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Festspielzeit Frühling 2018

Das Magazin der Bregenzer Festspiele

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KARL MARKOVICS IM KINO<br />

Atmen und Superwelt im Filmforum Bregenz<br />

GETRÄNK DES<br />

HIMMELS<br />

Herausforderungen seien das<br />

Einzige, was ihn interessiere,<br />

»das Abenteuer und<br />

das Unbekannte«, gestand der<br />

Schauspieler und Regisseur Karl<br />

Markovics im vergangenen Herbst<br />

bei der Vorstellung des Bregenzer<br />

Festspielprogramms <strong>2018</strong>. Zum<br />

ersten Mal wird er eine Oper inszenieren<br />

und im Sommer die Uraufführung<br />

von Thomas Larchers Das<br />

Jagdgewehr auf die Werkstattbühne<br />

bringen. Mit Filmrollen in Indien,<br />

Hinterholz 8, Die Fälscher, Komm,<br />

süßer Tod, Grand Budapest Hotel<br />

sowie den Fernsehserien Kommissar<br />

Rex und Stockinger wurde er einem<br />

breiten Publikum bekannt. Auf<br />

der Opernbühne war er in Benjamin<br />

Brittens A Midsummer Night’s<br />

Dream an der Volksoper Wien und<br />

in Die Fledermaus am Opernhaus<br />

Zürich zu erleben. Seine beiden<br />

eigenen Kinofilme werden kurz vor<br />

der Premiere von Das Jagdgewehr<br />

im Filmforum Bregenz gezeigt. Karl<br />

Markovics wird sich dabei den Fragen<br />

des Publikums stellen.<br />

Atmen wurde zum ersten Mal bei<br />

den Filmfestspielen in Cannes 2011<br />

gezeigt und erzählt die Geschichte<br />

eines jugendlichen Straftäters, der<br />

während seines Freigangs eine Arbeit<br />

als Bestatter annimmt, die ihn<br />

vor große Herausforderungen stellt.<br />

Superwelt erlebte seine Premiere<br />

auf der Berlinale 2015 und handelt<br />

von einer Supermarktkassiererin,<br />

deren plötzlicher Kontakt mit Gott<br />

ihr eigenes Leben und das ihrer Mitmenschen<br />

auf den Kopf stellt.<br />

ATMEN<br />

Ö 2011 | 93 min.<br />

Regie und Drehbuch Karl<br />

Markovics<br />

Mit Thomas Schubert, Karin<br />

Lischka, Gerhard Liebmann,<br />

Georg Friedrich u. a.<br />

2. August – 20.00 Uhr<br />

SUPERWELT<br />

Ö 2015 | 120 min.<br />

Regie und Drehbuch Karl<br />

Markovics<br />

Mit Ulrike Beimpold, Rainer<br />

Wöss u. a.<br />

9. August – 20.00 Uhr<br />

INFOS & TICKETS<br />

Metrokino Bregenz |<br />

Reservierung:<br />

T +43 5574 71843<br />

www.filmforum.at<br />

Für manche Opern benötigt<br />

man starke Nerven, wie zum<br />

Beispiel für Beatrice Cenci. Die<br />

blutige Tragödie erzählt die wahre<br />

Geschichte einer jungen Patrizierin<br />

im Rom des 16. Jahrhunderts. Wegen<br />

Anstiftung zum Mord an ihrem Vater<br />

wurde sie zum Tode verurteilt. Dem<br />

Ereignis voraus gingen Jahre der<br />

Misshandlung und Demütigung.<br />

Vielleicht wäre das Urteil mit dem<br />

Genuss von mehr Kaffee milder<br />

ausgefallen. Ganz einfach, weil Kaffee<br />

für einen klaren Geist sorgt – und<br />

somit den Blick der Prozessbeteiligten<br />

auf den Gesamtzusammenhang<br />

geschärft hätte.<br />

Kaffee war zwar damals schon in<br />

Mode – allerdings musste sich<br />

der Papst noch persönlich davon<br />

überzeugen, dass es sich nicht um<br />

»Teufelszeug« handelte. Dabei<br />

wurde der Kaffee angeblich von<br />

Papst Clemens VIII., der auch das<br />

Gnadengesuch von Beatrice Cenci<br />

ablehnte, als himmlisches Getränk<br />

rehabilitiert. Die junge Frau war<br />

verloren, der Siegeszug des Kaffees<br />

in Europa nahm seinen Lauf, und die<br />

Emotionen kochten in jeder Richtung<br />

hoch. Eine aufregende Zeit.<br />

Dallmayr wünscht Ihnen bewegende<br />

Momente und viel Vergnügen bei<br />

den Bregenzer Festspielen!<br />

FILMFORUM | PARTNER<br />

Szene aus Superwelt<br />

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