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Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2017

Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017

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<strong>Alperia</strong> Gruppe<br />

Konsolidierter <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2017</strong><br />

1 Bericht zum <strong>Jahresabschluss</strong><br />

2 <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>Alperia</strong> AG<br />

3 Bericht zum konsolidierten <strong>Abschluss</strong><br />

4 Konsolidierter <strong>Abschluss</strong> <strong>Alperia</strong> Gruppe<br />

Die Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen sowie die<br />

sonstigen kurzfristigen <strong>und</strong> langfristigen Forderungen werden<br />

ursprünglich zu ihrem Fair Value angesetzt <strong>und</strong> dann<br />

zu den amortisierten Kosten, wobei der effektive Zinssatz,<br />

reduziert um die Wertverluste, herangezogen wird.<br />

Die Wertverluste der Forderungen werden in der Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung<br />

bilanziert, wenn ein objektiver<br />

Nachweis dafür vorliegt, dass der Konzern nicht mehr<br />

in der Lage sein wird, die Forderung auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />

Vertragsbedingungen einzubringen.<br />

Der Betrag der Wertminderung wird als Differenz zwischen<br />

dem Buchwert der Aktiva <strong>und</strong> dem Istwert der zukünftig<br />

erwarteten Kapitalflüsse bemessen.<br />

Der Wert der Forderungen wird bereinigt um die entsprechende<br />

Rückstellung für uneinbringliche Forderungen<br />

bilanziert.<br />

Bis zur Fälligkeit gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />

Bei den bis zur Fälligkeit gehaltenen finanziellen Vermögenswerten<br />

handelt es sich um nicht derivative finanzielle<br />

Vermögenswerte mit fixen oder bestimmbaren Zahlungen,<br />

die nicht an einem aktiven Markt notiert sind <strong>und</strong><br />

die der Konzern bis zur Fälligkeit zu halten beabsichtigt.<br />

Diese finanziellen Vermögenswerte werden unter den<br />

kurzfristigen Aktiva ausgewiesen, wenn sie innerhalb von<br />

12 Monaten fällig sind, anderenfalls werden sie unter den<br />

langfristigen Aktiva bilanziert.<br />

Anfänglich werden die finanziellen Vermögenswerte zum<br />

Fair Value einschließlich der Nebenaufwendungen für die<br />

Transaktion angesetzt. Nach der anfänglichen Erfassung<br />

werden die bis zur Fälligkeit gehaltenen finanziellen Vermögenswerte<br />

zu den amortisierten Kosten bewertet, wobei<br />

das Kriterium des effektiven Zinssatzes angewandt wird,<br />

<strong>und</strong> sie auf ihre Wertminderung geprüft werden müssen.<br />

Zu jedem Bilanzstichtag bewertet der Konzern, ob ein<br />

objektives Anzeichen dafür vorliegt, dass ein finanzieller<br />

Vermögenswert oder eine Gruppe finanzieller Vermögenswerte<br />

an Wert verloren hat. Ein finanzieller Vermögenswert<br />

oder eine Gruppe finanzieller Vermögenswerte hat<br />

nur dann an Wert verloren <strong>und</strong> muss abgewertet werden,<br />

wenn objektive Anzeichen für den Wertverlust als Folge<br />

von Ereignissen nach der ersten Bilanzierung des Vermögenswerts<br />

vorliegen <strong>und</strong> sich der Verlust auf den zuverlässig<br />

geschätzten Cashflow auswirkt. Objektive Anzeichen<br />

für Wertverluste von Aktiva können sich aus den folgenden<br />

Umständen ergeben:<br />

1. erhebliche finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners;<br />

2. vertragliche Nichterfüllungen wie nicht erfolgte Zahlungen<br />

von Zinsen oder Kapital;<br />

3. der Gläubiger gewährt dem Schuldner aus wirtschaftlichen<br />

oder gesetzlichen Gründen in Verbindung mit<br />

dessen finanziellen Schwierigkeiten Erleichterungen,<br />

die er sonst nicht in Betracht gezogen hätte;<br />

3. es ist wahrscheinlich, dass der Schuldner in Konkurs geht<br />

oder einem Insolvenzverfahren unterzogen wird oder<br />

3. Wegfall eines aktiven Markts der finanziellen Vermögenswerte<br />

VORRÄTE<br />

Die Vorräte an Rohmaterialien, halb fertigen <strong>und</strong> fertigen<br />

Erzeugnissen werden entweder zu den durchschnittlichen<br />

gewichteten Kosten oder zum Marktwert zum Rechnungsabschluss<br />

bewertet, je nachdem welcher Wert geringer ist. Die<br />

durchschnittlichen gewichteten Kosten werden für den Referenzzeitraum<br />

für jede Bestandsnummer ermittelt. Die durchschnittlichen<br />

gewichteten Kosten umfassen die direkten<br />

Kosten für Material <strong>und</strong> Arbeit sowie die indirekten Kosten<br />

(variabel <strong>und</strong> fix). Die Bestandsvorräte werden ständig überwacht,<br />

<strong>und</strong> ggf. werden überalterte Vorräte mit Zuweisung<br />

in der Gewinn-<strong>und</strong>-Verlust-Rechnung abgewertet.<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Alle derivativen Finanzinstrumente (einschließlich der sog.<br />

eingebetteten Derivate) werden zum Fair Value angesetzt.<br />

Nach IAS 39 dürfen Sicherungsbeziehungen von derivativen<br />

Finanzinstrumenten nur dann bilanziert werden,<br />

wenn sie die folgenden Merkmale aufweisen:<br />

--<br />

die Beziehung ist formal designiert <strong>und</strong> dokumentiert;<br />

--<br />

die Absicherung wird als in hohem Maße effektiv<br />

bezeichnet;<br />

--<br />

die Effektivität lässt sich zuverlässig ermitteln;<br />

--<br />

die Absicherung ist in hohem Maße effektiv während<br />

der verschiedenen Bilanzierungsperioden, für die sie<br />

designiert ist.<br />

Seite<br />

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