Hinz&Kunzt 300 Februar 2018

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Politik & Soziales
Online-Petition von Hinz&Künztler Jörg Petersen
Judith Rakers hat unterschrieben
Die Online-Petition von Hinz&Künztler Jörg Petersen geht in die letzte Runde.
Unter www.change.org/winternotprogramm appelliert der ehemalige Obdachlose
an Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), das Winternotprogramm auch tagsüber
zu öffnen. Außerdem, so Jörg, sollen alle Obdachlosen dort schlafen dürfen, auch
die aus Osteuropa. Inzwischen haben mehr als 80.000 Menschen unterschrieben.
Unter anderem Moderatorin und Hinz&Kunzt-Botschafterin Judith Rakers. Auf
Facebook postete sie: „Wenn auch ihr dafür seid, dass wohnungslose Menschen
zumindest im Winter auch tagsüber im Notprogramm bleiben können, dann
unterschreibt gerne diese Petition. Ich hab’s getan.“ Jörg Petersen übergibt die
Unterschriften am 7. Februar um 12 Uhr im Hamburger Rathaus. Mal sehen,
ob sich der Bürgermeister erweichen lässt. BIM
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Strategie gegen Obdachlosigkeit
Mehr Sozialwohnungen,
weniger Zwangsräumungen
Mit einer gemeinsamen Strategie
wollen Senat, Bezirke, Wohnungslosenhilfe
und Hilfsorganisationen die
steigende Wohnungslosigkeit in
Berlin bekämpfen. Dazu sollen etwa
mehr Sozialwohnungen gebaut und
Flüchtlingsunterkünfte umgenutzt
werden. Familien und Senioren sollen
nicht mehr zwangsgeräumt werden.
In Berlin leben etwa 6000 Menschen
auf der Straße. SIM
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Bundespräsident in Hamburg
Steinmeier zu Gast im Herz As
Während seiner erstenVisite in Hamburg
besuchte Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier zusammen
mit seiner Frau Elke Büdenbender im
Januar die Tagesaufenthaltsstätte
Herz As. Dort suchte das Paar das
Gespräch mit Obdachlosen und
Mitarbeitern und war sichtlich an der
Situation der Wohnungslosen in
Hamburg interessiert. Ulrich Hermannes,
Leiter der Unterkunft, überreichte
dem Präsidenten anschließend
ein Positionspapier, in dem die
Diakonie-Einrichtung vor allem eine
bessere Ausstattung der Hilfssysteme
für Obdachlose einfordert. JOF
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Gewalt gegen Obdachlose
17 Tote, 141 Verletzte
Mindestens 17 Obdachlose starben
vergangenes Jahr bundesweit nach gewalttätigen
Übergriffen, 141 wurden
durch solche verletzt. Die Dunkelziffer
ist vermutlich noch viel höher.
Das geht aus der aktuellen Statistik
der Bundesarbeitsgemeinschaft
Wohnungslosenhilfe hervor. Zuletzt
hatte in Hamburg im Januar ein
Unbekannter einen schlafenden Obdachlosen
(58) an der U-Bahn-Station
Burgstraße durch mehrere Tritte
gegen den Kopf verletzt. Die Polizei
suchte nach Zeugen, die Fahndung
nach dem Täter verlief bis Redaktionsschluss
jedoch ergebnislos. SIM
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Wohnungslose
1200 neue Unterkunftsplätze
Von 1500 geplanten Unterkunftsplätzen
für Wohnungslose hat Hamburg
im vergangenen Jahr nur 1200
geschaffen. Im Dezember lebten 4505
Wohnungslose in den öffentlichen
Unterkünften. Weitere 300 Plätze
sollen nun im ersten Halbjahr 2018
eröffnet werden. Insgesamt sollen
in diesem Jahr 20 Unterkünfte für
Flüchtlinge und Wohnungslose errichtet
oder erweitert werden. BELA
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