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SPORTaktiv Winterguide 2017

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ES MUSS NICHT IMMER<br />

SAUNA SEIN<br />

Neben der typischen Schwitzkammer<br />

bieten viele Hotels und SPAs inzwischen<br />

noch zahlreiche weitere<br />

Wohlfühl- und Regenerationsangebote<br />

für Sportler an.<br />

Dampfbäder, auch Caldarium genannt:<br />

Die gefliesten Räume heizen sich auf<br />

circa 50 Grad bei knapp 100 Prozent<br />

Luftfeuchtigkeit auf. Auch hier profitieren<br />

die Muskeln von der Wärme. Hinzu<br />

kommt der pflegende Effekt für kältegestresste<br />

Atemwege.<br />

Ähnlich konzipiert ist das Hamam.<br />

Dieses Dampfbad wird mit bis zu 70<br />

Grad etwas heißer und bietet Raum<br />

für Entspannungs-Treatments wie<br />

Peelings oder Massagen. Durch das<br />

Zusammenspiel mit Wärme wirken<br />

letztere besonders intensiv.<br />

Moderne Whirlpools sind ideal zum<br />

Entspannen und verfügen über Massagedüsen,<br />

mit denen gezielt die Muskulatur<br />

gelockert werden kann.<br />

DIE WICHTIGSTEN SAUNAREGELN<br />

Vor dem Saunagang: gründlich duschen und<br />

abtrocknen. Nicht nur wegen höflicher Hygiene<br />

anderen Gästen gegenüber; auch die Haut will<br />

vor der Sauna sauber und trocken sein. Bleibt<br />

Feuchtigkeit auf der Haut zurück, verdampft<br />

diese bei starker Hitze und trocknet die empfindliche<br />

Dermis unnötig aus.<br />

Platz nehmen: Wer sich nicht sicher ist, wie sein<br />

Kreislauf auf den Schwitzgang reagiert, setzt sich<br />

beim ersten Saunieren auf die unterste Stufe, wo<br />

es am wenigsten heiß ist. Gerade nach einem<br />

anstrengenden Tag auf der Piste will der Organismus<br />

nicht mehr überfordert werden.<br />

Nun geht es los: Der Körper schmeißt die Kühlanlage<br />

an und alle zwei Millionen Schweißdrüsen<br />

schuften. Nach einer Saunaviertelstunde hat<br />

man etwa einen halben Liter Wasser verloren.<br />

Doch Vorsicht: Trotz des hohen Flüssigkeitsverlustes<br />

empfehlen Experten zwischen den<br />

Saunagängen wenig zu trinken, um den Entschlackungsprozess<br />

nicht zu stören.<br />

Abkühlen: Sauna (und auch Dampfbäder) sind<br />

sogenannte Wechselbäder. Man sollte nach<br />

der Wärmephase dem Körper ebenso viel Zeit<br />

geben, um sich wieder auf Normaltemperatur<br />

abzukühlen. Idealerweise tankt man dafür<br />

zunächst für einige Minuten frische Luft, lässt<br />

dann kaltes Wasser über den Körper plätschern<br />

und gönnt sich anschließend etwa zehn Minuten<br />

Ruhe.<br />

Erst danach sollten die Wassertanks aufgefüllt<br />

werden – mit mindestens einem Liter Wasser<br />

oder verdünntem Saft.<br />

Wie viele Wiederholungen? Insgesamt sind nicht<br />

mehr als drei Saunagänge zu empfehlen, die<br />

nicht länger als 15 bis maximal 20 Minuten<br />

dauern, um den Organismus nicht überzustrapazieren.<br />

In Infrarotkabinen wird über rotes Licht<br />

eine Tiefenwärme im Körper erzeugt,<br />

die Muskeln nachhaltig entspannen<br />

soll. Mit einer moderaten Raumtemperatur<br />

ist diese Entspannungsvariante<br />

vor allem für Sportler mit einem strapazierten<br />

Kreislauf besonders geeignet.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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