Endlich ist es so weit, unser neues ... - Stadt Dohna
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Nummer 8 Lokalanzeiger der <strong>Stadt</strong> <strong>Dohna</strong> und der Gemeinde Müglitztal<br />
Seite 46<br />
Di<strong>es</strong>er neug<strong>es</strong>taltete Park <strong>so</strong>ll Treffpunkt für Jung und Alt sein und<br />
auch der generationsübergreifenden Kommunikation dienen. Er <strong>so</strong>ll<br />
für Einheimische, Wanderer und Radwanderer eine Möglichkeit zur<br />
Information über Wanderwege, sportliche und kulturelle Ereignisse<br />
der Gemeinde Müglitztal und darüber hinaus bieten.<br />
Vor allem <strong>ist</strong> der Park durch die in ihn integrierte Bushalt<strong>es</strong>telle ein<br />
täglicher Zielpunkt für alle Schulkinder d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong> und für jene Bürger,<br />
die auf einen Bus angewi<strong>es</strong>en sind.<br />
Die eine Hälfte d<strong>es</strong> Parks nimmt die begrünte Fläche ein, die andere<br />
Hälfte <strong>ist</strong> Wegebereich. Dadurch erhält der Park seine Großzügigkeit<br />
und mit den unterschiedlichen Sichtachsen <strong>so</strong>rgt er für eine<br />
gefühlte Großräumigkeit.<br />
Es <strong>ist</strong> angedacht, die Wegefläche mit Splitt aus der heimischen Region<br />
zu g<strong>es</strong>talten, eingefasst mit Rasenkantensteinen. Als g<strong>es</strong>talterisch<strong>es</strong><br />
Element werden die noch vorhandenen Granitsteine eingearbeitet.<br />
Dass der Park barrierefrei wird, <strong>ist</strong> selbstverständlich.<br />
Im Ostteil d<strong>es</strong> Parks wird der Dreier-Pavillon als Multifunktionspavillon<br />
vor die fast g<strong>es</strong>chlossene Baumreihe (zur Kreisstraße<br />
hin) aufg<strong>es</strong>tellt. Er b<strong>es</strong>teht aus Glas und Stahl, <strong>ist</strong> achteckig.<br />
Die drei Pavillons sind als Einheit <strong>so</strong> positioniert, dass ein Halbkreis<br />
angedeutet wird. Die beiden äußeren Pavillons sind mit Ruhebänken<br />
ausg<strong>es</strong>tattet. Im mittleren Pavillon steht eine Schautafel mit Wanderkarten<br />
und Informationmaterial und ein Abfallbehälter. Vom Dreier-Pavillon<br />
b<strong>es</strong>teht ein freier Blick zum Stiftsgut wie auch zur Bushalt<strong>es</strong>telle.<br />
Der moderne Baustil stellt einen gewollten Kontrast dar.<br />
Die Stahlteile der Pavillons und Bänke <strong>so</strong>llen einheitlich in der Farbe<br />
moosgrün b<strong>es</strong>chichtet werden.<br />
Links d<strong>es</strong> Dreier-Pavillons <strong>so</strong>ll eine Dreisitzerbank mit Holzbelattung<br />
stehen, flankiert von bereits vorhandenen Buchsbaumbüschen.<br />
Rechts d<strong>es</strong> Pavillon <strong>so</strong>ll eine Skulptur<br />
aus Sandstein aufg<strong>es</strong>tellt werden, z.<br />
B. eine übergroße Hasenfigur.<br />
Zentral wird eine Sonnenuhr aus<br />
Edelstahl angeordnet, in modernen<br />
D<strong>es</strong>ign, umpflanzt von Lavendel.<br />
Im W<strong>es</strong>tteil d<strong>es</strong> Parks <strong>ist</strong> eine Sitzecke,<br />
vorzugsweise für die Jugend d<strong>es</strong><br />
Dorf<strong>es</strong>.<br />
Dazu gehören:<br />
- ein 3 x 3 Meter groß<strong>es</strong> Großspielfeld für Schach und Dame aus<br />
begehbaren hochwertigen Kunststoff und eine Box mit den dazugehörigen<br />
Spielfiguren,<br />
- drei Sitzbänke mit Rückenlehnen mit b<strong>es</strong>chichtetem Metallgitter<br />
und<br />
- eine Lümmelbank.<br />
Die Abgrenzung auf der W<strong>es</strong>tseite d<strong>es</strong> Parks spiegelt die Abgrenzung<br />
d<strong>es</strong> Stiftsguts: Es handelt sich dabei um eine dreilagige Sandsteinmauer.<br />
