2015-12 KulturFenster Nr.6 - Dezember 2015
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Blasmusik<br />
Albert Paris seit 60 Jahren aktives Mitglied<br />
MK St. Pankraz : Ehrung mit dem<br />
großen Ehrenzeichen in Gold am Bande<br />
Ganze 60 Jahre ist Albert Paris nun schon<br />
aktives Mitglied in der Musikkapelle St.<br />
Pankraz –Ulten. Für diese jahrzehntelange<br />
Treue wurde er mit dem großen Ehrenzeichen<br />
in Gold am Bande ausgezeichnet.<br />
In all den Jahren hat er die Musikkapelle<br />
St. Pankraz nicht nur als Stabführer angeführt,<br />
sondern auch den Werdegang des<br />
Vereins als Ausschussmitglied mitgeprägt<br />
und sich 20 Jahre lang als Obmann in den<br />
Dienst der Kapelle gestellt. Unter seiner<br />
Führung bekam die Musikkapelle ihr erstes<br />
Probelokal; 1973 hat Albert Paris so-<br />
zusagen den Grundstein für die Räumlichkeiten<br />
in der heutigen Form gelegt.<br />
Zeitgemäß und vorausschauend war auch<br />
sein Einsatz für die Jugend; auf seine Initiative<br />
gehen beispielsweise die Jungbläserwochen<br />
auf St. Helena, die seit 1977<br />
jährlich stattfinden, zurück. Albert Paris<br />
hat aber auch über die Grenzen hinaus<br />
gedacht und in seiner Zeit als Obmann<br />
die Partnerschaft zum Musikverein Ohmden<br />
ausgebaut und intensiviert. Zudem<br />
hat er sich über viele Jahre auf Bezirksebene<br />
für das Blasmusikwesen eingesetzt.<br />
Für all seine Verdienste sagen dem<br />
hochgeschätzten Musikkameraden Albert<br />
Paris die Mitglieder der Musikkapelle St.<br />
Pankraz auf diesem Wege ein aufrichtiges<br />
„Vergelt’s Gott“.<br />
MK St. Pankraz<br />
VSM-Bezirksobmann Albert Klotzner,<br />
Obmann Valentin Staffler und die<br />
Kapellmeisterin Magdalena (v.l.) Paris<br />
gratulieren dem Jubilar Albert Paris zu<br />
seiner Ehrung.<br />
Musikalisch im „Frieden“ vereint<br />
Musikkapellen St. Jakob und Steinhaus<br />
im Gedenken an das Kriegsende 1945<br />
Mit dem Ende des II. Weltkrieges begann<br />
für die meisten Länder Europas eine nunmehr<br />
70 Jahre währende Zeit des Friedens.<br />
Dessen eingedenk wagten sich die beiden<br />
Musikkapellen von St. Jakob und Steinhaus<br />
im Ahrntal an ein besonderes musikalisches<br />
Projekt und boten dem interessierten<br />
Publikum ein Konzert, durch das sich<br />
das Thema „Frieden“ wie ein roter Faden<br />
zog. Wunderschöne Choräle, ein Solostück<br />
für Querflöte und eine Komposition für Orchester<br />
und Orgel – mit dem Solisten Martin<br />
Ranalter - standen unter anderem auf<br />
dem Programm, wobei Werner Mölgg die<br />
Musikstücke mit besinnlichen Worten ver-<br />
band. Beide Kapellen konnten unter ihrem<br />
jeweiligen Kapellmeister ihre eigene Handschrift<br />
und Kreativität zeigen. Den Höhepunkt<br />
des Konzertes bildete der Gastauftritt<br />
des weltweit erfolgreichen Münchner<br />
Tubisten Andreas Martin Hofmeir, der zur<br />
Begleitung beider Kapellen den berühmten<br />
Kinohit „Gabriels Oboe“ von Ennio Morricone<br />
aus dem Film „Mission“ musizierte.<br />
Ein weiterer Glanzpunkt wurde mit der Uraufführung<br />
des von Robert Neumair komponierten<br />
und von Hubert Leimegger getexteten<br />
Liedes „Frieden“ gesetzt. Gesungen<br />
wurde das Lied von Lorena Brugger; die<br />
Harfinistin Marlies Schwingshackl und Tubist<br />
Andreas Hofmeir begleiteten sie auf ihren<br />
Instrumenten. Sowohl in der Pfarrkirche<br />
„Maria Hilf“ in Steinhaus als auch in der<br />
Pfarrkirche Bruneck sorgte die Aufführung<br />
für Begeisterung beim Publikum und bei<br />
den Ausführenden für die Erkenntnis, dass<br />
man gemeinsam Großes bewirken kann.<br />
MK Steinhaus – MK St. Jakob<br />
Sein stets „barfüßiges<br />
Auftreten“<br />
ist das<br />
Markenzeichen<br />
des weltweit bekannten<br />
Tubisten<br />
Andreas<br />
Martin Hofmeir,<br />
der sich auch<br />
als Kabarettist<br />
einen Namen<br />
gemacht hat.<br />
<strong>KulturFenster</strong><br />
Blasmusik, Chorwesen und Heimatpflege in Südtirol<br />
Redaktion <strong>KulturFenster</strong><br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des <strong>KulturFenster</strong>s ist<br />
Freitag, 15. Jänner 2016. Bitte Termin genau beachten!<br />
Nr. 06 | <strong>Dezember</strong> <strong>2015</strong> 55