Endlich ist es so weit, unser neues ... - Stadt Dohna
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Nummer 8 Lokalanzeiger der <strong>Stadt</strong> <strong>Dohna</strong> und der Gemeinde Müglitztal<br />
Seite 50<br />
zuvor (1967) bei R<strong>es</strong>taurator Krause hatte säubern und für seine<br />
Archivakten fotografieren lassen.<br />
Die Unterlagen der Kirche über Kosten, Foto und Gutachten brachten<br />
Bewegung ins üble Spiel. Denn plötzlich tauchte das Bild auf<br />
(die Kripo habe <strong>es</strong> sicherg<strong>es</strong>tellt) und wurde Pfarrer und Kirchenvorstand<br />
übergeben.<br />
Ein bereits fertig<strong>es</strong> Protokoll wi<strong>es</strong> Pfr. B. zurück, da dem ehrwürdigen<br />
Kollegen Manitius sein Rahmen geklaut und die Leinwand zum<br />
Teil vom Spannrahmen gelöst war.<br />
Acht Nägel fand er unter dem Standort d<strong>es</strong> Bild<strong>es</strong>. „Man“ hatte sie<br />
in aller Ruhe herausgezogen ... Da die Arbeit aufwendig war, wurde<br />
das Bild schließlich in der B<strong>es</strong>pannung (80 x 70 cm) weggetragen.<br />
Das <strong>so</strong>llte keine der vielen im Schloss wohnenden Familien mitbekommen<br />
haben?<br />
In einem neuen Übergabe-/Übernahme-Protokoll (05.06.73) im<br />
Gemeindeamt We<strong>es</strong>enstein wurde nun das Fehlen d<strong>es</strong> Rahmens -<br />
einschließlich der B<strong>es</strong>chädigungen - vermerkt.<br />
Die damals entstandenen Kosten trug die Kirchgemeinde allein.<br />
Einen me<strong>ist</strong>erhaften Goldrahmen spendete übrigens später Pfr. i. R.<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Beer, indem er sich vom großelterlichen Blumenbild trennte.<br />
Das Bild dürfte gar nicht erst aus dem Schloss fortgekommen sein<br />
und hatte nie durch Lehrlinge den Weg bis zur Gepäckaufbewahrung<br />
nach Pirna genommen ...<br />
Den beiden Kirchenvertretern war’s egal. Sie waren froh, ihren Manitius<br />
wiederzuhaben. So schaut er hoffentlich noch viele hundert<br />
Jahre auf die Gemeinde. Ach wie gut, dass der Schalck endlich mal<br />
verloren hatte und ein Exponat von seiner Schieberl<strong>ist</strong>e streichen<br />
musste!<br />
Übrigens erfolgte am Montag, d. 2. Juli, nochmals eine B<strong>es</strong>ichtigung<br />
d<strong>es</strong> „Tatort<strong>es</strong>“ im Beisein ein<strong>es</strong> Beamten der Kripo, d<strong>es</strong> Bürgerme<strong>ist</strong>ers<br />
Barthel und Ortspfarrers. Der gab bekannt, dass er den<br />
Vorfall nicht länger verschweigen wird und Meldung an die vorg<strong>es</strong>etzten<br />
Kirchenbehörden machen muss. Abendmahlsgeräte, Bücher,<br />
Schränke, all<strong>es</strong> Inventar sind und bleiben Eigentum der evangelischen<br />
Kirchgemeinde.<br />
Vielmals haben Gemeindeglieder und Pfarrer Stiftungen getätigt (u.<br />
a. bei Paramenten/Altarbehängen etc).<br />
Hier hatte der <strong>so</strong>zial<strong>ist</strong>ische Staat einmal seine Hände vergebens<br />
ausg<strong>es</strong>treckt, um zu <strong>weit</strong>eren Devisen zu kommen.<br />
Der Pfarrer merkte in den kommenden Jahren, dass man die Pille<br />
ungern g<strong>es</strong>chluckt hat (davon in einem späteren Bericht).<br />
