Stahlreport 2017.12
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Coilprotect Premium, das neue<br />
Coil lager von secutex ist flexibel im<br />
Handling, auch schmale Spaltbänder<br />
können sicher gelagert werden.<br />
technik bietet SpanSet heute Rundschlingen<br />
mit einer Tragfähigkeit<br />
von 450 t an – etwa die Magnum-X.<br />
Herausragendes Merkmal dieser<br />
Schwerlastschlinge ist ihre besonders<br />
kompakte Bauweise. Dank<br />
einem innen liegenden lasttragenden<br />
Fasergelege aus Hochleistungsfasern<br />
und einer kompakten äußeren<br />
Schlauchhülle ist die Magnum-X<br />
laut Hersteller um bis zu 50 % schmaler<br />
und leichter als vergleichbare<br />
herkömmliche textile Rundschlingen.<br />
Infolgedessen kann die Magnum-X<br />
bei gleicher Tragfähigkeit an<br />
Lasten mit engeren Kantenradien<br />
angelegt werden. Die Rundschlinge<br />
Magnum-X ist durch die eingesetzten<br />
Spezialfasern SpanSet zufolge<br />
zudem schnitt- und abriebfester als<br />
herkömmliche.<br />
Verbesserter Schnittschutz<br />
Scharfe Kanten sind eine der Hauptursachen<br />
für Defekte an Anschlagmitteln<br />
und dadurch verursachte<br />
Unfälle. SpanSet hat seine NoCut-<br />
Produkte für den Kantenschutzschutz<br />
nun grundlegend überarbeitet und<br />
verbessert und das Ergebnis auf der<br />
Blechexpo vorgestellt. Ergebnis: Ein<br />
um den Faktor 3 verbesserter Schnittschutz<br />
und neue Produktvarianten<br />
für ein größeres Anwendungsspektrum.<br />
Dank neuer Prozesstechnik hat<br />
das Unternehmen die Schnitt- und<br />
Abriebfestigkeit von NoCut sleeve –<br />
einem gewebten Schutzschlauch aus<br />
Spezialfasern – erhöht. NoCut sleeve<br />
wird vor dem Hebevorgang auf das<br />
Anschlagmittel aufgezogen. Seine<br />
glatte Innenseite erleichtert beim<br />
Heben die ausgleichende Bewegung<br />
Wenden eines Coils mit einem Hebeband<br />
im schützenden NoCut sleeve<br />
Die Magnum-X (links) ist deutlich schmaler<br />
als herkömmliche Rundschlingen bei<br />
gleicher Tragfähigkeit.<br />
des Anschlagmittels im Gewebeschlauch.<br />
NoCut sleeve eignet sich<br />
zum Beispiel für das Heben und<br />
Wenden von Coils.<br />
Beim NoCut pad liegen zwei<br />
Schichten des Gewebes zwischen<br />
Anschlagmittel und der scharfen<br />
Kante der Last. Somit ist die Schutzwirkung<br />
beim NoCut pad höher.<br />
Einen noch weiter erhöhten Schnittschutz<br />
bietet die 4-lagige Ausführung<br />
für kritische Hebevorgänge.<br />
Ein neues Produkt der NoCut-<br />
Familie ist der NoCut bumper. Es<br />
wird immer dann eingesetzt, wenn<br />
NoCut sleeve und NoCut pad nicht<br />
verwendet werden können, zum Beispiel<br />
an schlecht zugänglichen Stellen<br />
oder bei speziellen strukturierten<br />
Oberflächen, wie Rippen oder<br />
Spiralen. 2<br />
[ Kontakt ]<br />
SpanSet-secutex<br />
Sicherheitstechnik GmbH<br />
52511 Geilenkirchen<br />
Tel.: +49 2451 484573-0<br />
www.secutex.com<br />
SpanSet GmbH & Co. KG<br />
52531 Übach-Palenberg<br />
Tel. +49 176 51424586<br />
www.spanset.de<br />
Grafik: Fraunhofer IZFP<br />
Fraunhofer IZFP auf der Blechexpo<br />
Grobbleche prüfen,<br />
ohne zu sie zerstören<br />
Die Stahl herstellende und verarbeitende<br />
Industrie benötigt zerstörungsfreie Prüfverfahren<br />
für die Qualitätssicherung. Dabei<br />
sind Härte, Härtetiefe, Festigkeit und Eigenspannungen<br />
häufig relevante Qualitätsmerkmale.<br />
Das Fraunhofer-Institut für Zestörungsfreie<br />
Prüfverfahren (IZFP) präsentierte auf der<br />
Blechexpo in Stuttgart zwei Exponate, die eine<br />
schnelle, zuverlässige und automatisierte Materialcharakterisierung<br />
und Fehlerbestimmung<br />
ermöglichen.<br />
Um eine schnelle und sichere Aussage über<br />
den Qualitätszustand ferromagnetischer<br />
Werkstoffe zu erhalten, sind zerstörungsfreie<br />
mikromagnetische Prüfverfahren bestens<br />
geeignet. „Eine derzeit häufig angefragte<br />
Prüfaufgabe betrifft das Monitoring<br />
von Grobblechen und die damit verbundene<br />
Detektion von oberflächennahen lokalen<br />
Aufhärtungen“, erläuterte Sargon Youssef,<br />
Wissenschaftler und Ingenieur am Fraunhofer<br />
IZFP, auf dem Messestand des Instituts.<br />
Das Fraunhofer-Verfahren erkennt Fehler<br />
zerstörungsfrei. Diese lokalen Aufhärtungen<br />
lassen sich mittlerweile durchaus bestimmen:<br />
mittels mikromagnetischer Messeffekte<br />
und mit Hilfe der am Fraunhofer IZFP<br />
entwickelten 3MA-X8-Prüftechnologie.<br />
Das 3MA-X8-Prüfverfahren wurde auf der<br />
Blechexpo in Stuttgart anhand eines Messeexponats<br />
demonstriert: Die Hightech-Prüftechnik<br />
war – wie unter realen Bedingungen<br />
– in eine miniaturisierte Walzstraße integriert.<br />
Hierfür wurden Testbleche auf der<br />
Walzstraße mit den Prüfverfahren vermessen<br />
und entsprechend ihren Zuständen als<br />
„in Ordnung“ oder „nicht in Ordnung“<br />
erkannt und gegebenenfalls sortiert.<br />
Schematischer Aufbau einer Walzstraße zur<br />
zerstörungsfreien Prüfung von Grobblechen<br />
<strong>Stahlreport</strong> 12|17<br />
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