerin Ute Hammer moderierten<br />

Expertenrunde ging es anschließend um die<br />

Frage, wie Gurtsysteme technisch verbessert und<br />

Gurtnutzungsquoten erhöht werden können. Die<br />

Fachleute waren sich einig, dass das Thema Sicherheitsgurt<br />

großes Potenzial habe, einen noch<br />

höheren Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

leisten zu können. Neben der weiteren<br />

Forschung seien ein Mix aus Information, Technik<br />

und verstärkter Ahndung bei Nichtbeachten<br />

wichtig.<br />

Die Verkehrsdirektion der Polizei Hamburg führte<br />

anlässlich des <strong>DVR</strong>-Forums eine Gurtanlegekontrolle<br />

durch, die zu folgenden Ergebnissen führte:<br />

bei 274 angehaltenen Fahrzeugen in Hamburg<br />

wurden 103 Verstöße gegen die Anschnallpflicht<br />

geahndet.

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