Journal 3-2016
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Holz/Holzwerkstoffe<br />
Studie: 1,5 Millionen neue Wohnungen<br />
durch Bauen im Bestand<br />
Eine aktuelle Studie der TU Darmstadt und des Pestel-Instituts<br />
für Systemforschung e.V. verweist auf das immense Flächenpotential<br />
auf den Dächern von Bestandsbauten. Die von<br />
11 führenden Organisationen und Verbänden der deutschen<br />
Planungs-, Bau- und Immobilienbranche in Auftrag gegebene<br />
Studie, sieht in der Dachaufstockung bestehender Gebäude<br />
die Möglichkeit, mehr als 1,5 Millionen zusätzliche Wohnungen<br />
mit durchschnittlich 85 m² Wohnraum zu schaffen.<br />
Für viele Bauherren sind Um-, An- oder Aufbauten im Bestand<br />
schon heute die günstigere Variante, da kein neues Bauland<br />
gebraucht und somit Grundstück- und Erschließungskosten<br />
entfallen. Sind alle baurechtlichen Fragen geklärt, steht noch<br />
eine wichtige Entscheidung an: Welcher Baustoff soll verwendet<br />
werden?<br />
Ökologisch, wirtschaftlich und schnell ist die Holzbauweise.<br />
Hochgedämmte Holz-Fertigelemente , die bereits Fenster, Türen,<br />
Innenverkleidung, Installation und Außenfassade enthalten,<br />
werden vor Ort montiert. Komplette Anbauten oder Dachgeschosse<br />
sind so in wenigen Tagen schnell und bezugsfertig<br />
errichtet. Ein weiterer Vorteil ist das günstige Verhältnis zwischen<br />
Tragfähigkeit und Eigengewicht von Holzkonstruktionen,<br />
die deutlich weniger wiegen als Auf- oder Anbauten aus<br />
Mauerwerk. Ein wichtiges Argument, wenn die Statik nicht für<br />
eine Aufstockung ausgelegt war.<br />
Foto: www.solidwood.de<br />
46 BDB-Nachrichten <strong>Journal</strong> 3/<strong>2016</strong><br />
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