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Hamburg Nordost Magazin Adventausgabe 6-2017 Online

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FinK – für eine gelingende Stadtteilkultur<br />

Zur Sitzung des Finanz- und Kultur ausschusses – FinK – am 10. Oktober.<br />

Von der Tagesordnung her erwarteten<br />

die Ausschussmitglieder diesmal einen<br />

eher kürzeren Sitzungsverlauf. Es kam<br />

aber anders: In der Bürgersprechstunde<br />

am Sitzungsbeginn baten drei Antragsteller<br />

um Gehör für die Vorstellung<br />

ihrer kulturellen Projekte. Die<br />

Abgeordneten nutzten die unerwartete<br />

Möglichkeit, sich außerordentlich<br />

gründlich mit allen Aspekten der Projekte<br />

vertraut zu machen.<br />

Mit dem „Himmelsstürmer-Projekt“<br />

wollen Juliette Gross und Anna Schlierer<br />

von Selbsthilfe e. V. Jenfeld musisch<br />

besonders begabte Kinder aus<br />

Jenfelder Grundschulen fördern – für<br />

den Bereich der Musik in der Jugendmusikschule,<br />

für das Tanzen – in der<br />

John Neumeier Schule und das Malen<br />

in der Lichtwarkschule. Grundschulen<br />

können solche Aufgaben nicht leisten.<br />

Die Eltern sind oft wenig interessiert.<br />

Die beantragte, beachtlich hohe Sum -<br />

me: 17.000 Euro. – Die sichtlich beeindruckten<br />

Abgeordneten vertagten die<br />

Abstimmung über den Antrag – die Zuständigkeit<br />

der Schulbehörde für eine<br />

solche Begabtenförderung muss vorher<br />

geprüft werden.<br />

„Ausstellungsprojekt Kiosk“ – Kunst<br />

im öffentlichen Raum – Jenny Tietze<br />

und Anja Ellenberger wollen ein seit<br />

Jahren leerstehendes HVV-Kiosk an<br />

der U-Bahn Wandsbeker Chaussee als<br />

Ausstellungsraum für Künstler mit<br />

Bezug zu diesem Ort nutzen. Mit ihren<br />

vielen Fragen zeigten sich die Abgeordneten<br />

offen auch für dies Projekt. Da<br />

aber in der beantragten Summe von<br />

4.112,21 € für die Sanierung der maroden<br />

Elektrik 3.000 € vorgesehen<br />

sind, vertagte der FinK auch diese Entscheidung,<br />

um die Zuständigkeit des<br />

HVV für die Sanierung zu prüfen.<br />

„Treffpunkt Atelier“ – Träume, Visionen<br />

– Ursula Steuler, Künstlerin, will sich<br />

einmal wöchentlich mit Geflüchteten in<br />

ihrem Atelier treffen, um ihnen über<br />

kreative, künstlerischen Aktivitäten zu<br />

Sitzung: Blick auf den fast gesamten FinK.<br />

helfen, Zugang zum Leben in der Stadt<br />

zu finden. Ihr Antrag über 7.720,– €<br />

fand rasche Zustimmung der Ausschussmitglieder.<br />

Welchen Eindruck vom FinK gewinnt<br />

der Beobachter nach einem solchen<br />

Sitzungsverlauf? Die unmittelbare<br />

Nähe zum Kulturleben im Bezirk<br />

Wandsbek ermöglicht dem Ausschuss,<br />

Förderungsanträge für kulturelle Projekte<br />

wie aus Kulturzentren, Kulturvereinen,<br />

Kirchengemeinden und auch<br />

von Privatpersonen, deren Projekt dem<br />

Gemeinwohl dient, auf eine lokal orientierte<br />

Lösung hin zu prüfen und zu entscheiden.<br />

Der FinK entscheidet auch über die<br />

Gelder aus den Rahmenzuweisungen<br />

für den Unterhalt der Stadtteilkultur-<br />

zentren wie Brakula, Saselhaus und<br />

Kulturschloss Wandsbek. Die fast regelhafte<br />

Einstimmigkeit über alle<br />

Parteiengrenzen hinweg bestätigt die<br />

Qualität dieser Entscheidungen. Die<br />

positiv entschiedenen Anträge werden<br />

zur endgültigen Beschlussfassung an<br />

die Bezirksversammlung weitergeleitet.<br />

Das Wirken des FinK ist öffentlich<br />

eher unauffällig und doch von großer<br />

politischer Bedeutung für eine gelingende<br />

Stadtteilkultur.<br />

Stadtteilkulturzentren, Kulturvereine,<br />

Kirchengemeinden – auch Privatpersonen<br />

können Anträge zur Projektförderung<br />

stellen bei – Bezirksamt Wandsbek<br />

Sozialraummanagement Schloßstraße<br />

60 / 22041 HH. Dazu liegen dort<br />

einschlägige Formulare bereit.<br />

Reinhard Meyer<br />

THEATER | OPER | KONZERT | BALLETT<br />

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HAMBURG NORDOST MAGAZIN | 43

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