Wie viel kirchliche Kunstschätze mögen unwiederbringlich in <strong>so</strong>zial<strong>ist</strong>ischer<br />
Zeit auf oben b<strong>es</strong>chriebener Weise entwendet worden<br />
sein?<br />
Da müssten wir wohl einmal in der Villa beim Oberb<strong>es</strong>chaffer <strong>so</strong>zial<strong>ist</strong>ischer<br />
Errungenschaften nachfragen.<br />
Pfr. i. R. H. Berthold, Gemeinderat<br />
Gemeinsame Informationen<br />
und Bekanntmachungen<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter g<strong>es</strong>ucht<br />
„Bleib bei mir, wenn ich Abschied nehme…“<br />
Der Ambulante Hospizdienst <strong>Dohna</strong>/Heidenau/Osterzgebirge begleitet<br />
Schwerkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg. Engagierte<br />
Menschen schenken ihre Zeit und bleiben da, halten mit aus,<br />
hören zu, unterstützen di<strong>es</strong>en schwierigen Proz<strong>es</strong>s.<br />
Im Herbst bieten wir einen Vorbereitungskurs für neue ehrenamtliche<br />
Hospizhelfer an.<br />
Fühlen Sie sich ang<strong>es</strong>prochen? Dann sind Sie herzlich eingeladen<br />
zu einem Informationsabend. am 26.08.09 um 19:00 Uhr im Haus<br />
im Park am Johanniter Stift <strong>Dohna</strong>-Heidenau.<br />
Das Anliegen der Hospizbewegung und die Arbeit d<strong>es</strong> ambulanten<br />
Hospizdienst<strong>es</strong> wird vorg<strong>es</strong>tellt, <strong>so</strong>wie die Inhalte und Termine d<strong>es</strong><br />
Vorbereitungskurs<strong>es</strong> mit Ihnen b<strong>es</strong>prochen.<br />
Telefonischer Kontakt: 03 35 29/52 66 62 12<br />
Eine Information der Fluorchemie <strong>Dohna</strong><br />
GmbH für Ihre Sicherheit<br />
An <strong>unser</strong>e Nachbarn<br />
Sie werden sich fragen, warum wir di<strong>es</strong><strong>es</strong> Informationsmaterial erstellt<br />
haben. Die Antwort <strong>ist</strong> ganz einfach:<br />
Wir betreiben Anlagen, die der Störfall-Verordnung unterliegen. D<strong>es</strong>halb<br />
möchten wir Sie, als <strong>unser</strong>e Nachbarn über Sicherheitsmaßnahmen<br />
und das richtige Verhalten bei Störfällen informieren.<br />
Als Störfall wird ein Industrieunfall bezeichnet, bei dem b<strong>es</strong>timmte<br />
Stoffe freig<strong>es</strong>etzt und Menschen oder die Umwelt gefährdet werden<br />
können. Die Störfall-Verordnung <strong>ist</strong> die g<strong>es</strong>etzliche Regelung zur<br />
Verhinderung und Begrenzung von <strong>so</strong>lchen Industrieunfällen.<br />
Sicherheit in der Produktion <strong>ist</strong> für uns oberst<strong>es</strong> Gebot. In Zusammenarbeit<br />
mit Behörden bemühen wir uns, G<strong>es</strong>undheitsgefahren<br />
für <strong>unser</strong>e Mitarbeiter und für die Umgebung <strong>unser</strong><strong>es</strong> Unternehmens<br />
auszuschließen.<br />
Aufgrund der umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen <strong>ist</strong> die Wahrscheinlichkeit<br />
sehr gering, dass Sie als Nachbar <strong>unser</strong><strong>es</strong> Werk<strong>es</strong><br />
von einem Chemieunfall betroffen werden.<br />
Bitte betrachten Sie die nachfolgenden Hinweise als Teil <strong>unser</strong>er<br />
Sicherheitsvor<strong>so</strong>rge. Sie <strong>so</strong>llten nicht Anlass zur Beunruhigung geben,<br />
