Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Jugendhilfe - AWO ...

so „auf Droge“, nicht mehr in dem Maße delinquent,
sie kommen mit ihren Eltern wieder so
weit klar, dass sie mit ihnen zusammen leben
können. Und das ist für manche Jugendlichen
schon ein großer Erfolg, dass sie es geschafft
haben, sozial unauffälliger leben zu können.
Zum Schluss noch ein paar Einzelbeispiele
Es gibt unter unseren Jugendlichen – natürlich
ohne jeden Anspruch auf Repräsentativität –
etwa ein Viertel, das es sehr gut geschafft hat,
etwa die Hälfte hat Teilerfolge erreicht, man
weiß aber noch nicht, wo es weiter hingeht und
etwa ein Viertel, das zurückgekehrt ist in ihre
alte schlechte Situation.
6. Was bleibt auf Dauer?
Beispiele: Entwicklung nach 12 Monaten
Sven (17): offene Folgemaßnahme mit Lehre
Susi (18): guter Schulabschluss, offene Folgemaßnahme
mit Lehre
Martin (17): Abbruch der Lehre, lebt bei
Freundin, fast ohne Alkohol, Drogen und
Delinquenz, 1-€-Job,
Josy (16): Erziehungsstelle, kämpft um Schulabschluss
und die „richtigen Freunde“
Carlo (16): Abbruch von 2 Folgemaßnahmen,
obdachlos, Haft
Sola (17): Abbruch von Folgemaßnahme und
Ausbildung, orientierungs- und wohnungslos,
„Partygirl“
Freiheitsentziehende Maßnahmen ... aus Sicht der Forschung
Weiterführende Literatur
Projektbericht
Sabrina Hoops/Hanna Permien:
„Mildere Maßnahmen sind nicht möglich!“
Freiheitsentziehende Maßnahmen nach
§ 1631 b BGB
in Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie
Kostenlos zu bestellen bei: Permien@dji.de
Oder PDF-download:
www.dji.de/freiheitsentzug
Hanna Permien:
„Es war Schocktherapie!“
Wirkungen und Nebenwirkungen freiheitsentziehender
Maßnahmen aus der Sicht von
Jugendlichen
In: EREV-Schriftenreihe 4/2006: Evaluation
freiheitsentziehender Maßnahmen in der
Jugendhilfe
Hanna Permien:
„Mit der Zeit merkt man, dass die (Betreuer)
nicht unsere Feinde sind!“
Wirkungsstudie des DJI-Projekts
In: Dialog Erziehungshilfe 4/2007,
Themenheft:
Freiheitsentziehende Maßnahmen
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