Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2017

Alperia AG
Jahresabschluss 2017
Bericht gemäß Art. 123-bis Abs. 2 Buchst. b)
Gv.D. 58/1998 betreffend das interne
Risikomanagement und Kontrollsystem
Die am 1. Jänner 2016 durch die Verschmelzung zweier
Gruppen (ehemals SEL und ehemals AEW) gegründete
Alperia AG führte im Lauf des Jahres 2017 ihre Maßnahmen
zur Umsetzung eines Systems für die interne Kontrolle und
das Risikomanagement („internes Kontrollsystem“) zur
Überwachung der typischen Risiken der Tätigkeiten der
Gesellschaft und des Konzerns weiter. Diese Maßnahmen
sind gegenwärtig noch in der Implementierung befindlich.
Das interne Kontrollsystem besteht aus einer Reihe von
Regeln, Verfahren und Organisationsstrukturen mit dem
Zweck, die Einhaltung der Strategien und die Verfolgung
der folgenden Zwecke zu überwachen:
1. Wirksamkeit und Effizienz der Betriebsabläufe und
-tätigkeiten,
2. Qualität und Zuverlässigkeit der wirtschaftlichen und
finanziellen Informationen;
3. Einhaltung von gesetzlichen und regulatorischen
Bestimmungen, der Gesellschaftssatzung sowie der
betrieblichen Vorschriften und Abläufe;
4. Wahrung des Geschäftswerts und des Gesellschaftsvermögens
sowie Vermeidung von Verlusten.
An den Kontroll-, Überwachungs- und Aufsichtsprozessen
sind gegenwärtig beteiligt:
- der Aufsichtsrat;
- der Kontroll- und Risikoausschuss;
- der Vorstand;
- der Leiter der Funktion Internal Audit;
- der Leiter der Funktion Enterprise Risk;
- das Aufsichtsorgan.
Da ein dualistisches Verwaltungs- und Kontrollmodell
umgesetzt wird, sind sowohl der Aufsichtsrat als auch
der Vorstand aktiv an den Tätigkeiten zur Risikokontrolle
beteiligt. Insbesondere gilt hierbei Folgendes:
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Gemäß Art. 16 Abs. 1 Buchst. (xii) der Satzung der
Alperia AG bewertet der Aufsichtsrat „die Effizienz und
Angemessenheit des internen Kontrollsystems mit
besonderem Augenmerk auf die Risikokontrolle, die
Funktionsweise des Internal Audit und das EDV-Buchhaltungssystem“.
Gemäß Art. 17 Abs. 1 Buchst. (v) der
Satzung übt der Aufsichtsratsvorsitzende, der den
Vorsitz des Kontroll- und Risikoausschusses führt, „die
Funktion der Überwachung und Einleitung der Abläufe
und Systeme zur Kontrolle der Tätigkeit der Gesellschaft
und der Gruppe aus ...“ und setzt gemäß Art. 17 Abs.
1 Buchst. (vi) der Satzung zudem „unter Einhaltung
des vom Vorstand beschlossenen und vom Aufsichtsrat
genehmigten Budgets (...) die informatischen
Hilfsmittel um, die notwendig sind, um die Richtigkeit
und Angemessenheit der Organisationsstruktur sowie
des von der Gesellschaft und der Gruppe umgesetzten
Verwaltungs- und Rechnungssystems zu überwachen“.
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Gemäß Art. 28 Abs. 1 der Satzung stehen ausschließlich
dem Vorstand „die umfassendsten Befugnisse im
Rahmen der Verwaltung und Geschäftsführung der
Gesellschaft zu“. Gemäß Art. 29 Abs. 1 der Satzung
erstattet zudem der Vorstand „dem Aufsichtsrat Bericht
über den allgemeinen Geschäftsverlauf sowie die aufgrund
ihrer Größe und Eigenschaften wichtigsten, von
der Gesellschaft oder ihren kontrollierten Gesellschaften
durchgeführten Operationen und in jedem Fall über
jene Operationen, an denen die Vorstandsmitglieder
direkt oder über Dritte ein Interesse haben“.
Im Rahmen des Aufsichtsrats wurde der Kontroll- und
Risikoausschuss gebildet, dessen Aufgabe es ist, den
Aufsichtsrat bei dessen Verantwortungen bezüglich des internen
Kontrollsystems mit unverbindlichen Vorschlägen,
Anweisungen und beratend zu unterstützen.
Zur Prüfung der Angemessenheit und effizienten Funktionsweise
der internen Kontrollsysteme, die dem Aufsichtsrat
obliegt, sind Gespräche und der Austausch von Informationen
mit den wichtigsten Akteuren erforderlich, darunter
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