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Tab. 7: Bewertungsmatrix Konzeptvariante 4 ,Basketballstadion/Sportarena’ 62 | REFINA: | Modellstandort C: WGT-Standort Tanklager Jena
4.2.5. Resümee In Auswertung der städtebaulichen Konzeptvarianten mit Hilfe der entwickelten Bewertungsmatrix schnitt die Variante Stadion (Tab. 7) mit 350 Punkten am schlechtesten ab. Die höchste zu erreichende Punktzahl beträgt 1050. Die Variante ‚Wertstoffhof’ (Tab. 4) mit 450 Punkten und die Variante Institut (Tab. 6) mit 475 Punkten liegen im Mittleren Bereich. Die Konzeptvariante ‚Gewerbe’ (Tab. 5) erzielte 575 Punkte und ist aus folgenden Gründen die städtebauliche Vorzugsvariante: Stadtbild und Landschaft: - mit an die Umgebung angepasster Kubatur bleibt die Stadtsilhouette unbeeinflusst - durchschnittliche Gestaltung und Nutzung der Freiräume Bau- und Raumstruktur: - die gewerbliche Nutzung gebraucht das zulässige Maß der baulichen Nutzung nur durchschnittlich - durchschnittlicher Versiegelungsanteil - offene Bauweise Konfliktpotenzial: - geringe Emissionen durch gewerbliche Nutzung - das Nachbarschaftsrecht ist wenig betroffen Potenzial Aufwertung/Stabilisierung: - die Nutzung ist gebietskonform und nachhaltig - für die Brache ist die gewerbliche Nutzung ist ein Imagegewinn - positive Wirkung auf Baukultur Allen Varianten gemein ist eine Bodenneuordnung des Grundstückes. Die Umsetzung der einzelnen Varianten steht damit in direktem Zusammenhang mit der Verfügbarkeit aller, auch der in die Planung einbezogenen Grundstücke. Die sicherlich umsetzungsfähigste Variante wäre, wenn der Entwicklungsbereich im Alleineigentum stehen würde. Dazu müssten alle Grundstücke durch einen Eigentümer (hier entweder Stadt/LEG oder Bahn) erworben bzw. ein Flächentausch vorgenommen werden. Ein weiteres in der Praxis bewehrtes Verfahren zur Bodenneuordnung ist die freiwillige Umlegung. Alle betroffenen Grundstückseigentümer werfen ihre Grundstücke in die Verteilungsmasse ein. Es entsteht kurzzeitig ein Gesamtgrundstück. Nach Abzug der öffentlichen Flächen, welche der Stadt zugeteilt werden, erhält jeder Partner nach Abschluss des notariellen Vertrages, Auflassungsvormerkung und Eintragung ins Grundbuch anteilig Nettobauland. In der Bewertungsmatrix findet der Aspekt ,Interessent/Investor’ zunächst keine Berücksichtigung. Die geplante Investition am Standort durch den KSJ stellt eine Ausnahme dar. Für den überwiegenden Teil der Brachflächen auf den diese Forschungsarbeit abzielt, kann nicht davon ausgegangen werden, dass konkrete Investitionsabsichten seitens privater oder öffentlicher Vorhabensträger bestehen. REFINA: | Modellstandort C: WGT-Standort Tanklager Jena | 63
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