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Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2017

Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017

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<strong>Alperia</strong> AG<br />

<strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2017</strong><br />

1 Bericht zum <strong>Jahresabschluss</strong><br />

2 <strong>Jahresabschluss</strong> <strong>Alperia</strong> AG<br />

3 Bericht zum konsolidierten <strong>Abschluss</strong><br />

4 Konsolidierter <strong>Abschluss</strong> <strong>Alperia</strong> Gruppe<br />

Nationaler Rahmen<br />

<strong>und</strong> Landesrahmen auf Branchenebene<br />

Auf gesamtstaatlicher Ebene ist darauf hinzuweisen, dass<br />

mit dem Ministerialdekret des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung<br />

<strong>und</strong> des Ministeriums für Umwelt, Boden<strong>und</strong><br />

Meeresschutz vom 10. November <strong>2017</strong> die nationale<br />

Energiestrategie (SEN) <strong>2017</strong> verabschiedet wurde. Dabei<br />

handelt es sich um einen Zehnjahresplan der italienischen<br />

Regierung, um die Veränderung des Energiesystems vorwegzunehmen<br />

<strong>und</strong> zu meistern.<br />

Italien erreichte die europäischen Ziele im Voraus, mit<br />

einem Anteil erneuerbarer Energie von 17,5 % am Gesamtverbrauch<br />

2015 gegenüber dem für 2020 vorgesehenen<br />

Sollwert von 17 %. Es wurden zudem wichtige technologische<br />

Fortschritte gemacht, die neue Möglichkeiten bieten,<br />

um die Reduzierung der Energiepreise <strong>und</strong> die Nachhaltigkeit<br />

miteinander zu vereinbaren.<br />

Diese Strategie setzt es sich zum Ziel, das gesamtstaatliche<br />

Energiesystem hinsichtlich folgender Punkte zu optimieren:<br />

--<br />

Wettbewerbsfähigkeit: die Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Lands verbessern <strong>und</strong> die Kluft in puncto Energiepreise<br />

<strong>und</strong> -kosten gegenüber Europa in einem Kontext steigender<br />

internationaler Preise weiter verringern;<br />

--<br />

Nachhaltigkeit: die auf europäischer Ebene definierten<br />

Ziele in Bezug auf Umwelt <strong>und</strong> CO2-Reduzierung auf<br />

nachhaltige Weise erreichen;<br />

--<br />

Sicherheit: die Sicherheit bei der Beschaffung <strong>und</strong> die<br />

Flexibilität der Energiesysteme <strong>und</strong> -infrastrukturen<br />

weiterhin verbessern <strong>und</strong> die Energieunabhängigkeit<br />

Italiens stärken.<br />

das Ziel in einen Anteil an Energie aus erneuerbaren<br />

Quellen am Stromverbrauch, der von 33,5 % (2015)<br />

auf 55 % (2030) steigt, aus erneuerbaren Quellen an<br />

der thermischen Nutzung, der von 19,2 % (2015) auf<br />

30 % (2030) steigt, <strong>und</strong> aus erneuerbaren Quellen beim<br />

Transport, der von 6,4 % (2015) auf 21 % (2030) steigt;<br />

--<br />

Reduzierung der Energiepreisdifferenz: die Kluft in Bezug<br />

auf die Kosten zwischen italienischem Gas <strong>und</strong> Gas<br />

aus Nordeuropa (2016 entsprechend zirka 2 Euro/MWh)<br />

sowie die Strompreise im Vergleich zum EU-Durchschnitt<br />

(2015 entsprechend zirka 35 Euro/MWh pro<br />

Durchschnittshaushalt <strong>und</strong> 25 % im Durchschnitt für die<br />

Unternehmen) reduzieren;<br />

--<br />

die Energieerzeugung aus Kohle mit einem Beschleunigungsziel<br />

bis 2025 einstellen, <strong>und</strong> zwar mittels eines<br />

genauen infrastrukturbezogenen Maßnahmenplans;<br />

--<br />

Rationalisierung des Erdöl-Downstream-Bereichs mit<br />

der erhöhten Inanspruchnahme von Bioraffinerien <strong>und</strong><br />

einer zunehmenden Nutzung von nachhaltigen Biokraftstoffen<br />

<strong>und</strong> Flüssigerdgas bei Lkw- <strong>und</strong> Seetransporten<br />

anstelle von Erdölderivaten;<br />

--<br />

Verdoppelung der Investitionen in Forschung <strong>und</strong> technologische<br />

Entwicklung im Bereich saubere Energie:<br />

von 222 Mio. Euro (2013) auf 444 Mio. Euro (2021);<br />

--<br />

Förderung der nachhaltigen Mobilität <strong>und</strong> der Dienstleistungen<br />

im Rahmen der geteilten Mobilität;<br />

Zu den quantitativen Zielen gemäß der SEN gehören:<br />

--<br />

Energieeffizienz: Reduzierung des Endverbrauchs von<br />

118 auf 108 Mio. tRÖE (Tonne Rohöleinheiten) mit<br />

einer Einsparung von zirka 10 Mio. tRÖE bis 2030;<br />

--<br />

erneuerbare Quellen: 28 % Energie aus erneuerbaren<br />

Quellen am Gesamtverbrauch bis 2030 gegenüber den<br />

17,5 % im Jahr 2015; Auf Branchenebene gliedert sich<br />

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