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Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2017

Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017

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<strong>Alperia</strong> Gruppe<br />

Konsolidierter <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2017</strong><br />

1 Bericht zum <strong>Jahresabschluss</strong><br />

2 <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>Alperia</strong> AG<br />

3 Bericht zum konsolidierten <strong>Abschluss</strong><br />

4 Konsolidierter <strong>Abschluss</strong> <strong>Alperia</strong> Gruppe<br />

anerkanntesten Wahrzeichen der Stadt Bozen mit hohem<br />

künstlerischem <strong>und</strong> architektonischem Wert avancierte<br />

<strong>und</strong> die Präsenz der <strong>Alperia</strong>-Gruppe in der Südtiroler<br />

Hauptstadt aufwertet. Offiziell wurde der <strong>Alperia</strong> Tower<br />

am 18. November <strong>2017</strong> im Beisein der Behörden <strong>und</strong><br />

zahlreicher Besucher eingeweiht, denen die Gelegenheit<br />

geboten wurde, das Fernheizwerk zu besichtigen.<br />

Ausbau des Glasfasernetzes<br />

Im März <strong>2017</strong> unterzeichnete die <strong>Alperia</strong> Fiber GmbH mit<br />

den Gemeinden Tirol <strong>und</strong> Sexten Verträge, mit dem Ziel,<br />

Pilotprojekte für den Ausbau des Glasfaserbreitbandnetzes<br />

in den jeweiligen Gemeindegebieten zu realisieren. Ein<br />

ähnlicher Vertrag wurde im April <strong>2017</strong> mit der Gemeinde<br />

Klausen abgeschlossen. Damit können Haushalte <strong>und</strong><br />

Unternehmen künftig im Netz mit einer Geschwindigkeit<br />

von über 100 Megabit pro Sek<strong>und</strong>e surfen.<br />

Für den Ausbau des Netzes nutzt die <strong>Alperia</strong> Fiber GmbH<br />

die bereits vorhandenen Infrastrukturen. In der Gemeinde<br />

Tirol handelt es sich dabei um unterirdisch verlegte Niederspannungsstromleitungen,<br />

in der Gemeinde Sexten um<br />

Fernwärmenetze mit den bereits verlegten Leerrohren. So<br />

können die Aushubarbeiten <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Unannehmlichkeiten für die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger auf<br />

ein Minimum reduziert werden.<br />

Nach der Verlegung der Kabel wird <strong>Alperia</strong> das neue<br />

ultraschnelle Glasfasernetz beleuchten, d. h. aktivieren,<br />

<strong>und</strong> den Internet-Serviceprovidern das neutrale Netz zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Als Lieferant für die strukturierten Verkabelungen wählte<br />

die <strong>Alperia</strong> Fiber GmbH infolge eines Auswahlverfahrens<br />

das Südtiroler Startup-Unternehmen Quickcom.<br />

Die Arbeiten zur Verlegung der Glasfaserkabel in der<br />

Gemeinde Sexten wurden im März aufgenommen <strong>und</strong><br />

werden bis Ende 2018 abgeschlossen. In der Gemeinde<br />

Klausen ist der Beginn der Arbeiten für Frühling 2018, der<br />

<strong>Abschluss</strong> innerhalb von eineinhalb Jahren geplant.<br />

Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen<br />

Am 19. Mai <strong>2017</strong> unterzeichneten die <strong>Alperia</strong> Energy<br />

GmbH <strong>und</strong> die Freie Universität Bozen eine Vereinbarung<br />

zur angewandten Forschung für das Projekt „Optimum“<br />

mit dem Titel „Dynamische Optimierung programmierbarer<br />

Wasserkraftanlagen“. Das Projekt zielt darauf ab, die<br />

zwei gr<strong>und</strong>legenden Variablen, welche den Betrieb von<br />

Speicherkraftwerken regeln – den Wasserzufluss <strong>und</strong> den<br />

Energiemarkt –, genau zu analysieren.<br />

Dank der Zusammenarbeit mit der Universität Bozen<br />

ermöglicht dieses Projekt der Gruppe, den wirtschaftlichen<br />

Ertrag der Anlagen zu optimieren <strong>und</strong> gleichzeitig einen<br />

effizienteren <strong>und</strong> sichereren Betrieb der Stauseen zum<br />

Vorteil Südtirols zu garantieren.<br />

Das Projekt weist eine voraussichtliche Laufzeit von zwei<br />

Jahren auf <strong>und</strong> wird von der Fakultät für Naturwissenschaften<br />

<strong>und</strong> Technik sowie von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften<br />

betreut.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die <strong>Alperia</strong>-Gruppe<br />

neben diesem neuen Projekt an der Universität Bozen<br />

eine Stiftungsprofessur sponsert, deren Ziel die Optimierung<br />

der Energieerzeugung aus Wasserkraft ist. Um dieses<br />

Ziel zu erreichen, werden sich die Forschungstätigkeiten<br />

hauptsächlich auf zwei Aspekte konzentrieren.<br />

Der erste betrifft die Anpassung eines sog. hydrologischen<br />

Modells für die kurzfristige Vorhersage der Wasserabflussmengen.<br />

Der zweite Forschungsbereich befasst sich mit<br />

dem Problem der Sedimentierung in den Speicherbecken<br />

der Kraftwerke.<br />

Die Stiftungsprofessur ist an der Fakultät für Naturwissenschaften<br />

<strong>und</strong> Technik angesiedelt. im Rahmen der<br />

Kooperation mit der Universität können die Studierenden<br />

ihre Diplomarbeiten in Zusammenarbeit mit der <strong>Alperia</strong>-Gruppe<br />

über das Thema Wasserkraft schreiben <strong>und</strong> so<br />

von deren praktischen Erfahrungen profitieren.<br />

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