Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2017
Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017
Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017
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<strong>Alperia</strong> AG<br />
<strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2017</strong><br />
1 Bericht zum <strong>Jahresabschluss</strong><br />
2 <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>Alperia</strong> AG<br />
3 Bericht zum konsolidierten <strong>Abschluss</strong><br />
4 Konsolidierter <strong>Abschluss</strong> <strong>Alperia</strong> Gruppe<br />
Energiedaten<br />
auf gesamtstaatlicher Ebene<br />
<strong>2017</strong> wurde in Italien eine Erhöhung der Stromnachfrage<br />
von 2,0 % verzeichnet, was dem Aufschwung des industriellen<br />
Verbrauchs <strong>und</strong> des makroökonomischen Kontexts<br />
zu verdanken war. Diesbezüglich wird auf die folgende<br />
Tabelle verwiesen.<br />
<strong>2017</strong> stieg die Nettoproduktion um 1,9 % (+ 5,4 TWh)<br />
<strong>und</strong> belief sich auf 285,1 TWh. Hinzuweisen ist insbesondere<br />
auf den erheblichen Rückgang der Produktion<br />
aus Wasserkraft (–14,3 % entsprechend einem Volumen<br />
von zirka 6,3 TWh), dem ein gleichzeitiger Anstieg der<br />
Produktion aus Photovoltaik (+14,0 %) gegenübersteht.<br />
Was die Niederschlagsmenge betrifft, geht das Jahr <strong>2017</strong><br />
sicherlich aufgr<strong>und</strong> der schwerwiegenden Trockenheit in<br />
die Geschichte ein.<br />
Energiebilanz Italien<br />
(GWh)<br />
<strong>2017</strong> 2016 Veränderung in %<br />
Wasserkraft 37.530 43.785 -14,3%<br />
Wärme 199.500 190.771 4,6%<br />
Erdwärme 5.785 5.867 -1,4%<br />
Windkraft 17.492 17.523 -0,2%<br />
Photovoltaik 24.811 21.757 14,0%<br />
Nettoproduktion insgesamt 285.118 279.703 1,9%<br />
Import 42.892 43.181 -0,7%<br />
Export 5.132 6.155 -16,6%<br />
Auslandssaldo 37.760 37.026 2,0%<br />
Verbrauch Pumpanlagen (2.441) (2.468) -1,1%<br />
Stromnachfrage (GWh) 320.437 314.261 2,0%<br />
(Quelle Terna S.p.A., Monatsbericht, Dezember <strong>2017</strong>)<br />
Diesbezüglich äußert sich der nationale Forschungsrat<br />
folgendermaßen: „Ab Dezember 2016 (dem ersten Monat<br />
des Wetterjahrs <strong>2017</strong>) folgten fast immer Verlustmonate<br />
aufeinander: Abgesehen von Jänner, September <strong>und</strong> November<br />
war in allen anderen Monaten ein Minuszeichen<br />
festzustellen, fast immer mit einem Defizit von mehr als<br />
30 % <strong>und</strong> in sechs Monaten von über 50 %. Fazit: Die jährlichen<br />
Speichermengen lagen Ende <strong>2017</strong> mehr als 30 %<br />
unter dem Durchschnitt der Referenzperiode 1971–2000,<br />
wodurch dieses Jahr als das trockenste von 1800 bis heute<br />
bezeichnet werden kann.“ (Quelle: Pressemitteilung vom<br />
4. Dezember <strong>2017</strong>).<br />
Was die Entwicklung des Strombörsenpreises betrifft,<br />
erhöhte sich dieser beträchtlich im betreffenden Jahr<br />
(+26,1 %): Der Strombörsenpreis stieg von durchschnittlich<br />
zirka 43 Euro/MWh im Jahr 2016 auf zirka 54 Euro/MWh im<br />
Jahr <strong>2017</strong>.<br />
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