Thermenland Magazin Dezember 2017
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GENUSS & ERLEBEN<br />
Ein tierfreundliches Weihnachtsmenü für Groß und Klein macht Lust auf mehr<br />
Weihnachten innovativ – kreativ –vegan<br />
Obwohl die Ursprünge des Weihnachtsfestes<br />
in so ferner Vergangenheit liegen, sollten<br />
wir auch heute nicht vergessen, worauf<br />
es im Umgang mit Menschen, Tieren und<br />
der Umwelt ankommt: Respekt, Einfühlungsvermögen<br />
und Verantwortungsübernahme!<br />
Für immer mehr Menschen entspricht<br />
die vegane Ernährungsweise der<br />
traditionellen weihnachtlichen Botschaft<br />
und vereint sie mit aktuellen Herausforderungen<br />
unserer Zeit. Sie wollen dem<br />
Klimawandel entgegenwirken, etwas gegen<br />
den Welthunger tun, Luft- und Wasserverschmutzung<br />
verhindern und natürlich<br />
Millionen von Tieren ein qualvolles Leben<br />
sowie einen schmerzhaften Tod ersparen.<br />
Vegan ist voll im Trend.<br />
An Weihnachten geht es darum harmonisch<br />
und friedlich zusammenzusitzen, mitfühlend an<br />
Schwächere und Ärmere zu denken und auch<br />
aktiv zu helfen. Denn: Weihnachten ist das Fest<br />
der Liebe! So will es zumindest die christlichabendländische<br />
Tradition.<br />
Rein statistisch gesehen dürfte bei einer großen<br />
Familienfeier mit zehn Personen zumindest ein<br />
Vegetarier dabei sein. Um sich peinliche Situationen<br />
und unangenehme Diskussionen an Heiligabend<br />
zu ersparen, hat PETA (PETA = People<br />
for the Ethical Treatment of Animals / „Menschen<br />
für den ethischen Umgang mit Tieren“,<br />
ist mit nach eigenen Angaben mehr als fünf<br />
Millionen Unterstützern weltweit die größte<br />
Tierrechtsorganisation) die passende Lösung:<br />
„Gestalten Sie mit Ihrer Familie doch<br />
einmal ein veganes Weihnachtsdinner,<br />
nach allen Regeln der Kochkunst,<br />
voller schmackhafter Feinheiten<br />
und kreativer Ideen!“<br />
PETAs superleckeres<br />
Weihnachtsmenü<br />
1. Gang:<br />
Rote Bete-Birnen-Salat mit Walnüssen<br />
saisonal und regional. Der Umwelt zuliebe.<br />
Rezept für 2 Personen:<br />
• 2 Rote Bete frisch, schälen, raspeln<br />
• 1 große Birne, waschen, raspeln und zur Rote<br />
Bete geben<br />
• Dressing: 1 EL Olivenöl, Saft einer halben Zitrone<br />
und etwas Schalenabrieb (unbehandelt),<br />
etwas Rosmarin gehackt sowie eine Prise Salz<br />
mischen und mit der Rote Bete-Birnenmischung<br />
vermengen.<br />
• Walnüsse klein hacken und drübergeben<br />
2. Gang:<br />
Pilz-Pâté en Croûte<br />
von Cassandra Peterson, etwas für echte<br />
Feinschmecker.<br />
Das braucht man für 32 Häppchen:<br />
2 Zwiebeln, kleingeschnitten, 1 EL Rapsöl, 4<br />
Zehen Knoblauch, zerdrückt, 900 g gehackte<br />
Pilze, 2 EL frische gehackte Petersilie, 2 EL frischer<br />
gehackter Rosmarin, 2 EL Zitronensaft,<br />
200 g trockene Brotkrumen oder Semmelbrösel,<br />
1 Packung gefrorener Blätterteig in Platten,<br />
aufgetaut, ggf. frischer Feldsalat<br />
So wird’s gemacht:<br />
In einer großen beschichteten Pfanne die Zwiebeln<br />
leicht andünsten. Knoblauch und Pilze hinzugeben<br />
und 20 bis 30 Minuten dünsten, bis<br />
die Flüssigkeit verdunstet ist. Petersilie, Rosmarin,<br />
Zitronensaft und Brotkrumen/Semmelbrösel<br />
einrühren und zu einem klebrigen Klumpen verrühren.<br />
Abkühlen lassen.<br />
Den Backofen auf 200ºC/Gas 6 vorheizen.<br />
Eine Platte Blätterteig auf ein bemehltes Backbrett<br />
geben und zu einem großen Quadrat ausrollen.<br />
Die Hälfte der Mischung auf die eine<br />
Hälfte des Teiges geben, dabei an den Rändern<br />
2,5 cm freilassen. Die zweite Hälfte nun über<br />
die Füllung falten. Mit einer Gabel die Ränder<br />
zusammendrücken und so verschließen. Oben<br />
dreimal mit einem Messer quer einschneiden.<br />
Die zweite Teigplatte genauso zubereiten und<br />
mit der restlichen Pilzmischung füllen. Beide<br />
Pasteten auf ein ungefettetes Backblech setzen<br />
und 20 Minuten backen, bis der Blätterteig aufgegangen<br />
und goldgelb ist.<br />
In mundgerechte Happen schneiden. Passend<br />
dazu bietet sich ein feiner Feldsalat als Unterlage<br />
an.<br />
3. Gang:<br />
„Gänsefreundlicher Gänsebraten“ mit<br />
Süßkartoffeln „Orangina“.<br />
Hier dürften Traditionsbewusste auf ihre<br />
Kosten kommen.<br />
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