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Stahlreport 2017.12

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Schwierigkeit. Dies machte Oliver Ellermann, Vorstand<br />

des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel, anhand<br />

eines alltäglichen Bestellvorgangs der Branche deutlich.<br />

Denn eine Vielzahl der täglichen Orders basiere<br />

auf dem Wissen, das die Stahlhandelsunternehmen aufgrund<br />

ihrer guten Beziehung zum Kunden oder aufgrund<br />

zwar ungeschriebener, in der Branche aber<br />

üblicher Standards haben. Darüber hinaus bedinge die<br />

Vielfalt möglicher Variationen bereits einer einzigen<br />

Produktart eine so hohe Komplexität, dass es bisher<br />

keine Aussicht darauf gebe, diese Prozesse konsistent<br />

– und zum Vorteil der Beteiligten – abzubilden.<br />

Neben der Diskussion der Digitalisierung kamen auf<br />

dem 3. stahlnews-ExpertenTreff noch weitere für den<br />

Stahlhandel wichtige Themen zur Sprache. So wies<br />

Ellermann auf die enorme und oft nur am Rande wahrgenommene<br />

Bedeutung der Berufsbildung hin. „Das<br />

Nachwuchsproblem wird den Stahlhandel in Zukunft<br />

noch stark beschäftigen“, sagte der BDS-Vorstand. Ein<br />

Weg dem zu Begegnen sei für Unternehmen, verstärkt<br />

auf Weiterbildung der Mitarbeiter durch Berufsbildungsangebote<br />

– unter anderem des BDS – zu setzen.<br />

Auf das Ungleichgewicht der Marketingbemühungen<br />

des Stahlhandels und der Betonbranche wies Norbert<br />

Thumfart hin. Der Stahlhandel sei im Wettbewerb,<br />

zumindest in Österreich, klar unterrepräsentiert. Der<br />

Unternehmer appellierte an die Branche, hier mehr<br />

Engagement zu zeigen – das Potenzial für Stahl sei<br />

groß. 2<br />

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WerkstoffWoche 2017<br />

Topthema additive Fertigung<br />

Nach dem Debüt vor zwei Jahren fand vom 27. bis<br />

29. September 2017 die zweite WerkstoffWoche in Dresden<br />

statt. Drei Tage lang ging es in Vorträgen, Symposien und<br />

Workshops hochrangiger Experten aus Wissenschaft und<br />

Industrie um die zukunftsweisenden materialwissenschaftlichen<br />

Trends aus Forschung und Anwendung. Ausgerichtet<br />

wurde die WerkstoffWoche 2017 wieder von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Materialkunde (DGM) gemeinsam mit dem<br />

Stahlinstitut VDEh.<br />

Im Fokus stand dabei unter anderem die additive Fertigung<br />

mit Laser oder 3D-Druck. Mit einem vielfältigen<br />

Angebot zu weiteren Schwerpunkten – wie Leichtbau und<br />

Konstruktionswerkstoffe, Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffe,<br />

Simulation und Modellierung und Ressourceneffizienz<br />

– bot die Veranstaltung Wissenschaftlern,<br />

Entwicklern, Herstellern und Anwendern einen umfassenden<br />

Überblick über die Entwicklungen der gesamten<br />

Material- und Werkstoffwissenschaften.<br />

Die zweite Auflage der WerkstoffWoche konnte täglich<br />

mehr als 1.000 Besucher verzeichnen. Das junge Format<br />

ist damit eine der zentralen Anlaufstelle für anwendungsorientierten<br />

Fragen rund um das Schlüsselthema „Werkstoffe<br />

für die Zukunft“.<br />

Neben einem<br />

umfangreichen Lieferprogramm<br />

für Langprodukte aus Edelstahl,<br />

Aluminium und Buntmetallen, führen<br />

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<strong>Stahlreport</strong> 12|17<br />

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