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Neue Szene 2018-03

Stadtmagazin für Augsburg (Bayern)

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GERILLTES<br />

43<br />

MGMT<br />

LITTLE DARK AGE<br />

(Columbia)<br />

„Little Dark Age“ ist das vierte Studioalbum<br />

von den Indietronicern aus New<br />

York. Spätestens nach ihren Hits „Kids“<br />

oder „Time to pretend“ hat jeder schon<br />

mal irgendwas von dieser sehr vielfältigen<br />

Band gehört. Auch in ihrem<br />

jüngsten Album schaffen sie es, dass<br />

ihre elektronischen Synthie-Popklänge<br />

nicht langweilig werden. Spätestens<br />

der zweite Song zum gleichnamigen<br />

Album ist nach dem ersten Hören<br />

schon ein richtiger Ohrwurm und<br />

setzt sich auch fest. Auch alle anderen<br />

Songs glänzen nur so vor Vielfältigkeit,<br />

schönen Texten und harmonischen<br />

Gesängen, die zum Teil an die Beach<br />

Boys oder sogar an die Beatles erinnern.<br />

Highlight der Platte: Die Ballade<br />

„When you are small“. (jk)<br />

<br />

FRANZ FERDINAND<br />

ALWAYS ASCENDING<br />

(Domino)<br />

Die legendären Franz Ferdinand kommen<br />

nach langer Zeit der Abstinenz<br />

und zahlreichen Besetzungswechseln<br />

mit ihrem fünften Album zurück. In<br />

„Always ascending“ verwandeln sie<br />

ihre ursprüngliche Britpop-Attitüde in<br />

Dancemusik. Es scheint sich nicht viel<br />

zu den Alben von 2004 verändert zu<br />

haben. Die kraftvolle Stimme des Frontmanns<br />

Alex Kapranos ist immer noch<br />

vorhanden, doch kein Song ist richtig<br />

packend, keiner bleibt irgendwie im<br />

Ohr. Hier und da gibt es allerdings auch<br />

in diesem scheinbar unscheinbaren<br />

Album Lichtblicke wie „The Acadamy<br />

Award“. Sowohl in seiner Instrumentierung<br />

als auch mit seinem Text fällt er aus<br />

dem Rahmen und erinnert ein wenig an<br />

die Indieband „Pulp“. (jk)<br />

<br />

TURBO NEGRO<br />

ROCK`N`ROLL AGE<br />

(Burger Rec.)<br />

Die Norweger hatten ihre beste Zeit in<br />

den 90ern. Mit rotzigen Songs wie „Racist<br />

Friend“ und ihrem damaligen Studioalbum<br />

„Apocalypse Dudes“ haben<br />

sie zahlreiche Fans und hier vor allem<br />

Jugendliche mitgezogen. Nun müssen<br />

sie sich immer wieder neu erfinden, um<br />

die Fangemeinde noch irgendwie bei<br />

der Stange zu halten. Aber die ist älter<br />

und kritischer geworden und trägt ihre<br />

Jeansjacken nur noch selten aus. Die<br />

neuen Turbonegro-Titel klingen außer<br />

„Dude without a face“, der noch an die<br />

glorreiche Anfangszeit erinnern mag,<br />

wie ein schlechter Verschnitt aus allen<br />

möglichen (Glam-) Rockbands der<br />

80ern: Van Halen, Kiss und auch ein<br />

wenig AC/DC ist da herauszuhören.<br />

Schade! (jk)<br />

<br />

FIRST AID KIT<br />

RUINS<br />

(Columbia)<br />

Das schwedische Duo, bestehend aus<br />

den zwei Schwestern Klara und Johanna<br />

Söderberg, macht schöne runde<br />

Akustikmusik mit noch schöneren<br />

Harmoniegesängen. So präsentieren<br />

uns die beiden schon innerhalb kürzester<br />

Zeit ihr viertes Studioalbum<br />

„Ruins“. Hier behalten sie die reichen<br />

akustischen Gitarrenklänge, die zarte<br />

Melancholie der schönen Gesänge<br />

gepaart mit Violinparts und scheinen<br />

immer wieder wie „Neutral Milk<br />

Hotel“ zu klingen. Durch die Platte,<br />

die mit 10 Titeln recht kurz, doch in<br />

ihrer jeweiligen Länge perfekt ist, packt<br />

einen das wohlig-warme Gefühl von<br />

Kaminofenatmosphäre in allerbester<br />

Johnny Cash-Westernmanier. Highlight<br />

der Scheibe: „Fireworks“. (jk)<br />

<br />

HIER<br />

GIBT<br />

ES<br />

NICHTS<br />

ZU<br />

SEHEN<br />

NICHT<br />

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