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Gutachten Eurodistrikt Grenzü. Stadtbahnerweiterung d Synthese de l'étude Teile1-4

TramTrain Studie mit Rosseltalbahn (Kleine Schleife) und Bisttalbahn (Große Schleife)

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<strong>Eurodistrikt</strong> SaarMoselle<br />

Vertiefen<strong>de</strong> Machbarkeitsstudie<br />

Beson<strong>de</strong>rer Bahnkörper in Seitenlage<br />

Für einen beson<strong>de</strong>ren Bahnkörper in Seitenlage wird eine Breite von 7,75 m empfohlen.<br />

Unter <strong>de</strong>r Maßgabe, die Einläufe <strong>de</strong>r Kanalisation nicht zu verlegen, ergibt sich auf diese<br />

Weise ein Querschnitt mit unverän<strong>de</strong>rten Fußgängerbereichen (2,00 m bzw. 2,50 m<br />

breit); für MIV und Radverkehr stehen <strong>de</strong>mnach noch 7,75 m zur Verfügung.<br />

Nach Abzug <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stbreite (je 1,25 m) für Radfahrschutzstreifen verbleiben noch<br />

2,62 5 m Breite je Fahrstreifen für MIV. Da die Schutzstreifen bei Bedarf überfahren<br />

wer<strong>de</strong>n können, ist dies zulässig.<br />

Im betrachteten Bereich gibt es nur eine Haltestelle, die aufgrund <strong>de</strong>s engen<br />

Querschnitts Seitenbahnsteige erhalten muss. In Richtung Osten kann <strong>de</strong>r Bahnsteig auf<br />

<strong>de</strong>m Fußweg angelegt wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n Bahnsteig Richtung Westen muss die Fahrbahn<br />

auf 6,00 m und <strong>de</strong>r Fußweg gegenüber auf 2,00 m verengt wer<strong>de</strong>n. Damit ergibt sich<br />

ein Bahnsteig mit einer Breite von 2,25 m.<br />

Ähnliches Beispiel in Erfurt<br />

Unechter beson<strong>de</strong>rer Bahnkörper in Mittellage<br />

Soll <strong>de</strong>r Bahnkörper auf <strong>de</strong>r Heuduckstraße in Mittellage angeordnet wer<strong>de</strong>n, fehlen ca.<br />

zwei Meter <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Breite für einen beson<strong>de</strong>ren Bahnkörper. Auch wenn die<br />

Masten <strong>de</strong>r Oberleitung nicht auf <strong>de</strong>m Bahnkörper, son<strong>de</strong>rn am Rand <strong>de</strong>r Straße<br />

aufgestellt wer<strong>de</strong>n, ist die Breite <strong>de</strong>s Straßenraums nicht ausreichend. Daher kann<br />

richtliniengerecht nur ein straßenbündiger Bahnkörper realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Es wird vorgeschlagen, <strong>de</strong>n Bahnkörper so auszuführen, dass ein Überfahren durch Pkw<br />

und Lkw zwar möglich, aber unattraktiv ist. Dazu eignet sich eine leicht erhöhte<br />

Anordnung mit einem überfahrbaren, doch durch die Fahrzeuginsassen auf<br />

unangenehme Weise spürbaren Bordstein. Bei dieser Lösung müssen die angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Fahrstreifen nicht in Überbreite ausgeführt wer<strong>de</strong>n, weil die Vorbeifahrt an<br />

Hin<strong>de</strong>rnissen über <strong>de</strong>n Gleisbereich möglich ist.<br />

Teilabschnitt Wilhelm-Heinrich-Brücke – Innenstadt<br />

Die Wilhelm-Heinrich-Brücke bietet in ihrer <strong>de</strong>rzeitigen Konstellation genügend Raum<br />

für die Anordnung einer Stadtbahntrasse. Mögliche Lösungen fin<strong>de</strong>n sich in Anlage 2.6.<br />

Aus verkehrstechnischer Sicht ist eine Führung <strong>de</strong>r Saarbahn in Mittellage optimal. Für<br />

das Gleis in Richtung Hauptbahnhof bietet sich nur eine Variante an, während für das<br />

Gleis in Gegenrichtung mehrere Varianten existieren.<br />

09.10.2015/ Seite 15

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