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AJOURE´ Men Magazin Februar 2018

Darf er das? - Chris Tall auf unserer aktuellen AJOURE´ MenAusgabe im Februar 2018. Außerdem gibt es alles zum Thema Gaming, Technik und die neusten Trends für 2018

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AJOURE MEN / SCHLUSSWORT<br />

DIE DANIEL-HEILIG-KOLUMNE<br />

DIE<br />

ANZIEHUNGSKRAFT<br />

DES BÖSEN<br />

Männer und die Jagd nach dem<br />

anderen Geschlecht<br />

Daniel Heilig, 37<br />

Eine <strong>AJOURE´</strong> ohne Daniel wäre wie ein Perpetuum mobile ohne die<br />

Bedeutung der Unendlichkeit. Seit dem Gründungsjahr schrieb Daniel<br />

unzählige Artikel und gehört zu den Grundpfeilern in der <strong>AJOURE´</strong> <strong>Men</strong>.<br />

Ich habe lange überlegt, wie ich diese Kolumne wohl beginnen<br />

könnte. Nichts ist doch wichtiger, als die Einleitung zu einem<br />

eigentlich spannenden, nur unter der Hand diskutierten Thema.<br />

Besonders dann, wenn niemand dieses Thema öffentlich<br />

so richtig zur Sprache bringen will. Erst recht nicht die Männer,<br />

um die es hier gleich gehen wird. Oder sind es die Frauen,<br />

um die es hier geht? Die Frage lässt sich kaum beantworten,<br />

denn beide Parteien haben deren Gesichter auf der Zielscheibe<br />

der Gesellschaft, und im Visier steht süffisant nur: „Target<br />

detected (dt. Ziel erkannt)“. Wie also startet man etwas, von<br />

dem jeder schon einmal gehört hat? Etwas, wonach andere leben<br />

und was für wieder andere ein vollkommen unverständlicher<br />

Charakterzug ist. Eine Eigenschaft, die Partner- und<br />

Freundschaften vernichten kann. Vom sogenannten kleinen<br />

Mann, bis hin zur Führungsebene einzelner Staaten – es gibt<br />

sie überall. Sogenannte Player und deren Anziehungskraft auf<br />

das andere Geschlecht.<br />

Jeder kennt Goethe. Gut, natürlich nicht persönlich, aber jeder<br />

(sollte) einmal von ihm gehört oder gelesen haben. Und<br />

passender als er könnte man in dieses Thema kaum einsteigen,<br />

auch wenn wir seine Zeilen vollkommen anders interpretieren<br />

müssen, als er es damals geplant hat. Vollkommen<br />

neu und aus dem Zusammenhang gerissen, aber dennoch<br />

passend in Bezug auf die Thematik „Player vs. naive Frau“.<br />

(Auszug aus Goethes „Faust“):<br />

„Drum besser wär´s, dass nichts entstünde.<br />

So ist denn alles, was ihr Sünde,<br />

Zerstörung, kurz das Böse nennt,<br />

Mein eigentliches Element.“<br />

Wenn man etwas länger darüber nachdenkt, gibt es zwei<br />

Hauptgruppen, in die wir Männer unterteilen können. Einmal<br />

den anständigen Typen, der sich stets korrekt seiner (zukünftigen)<br />

Freundin/Frau gegenüber verhält. Der nett nickt<br />

und darauf bedacht ist, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen<br />

– und das langfristig. Ein Mann, der Familie und Beständigkeit<br />

sucht und dafür scheinbar alles tut.<br />

Jemand, für den fremdgehen oder Affäre ein Fremdwort ist,<br />

das sich in keiner Weise mit seinen Werten vereinbaren lässt.<br />

Ebensowenig wäre es für ihn annähernd vorstellbar, eine Frau<br />

nur für das Eine zu wollen. Tja, und dann gibt es da grob<br />

gesagt noch die anderen. Charismatisch, rede- und verhaltensgewandt,<br />

gutaussehend und die in den Augen der Frauen<br />

grundsätzlich „falsch“, „böse“ oder „durchtrieben“ sind. Warum?<br />

Diese Sorte Männer sind nicht zwingend auf der Suche<br />

nach einer Beziehung. Im Gegenteil. Sie streifen wie Löwen<br />

umher, immer auf der Suche nach der nächsten Beute, um<br />

das Verlangen nach Abwechslung stillen zu können. Warum?<br />

Weil sie es können. Die Beute: Immer derselbe Schlag Frau.<br />

Hübsch, naiv und leicht zu beeindrucken.<br />

Dass der Weg in ihrem Revier irgendwann mit den Überbleibseln<br />

der Vergangenheit gepflastert sein wird, stört sie<br />

kaum und erstaunlicherweise stört es auch die restliche Beute<br />

nicht, denn genau diese hält sich natürlich für viel intelligenter<br />

als der Rest. Bis zum dem Tag, da der Chef der Savanne<br />

vor ihnen steht und es auch um sie geschehen ist.<br />

Das alles mag vielleicht wie ein überspitzter Auszug aus einem<br />

National Geographic Beitrag über Verhaltensweisen von<br />

Raubtieren in Afrika klingen, aber es ist näher an der Realität,<br />

als es einigen wohl lieb sein dürfte.<br />

Die Fragen, die sich immer wieder stellen, wenn man über<br />

dieses Thema spricht, sind: Wie machen es diese Männer,<br />

immer und immer wieder erfolgreich zu jagen und warum<br />

werden Frauen immer und immer wieder schwach, wenn<br />

die „Gefahr“ vor ihnen steht, während sie nette Typen, die es<br />

ernst meinen könnten, ziehen lassen?<br />

Wie schafft es diese Kategorie<br />

Mann und was ist das Besondere an ihm?<br />

Nun zugegeben, es gibt einige Hilfsmittel, die diesen Männern<br />

in die Karten spielen können. Verfügt man über die ein<br />

oder andere und beherrscht diese auch noch einwandfrei,<br />

dann führt dies mit ziemlicher Sicherheit zum Erfolg.<br />

AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 112 | FEBRUAR <strong>2018</strong>

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