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Vorfahrt für Verantwortung - DVR

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Parlamentarischer<br />

Neujahrsempfang<br />

Den Blick in die Zukunft richteten <strong>DVR</strong> und DVW<br />

anlässlich ihres gemeinsamen Parlamentarischen<br />

Neujahrsempfangs am 23. Februar in der Vertretung<br />

des Saarlandes in Berlin. Unter dem Motto<br />

„2011 – Weichen stellen <strong>für</strong> Verkehrssicherheit“<br />

standen Fragen nach Potenzialen, die in der Verkehrssicherheitsarbeit<br />

noch auszuschöpfen sind,<br />

im Vordergrund.<br />

<strong>DVR</strong>-Präsident Dr. Walter Eichendorf und DVW-<br />

Präsident Kurt Bodewig, Bundesminister a.D.,<br />

begrüßten rund 120 Gäste aus Politik, Verbänden,<br />

Wirtschaft und Medien. Im Hinblick auf die<br />

am gleichen Tag vom Statistischen Bundesamt<br />

veröffentlichten Unfallzahlen <strong>für</strong> 2010 erinnerte<br />

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, dass<br />

bei den im Straßenverkehr Getöteten zwar der<br />

niedrigste Stand seit 60 Jahren erreicht sei, trotzdem<br />

aber noch durchschnittlich zehn Menschen<br />

pro Tag auf der Straße ihr Leben verlieren. Dies<br />

sei ein nicht hinnehmbarer Zustand.<br />

Professor Bernhard Schlag, Verkehrspsychologe<br />

der Technischen Universität Dresden, stellte<br />

zentrale Ergebnisse eines Gutachtens des Wissenschaftlichen<br />

Beirates beim Bundesverkehrsminister<br />

vor. Insgesamt 17 Wissenschaftler aus<br />

unterschiedlichen Fachrichtungen haben 40<br />

konkrete Empfehlungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

vorgelegt. Das Ziel, die Zahl der<br />

Verkehrstoten bis 2020 zu halbieren, wie es die<br />

EU-Kommission in ihren Leitlinien <strong>für</strong> die Straßenverkehrssicherheit<br />

fordert, sei nur durch eine verkehrspolitische<br />

Zäsur zu erreichen. Hierzu zählten<br />

zum Beispiel ein absolutes Alkoholverbot am<br />

Steuer oder Geschwindigkeitsbegrenzungen auf<br />

unterschiedlichen Straßentypen.<br />

Newsletter „<strong>DVR</strong> direkt“<br />

Der Parlamentarische Infodienst „<strong>DVR</strong> direkt“ informierte<br />

Verkehrspolitiker verschiedener Ebenen<br />

(EU, Bund, Länder, Kommunen) in fünf Ausgaben<br />

über aktuelle Veranstaltungen, Themen, politische<br />

Forderungen und Positionen zur Verkehrssicherheitsarbeit.<br />

17<br />

Runder Tisch der Länder im <strong>DVR</strong><br />

Der Runde Tisch der Länder im <strong>DVR</strong> tagte am 8.<br />

Juni in Bonn. Mitglieder dieses Gremiums sind<br />

Vertreterinnen und Vertreter der <strong>für</strong> den Verkehr<br />

und Belange des Inneren zuständigen Ministerien<br />

aller 16 Bundesländer. Die Sitzungen finden<br />

unter Beteiligung des BMVBS statt, das ganze<br />

Jahr über gibt es einen regen Informationsaustausch.<br />

Bei der diesjährigen Sitzung wurde ein<br />

Ausblick auf die bundesweite BMVBS/<strong>DVR</strong>-<br />

Kampagne mit dem Schwerpunktthema Landstraßensicherheit<br />

gegeben, die im Dezember 2011<br />

startete. Schon im Vorfeld wurden Kooperationsmöglichkeiten<br />

im Rahmen der nationalen Kampagne<br />

diskutiert, damit frühzeitig Vorstellungen<br />

der Länder in die Planung einfließen konnten.<br />

Ein Vertreter der Bundesanstalt <strong>für</strong> Straßenwesen<br />

stellte die Ergebnisse des europäischen Projekts<br />

DRUID (Driving under the Influence of Drugs,<br />

Alcohol and Medicines) vor. Mit diesem europaweiten<br />

Forschungsprojekt wurde der Einfluss<br />

von Drogen, Alkohol und Medikamenten auf die<br />

Fahrtüchtigkeit und damit auf die Verkehrssicherheit<br />

untersucht.<br />

Der Runde Tisch dient darüber hinaus dem Austausch<br />

über aktuelle und geplante Verkehrssicherheitsthemen<br />

in den Ländern, beim BMVBS<br />

und beim <strong>DVR</strong> und führt zu Synergieeffekten und<br />

Kooperationen. So führte der <strong>DVR</strong> in diesem Jahr<br />

eine Abfrage zu Anschnallquoten bei im Straßenverkehr<br />

getöteten Personen in den einzelnen<br />

Ländern durch. Die Rückmeldungen flossen in die<br />

Schriftenreihe Verkehrssicherheit Nr. 15 „Der Sicherheitsgurt<br />

– Lebensretter Nr. 1“ ein.

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