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Credit Suisse bulletin, 2002/04

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AKTUELL<br />

Wenn der Kunde nicht zahlen kann<br />

Seit diesem Jahr bieten die Winterthur und die Credit Suisse unter dem Namen FactoCredit eine<br />

viel versprechende Allfinanzlösung an. Der Kunde ist gegen Debitorenverluste versichert und profitiert<br />

von günstigen Bankkrediten. Andreas Schiendorfer, Redaktion Bulletin<br />

Der Bioweinversand der Firma Delinat<br />

wird genauso über die Universal Express<br />

in Münchenstein abgewickelt wie Auslieferungen<br />

des Medienkonzerns Bertelsmann<br />

oder des Claro-Weltladens. General Manager<br />

Dominic de Vries zeigt mit berechtigtem<br />

Stolz die Logistikabteilung, die das Speditionsunternehmen<br />

in den letzten fünf Jahren<br />

aufgebaut hat. Und welche Erfahrungen hat<br />

seine Firma mit dem neuen Allfinanzprodukt<br />

FactoCredit gesammelt? «Ich bin wirklich<br />

sehr zufrieden», erklärt De Vries. «Bereits<br />

nach einem halben Jahr können wir sagen,<br />

dass sich die zusätzliche Investition mehr<br />

als gelohnt hat.»<br />

Diese Mehrausgabe betrifft die Kreditversicherungspolice<br />

mit FactoCredit-Zusatz,<br />

welche die Universal Express Anfang April<br />

mit der «Eidgenössischen» abschloss. «Früher<br />

mussten wir bei über 1000 Kunden jährlich<br />

Debitoren zwischen 60 000 und 100 000<br />

Franken abschreiben. Seit Abschluss der<br />

Versicherung sind uns keine neuen Verluste<br />

entstanden. Zudem haben die Mitarbeiter<br />

ein realistisches Kostenbewusstsein<br />

entwickelt.»<br />

Die «Eidgenössische» übernimmt jetzt im<br />

Sinne der Schadenverhütung die Bonitätsprüfung<br />

der potenziellen Kunden im Inland<br />

und im Export. Danach setzt sie eine risikogerechte<br />

revolvierende, also sich laufend<br />

erneuernde Kreditlimite fest. «Durch unsere<br />

jahrzehntelange Beschäftigung mit dem<br />

Produkt Kreditversicherung haben wir uns<br />

ein grosses spezifisches Know-how aufbauen<br />

können. Zudem verfügen wir über<br />

ein ausgedehntes Beziehungsnetz, das uns<br />

Bonitätsprüfungen im Ausland wesentlich<br />

erleichtert», meint dazu Stefan Surber, der<br />

bei der «Eidgenössischen» für FactoCredit<br />

verantwortlich zeichnet. «Wenn ein grösserer<br />

Kredit ausstehend ist, muss dies uns gegenüber<br />

begründet werden.»<br />

Nach Ablauf der maximalen Zahlungsfrist<br />

von 180 Tagen übernimmt die «Eidgenössische»<br />

im Sinne der Schadenverminderung<br />

den Inkasso-Vollservice. Nötigenfalls deckt<br />

sie – Schadenvergütung – die ausstehenden<br />

Kredite zu maximal 90 Prozent. Eine<br />

solche normale Kreditversicherung wird für<br />

beide Partner ab einem Geschäftsvolumen<br />

von rund einer Million Franken interessant.<br />

Beim FactoCredit kommt nun eine<br />

zusätzliche Dimension hinzu. «Die Credit<br />

Suisse gewährt keine Zessionskredite.<br />

Deshalb stellt der FactoCredit in verschiedenen<br />

Fällen eine optimale Lösung dar»,<br />

meint Daniel Lorenz, Kundenberater bei<br />

der Credit Suisse in Basel. «Da die ‹Eidgenössische›<br />

eine Garantie der ausstehenden<br />

Debitoren übernimmt, können wir den<br />

gewünschten Kredit zu günstigen Konditionen<br />

sprechen. Das ist sicher nicht nur für<br />

die Universal Express interessant.» ❙<br />

Der älteste Kreditversicherer in ganz Europa<br />

Die Eidgenössische Versicherungs-Aktien-Gesellschaft wurde 1881 als Transportversicherer<br />

gegründet und ist seit 1962 eine Tochter der Winterthur. Heute<br />

konzentriert sie sich ganz auf die Kreditversicherung. Diese Sparte nahm sie<br />

1906 auf, womit sie der älteste Kreditversicherer Europas ist. Die Kreditversicherung<br />

begrenzt das Delkredere-Risiko, also das Risiko, Debitorenverluste<br />

infolge Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens zu erleiden.<br />

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