08.11.2017 Aufrufe

Iss Was? Wie die Food-Industrie nachhaltig werden kann

Megatrends wie Klimawandel, sinkende Biodiversität und eine wachsende Weltbevölkerung stellen die Lebensmittelversorgung vor große Herausforderungen. Effizienz alleine reicht künftig nicht aus, um alle Menschen satt zu bekommen. Hier sind vielmehr innovative Konzepte und verantwortungsvoller Konsum gefragt. Wie das funktioniert, zeigt das neue UmweltDialog-Magazin „Iss Was? –Wie die Food-Industrie nachhaltig werden kann“. Dabei kommen auch Prominente wie Kate Winselt und Jamie Oliver zu Wort, die sich für mehr Nachhaltigkeit beim Essen einsetzen. Die nunmehr achte UmweltDialog-Ausgabe umfasst 84 Seiten und ist als Online- und Druckversion bei macondo publishing erhältlich.

Megatrends wie Klimawandel, sinkende Biodiversität und eine wachsende Weltbevölkerung stellen die Lebensmittelversorgung vor große Herausforderungen. Effizienz alleine reicht künftig nicht aus, um alle Menschen satt zu bekommen. Hier sind vielmehr innovative Konzepte und verantwortungsvoller Konsum gefragt. Wie das funktioniert, zeigt das neue UmweltDialog-Magazin „Iss Was? –Wie die Food-Industrie nachhaltig werden kann“. Dabei kommen auch Prominente wie Kate Winselt und Jamie Oliver zu Wort, die sich für mehr Nachhaltigkeit beim Essen einsetzen. Die nunmehr achte UmweltDialog-Ausgabe umfasst 84 Seiten und ist als Online- und Druckversion bei macondo publishing erhältlich.

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Sustainable <strong>Food</strong><br />

Krabbelfood<br />

Von Dr. Elmer Lenzen<br />

Hier hüpft das Gourmetherz<br />

Foto: Successo images / Fotolia.com<br />

Bei etwa zwei Milliarden Menschen weltweit stehen Insekten<br />

regelmäßig auf dem Speiseplan. Etwa 1.900 Sorten<br />

gelten als essbar – vor allem Käfer, Raupen und Ameisen.<br />

Insekten sind sehr nahrhaft: Sie haben besonders<br />

viel Eiweiß, gesunde Fettsäuren<br />

und Mineralien. „Sie sind<br />

ernährungsphysiologisch<br />

gesehen<br />

besser als<br />

Fleisch“, sagt der<br />

Ernährungswissenschaftler<br />

Arnold<br />

van Huis,<br />

Entomologe<br />

in<br />

der<br />

taz. Die<br />

Klima-, <strong>Was</strong>ser-<br />

und<br />

Nutzflächenbilanz<br />

ist<br />

ungeschlagen<br />

gut. Kein Wunder,<br />

dass <strong>die</strong><br />

Welternährungsorganisation<br />

FAO<br />

vor einigen Jahren<br />

dazu<br />

aufgerufen<br />

hat, mehr Insekten<br />

zu essen.<br />

Bisher blieb der Aufruf<br />

in Europa ungehört.<br />

Doch seit August kommt<br />

Bewegung in den Markt.<br />

Erstmals hat mit Coop in<br />

der Schweiz ein regulärer<br />

Supermarkt Insektenfood ins<br />

Sortiment aufgenommen. Ein<br />

Experiment? Sicher, aber eins<br />

mit Erfolg. Die erste Tranche war<br />

bereits binnen einer Woche ausverkauft.<br />

Coop-Sprecher Ramon Gander<br />

sagte dazu im MDR: : „Wir haben festgestellt,<br />

dass wirklich viele Kunden an Neuheiten<br />

interessiert sind, auch an bizarren oder außer-<br />

78 Ausgabe 8 | November 2017 | Umweltdialog.de

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