Eine Säuleneibe bildet die linke Begrenzung. Die Sandsteinmauer<br />
wird auf der Parkinnenseite durch vier etwa 6 Meter hohe<br />
Holzmasten markiert, die mit Schlingpflanzen begrünt werden. Hier,<br />
an der Spielstraße, passgenau dem Eingang d<strong>es</strong> Stiftsgut gegenüber,<br />
öffnet sich der Park mit einem 4 Meter breiten Eingang. Er wird<br />
an beiden Seiten mit 1,50 Meter breiten Beeten eingefasst, auf denen<br />
Kletterhortensien als Bodendecker gepflanzt werden. Der Weg gibt<br />
den Blick auf die Sonnenuhr frei.<br />
Ein Einzelpavillon <strong>ist</strong> als Wartehaus in vorg<strong>es</strong>ehen. Einige<br />
Seitenteile und das Dach sind bronze eingetönt. Der Pavillon <strong>ist</strong> mit<br />
f<strong>es</strong>t integrierten Bänken aus b<strong>es</strong>chichteten Drahtgeflecht ohne<br />
Rückenlehne ausg<strong>es</strong>tattet. Neben der vorhandenen Betonbodenplatte<br />
wird ein Fahrradständer aufg<strong>es</strong>tellt.<br />
Die Zufahrt der Ent<strong>so</strong>rgungsfahrzeuge für die Container bleibt<br />
gewährle<strong>ist</strong>et.<br />
Die Anlage d<strong>es</strong> Park<strong>es</strong> <strong>ist</strong> gut durchdacht. Funktionalität und ästhetische<br />
G<strong>es</strong>taltung bilden eine Einheit. Die etwa 50 % der G<strong>es</strong>amtfläche<br />
d<strong>es</strong> Park<strong>es</strong> umfassende Wegefläche <strong>ist</strong> relativ pflegeleicht.<br />
Die bereits vorhandenen Bäume, Sträucher und Stauden, wie auch<br />
die neu zu erwerbenden Pflanzen werden b<strong>es</strong>childert und erläutert.<br />
Es werden Pflanzen ausgewählt, die in <strong>unser</strong>er Region erprobt sind.<br />
Sie wurden ausgewählt nach der Richtlinie d<strong>es</strong> Landratsamt<strong>es</strong> Sächsische<br />
Schweiz-Osterzgebirg<strong>es</strong>. An den Bäumen werden Vogelhäuser<br />
angebracht.<br />
Wir hoffen einen Gärtner zu finden, der als Konsultant da <strong>ist</strong>, um die<br />
Pflegearbeiten, den Rückschnitt der verblühten Stauden, das Mulchen,<br />
das Laubberäumen anzuleiten und zu koordinieren.<br />
3. Zusammenfassung<br />
Es muß noch einmal betont werden, dass <strong>es</strong> sich bei dem Projekt<br />
um die völlige Neug<strong>es</strong>taltung einer kleinen, öffentlich nutzbaren Freianlage,<br />
mitten im Dorf gelegen, handelt. Der zu g<strong>es</strong>taltende Park <strong>ist</strong><br />
wichtig für Senioren, Jugendliche und Kinder, <strong>so</strong>wie für Wanderer<br />
und Radwanderer. Er dient der Herausbildung einer Dorfgemeinschaft<br />
und auch der Förderung d<strong>es</strong> Tourismus.<br />
Das Projekt hat <strong>so</strong>mit nicht nur lokale, <strong>so</strong>ndern auch regionale Bedeutung.<br />
Durch die Verwirklichung wird das Dorf an Ansehen gewinnen.<br />
Die Bürger werden etwas haben, auf das sie stolz sein können; denn<br />
<strong>es</strong> müssen alle helfen, das Vorhaben umzusetzen. Auch die Jugendlichen<br />
d<strong>es</strong> Dorf<strong>es</strong>, die Jugendfeuerwehr und Feuerwehr <strong>so</strong>llen in<br />
das Projekt eingebunden werden. So wird <strong>es</strong> ihr Park werden, und<br />
sie werden auch gute Parkhüter sein.<br />
In den Park <strong>ist</strong> die zentrale Bushalt<strong>es</strong>telle eingebunden, die von<br />
Schulkindern und den Bürgern, die auf den Bus angewi<strong>es</strong>en sind,<br />
genutzt wird.<br />
Das Projekt <strong>ist</strong> schlussendlich die Konsequenz aus der Einsicht,<br />
dass der ländliche Raum mehr als nur Landwirtschaft <strong>ist</strong>.<br />
Wir bemühen uns, Gelder zu bekommen, um das Projekt zu verwirklichen.<br />
Drücken Sie uns bitte f<strong>es</strong>t die Daumen.<br />
Karin Grübner, Monika Pieper