denn nur gut informierte Nachbarn fühlen sich sicher.<br />
Das wissen wir - und dazu gehört auch, dass Sie in ungewöhnlichen<br />
Situationen genau wissen, was zu tun <strong>ist</strong>.<br />
Bitte l<strong>es</strong>en Sie di<strong>es</strong>e Sicherheitsratschläge <strong>so</strong>rgfältig und bewahren<br />
Sie di<strong>es</strong>e griffbereit auf.<br />
Um auf eventuelle Gefahrensituationen vorbereitet zu sein, <strong>ist</strong> eine<br />
Vollübung zur Schulung und Überprüfung der Le<strong>ist</strong>ungstätigkeit unter<br />
Beteiligung b<strong>es</strong>onderer Führungseinrichtungen und technischer Einsatzleitungen<br />
mit eing<strong>es</strong>etzten Kräften und Mitteln anhand ein<strong>es</strong><br />
Schadensereigniss<strong>es</strong> in der Fluorchemie <strong>Dohna</strong> GmbH geplant. Hier<br />
wird der von der unteren Brandschutz-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzbehörde<br />
erstellte externe Notfallplan unter Beteiligung<br />
der Fluorchemie <strong>Dohna</strong> GmbH überprüft und erprobt.<br />
Die Übung findet voraussichtlich im September 2009<br />
statt.<br />
Niepel<br />
G<strong>es</strong>chäftsführer<br />
Fluorchemie <strong>Dohna</strong> GmbH<br />
Entsprechend § 11 Störfall-Verordnung<br />
informieren wir Sie über<br />
1. Name/Standort d<strong>es</strong> Werk<strong>es</strong><br />
Fluorchemie <strong>Dohna</strong> GmbH<br />
We<strong>es</strong>ensteiner Straße 2<br />
01809 <strong>Dohna</strong><br />
2. Benennung und Stellung der Per<strong>so</strong>n, die Informationen<br />
gibt<br />
Herr Niepel, G<strong>es</strong>chäftsführer Tel.: 0 35 29/5 58 -0<br />
3. Anwendung der Störfall-Verordnung<br />
Die Fluorchemie <strong>Dohna</strong> GmbH betreibt eine genehmigungsbedürftige<br />
Anlage (entsprechend § 1 der 4. Verordnung zur Durchführung<br />
d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>immissionsschutzg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong> und Nr. 4.1m der Spalte 1<br />
d<strong>es</strong> Anhang<strong>es</strong> zur 4. Verordnung zur Durchführung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>immissionsschutzg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>).<br />
Die Anlage unterliegt der Störfall-Verordnung (12. Verordnung zur<br />
Durchführung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>immissionsschutzg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>).<br />
4. Art und Zweck der Anlagen<br />
In der Produktionsanlage werden Fluorwasserstoff <strong>so</strong>wie Fluorwasserstoffsäure<br />
(Flusssäure) in verschiedenen Konzentrationen herg<strong>es</strong>tellt<br />
und gelagert. In der Ammoniakkälteanlage wird technologisch<br />
notwendige Kälte herg<strong>es</strong>tellt und mittels Kühl<strong>so</strong>le den jeweiligen<br />
Verbrauchern zugeführt.<br />
5. Stoffe, die einen Störfall verursachen können und<br />
deren w<strong>es</strong>entliche Gefährdungsmerkmale<br />
In der Produktionsanlage und im Tanklager befinden sich Fluorwasserstoff<br />
<strong>so</strong>wie Fluorwasserstoffsäure (Flusssäure) in verschiedenen<br />
Konzentrationen und ein Lagertank für Oleum. Die Ammoniakkälteanlage<br />
arbeitet mit Ammoniak im g<strong>es</strong>chlossenen System.