Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2017

Alperia AG
Jahresabschluss 2017
5. Zum 31. Dezember 2017 von der Europäischen Kommission
übernommene Rechnungslegungsstandards,
die nach diesem Zeitpunkt in Kraft treten
Mit der Verordnung Nr. 2016/1905 der Europäischen Kommission
vom 22. September 2016 wurde IFRS 15 „Erlöse aus
Verträgen mit Kunden“ (im Folgenden IFRS 15) übernommen.
Dieser Standard definiert die Kriterien zur Erfassung
und Bewertung der Erlöse aus Verträgen mit Kunden (einschließlich
der Verträge, die Fertigungsaufträge betreffen).
Mit der Verordnung 2017/1987 übernahm die Europäische
Kommission später verschiedene Änderungen am IFRS 5.
Insbesondere sieht IFRS 15 vor, dass die Erfassung der Erlöse
auf den folgenden 5 Schritten basiert: (i) Identifizierung des
Vertrags/der Verträge mit einem Kunden; (ii) Identifizierung
der eigenständigen Leistungsverpflichtungen im Vertrag;
(iii) Bestimmung des Transaktionspreises; (iv) Verteilung des
Transaktionspreises auf die Leistungsverpflichtungen des
Vertrags (identifiziert auf der Grundlage des eigenständigen
Verkaufspreises der einzelnen Güter oder Dienstleistungen;
(v) Erlöserfassung bei Erfüllung der Leistungsverpflichtungen
durch das Unternehmen. Die Angabevorschriften im
IFRS 15 zielen zudem darauf ab, es den Abschlussadressaten
zu ermöglichen, die Art, die Höhe, den zeitlichen Anfall
sowie die Unsicherheit von Umsatzerlösen und resultierenden
Zahlungsströmen nachvollziehen zu können. Die
Bestimmungen des IFRS 15 treten für Berichtsperioden
in Kraft, die am oder nach dem 1. Jänner 2018 beginnen.
Vorgesehen ist die rückwirkende Anwendung des Standards
mit der Möglichkeit, die Auswirkungen auf das Eigenkapital
zum 1. Jänner 2018 unter Berücksichtigung der zu diesem
Zeitpunkt vorliegenden Umstände zu erfassen.
Im Lauf des Geschäftsjahrs 2017 wurden spezifische Analysen
durchgeführt, um die Umsatzerlöse zu identifizieren, die
potenziell von der Einführung des IFRS 15 im Hinblick auf die
Erlöse der Gesellschaft betroffen sind, und um die möglichen
Auswirkungen auf den Abschluss zu bewerten und zu
prüfen, welche etwaigen Anpassungen zur Erstellung der
Finanzinformationen notwendig sind. Auf der Grundlage
der durchgeführten Analysen wurden gegenwärtig keine
relevanten Auswirkungen auf den Jahresabschluss der Alperia
AG in Verbindung mit dem Inkrafttreten des betreffenden
internationalen Rechnungslegungsstandards festgestellt.
Mit der Verordnung Nr. 2016/2067 der Europäischen Kommission
vom 22. November 2016 wurde die vollständige
Version des IFRS 9 „Finanzinstrumente“ (nachstehend IFRS
9) übernommen. Die neuen Bestimmungen des IFRS 9 sehen
insbesondere Folgendes vor: (i) Änderung des Klassifizierungs-
und Bewertungsmodells der finanziellen Vermögenswerte
anhand der Merkmale des Finanzinstruments
und des vom Unternehmen gewählten Geschäftsmodells;
(ii) Einführung einer neuen Methode zur Wertminderung
der finanziellen Vermögenswerte, welche die erwarteten
Verluste abbildet; (iii) Änderung der Bestimmungen zur
Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Die Bestimmungen
des IFRS 9 treten für Berichtsperioden in Kraft, die
am oder nach dem 1. Jänner 2018 beginnen.
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