Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2017

Alperia Gruppe
Konsolidierter Jahresabschluss 2017
insbesondere mit dem Aufsichtsorgan, dem Leiter der
Funktion Internal Audit, dem Leiter der Funktion Enterprise
Risk Management und den Kontrollorganen der abhängigen
Gesellschaften, wofür regelmäßige Reporting- und
Monitoringsysteme eingerichtet werden.
Der Leiter der Funktion Internal Audit ist für keinen
Geschäftsbereich verantwortlich und untersteht dem Vorstandsvorsitzenden,
wobei er in funktionaler Hinsicht auch
dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bericht erstattet.
Dieser Leiter, dessen Aufgabe es ist, zu bewerten, ob das
interne Kontrollsystem kontinuierlich angemessen ist, hat
direkten Zugang zu allen zur Abwicklung seines Auftrags
nützlichen Informationen und verfügt über angemessene
Mittel, um die ihm übertragenen Funktionen auszuüben.
Der Leiter berichtet über die Ergebnisse seiner Tätigkeit,
die nach einem spezifischen Auditplan festgelegt ist,
einschließlich der etwaigen festgestellten Mängel und
der jeweils identifizierten Korrekturmaßnahmen mit
Auditberichten, die dem Aufsichtsrat, dem Vorstand, dem
Generaldirektor der Muttergesellschaft und dem Leiter der
prüfungsgegenständlichen Funktion übermittelt werden.
Sofern die Kontrollen Konzerngesellschaften betreffen,
werden die Auditberichte an den zuständigen Organen der
betroffenen Gesellschaft übermittelt.
Zudem werden zusammenfassende Jahresberichte über
die im entsprechenden Zeitraum durchgeführten Tätigkeiten
erstellt, die dem Aufsichtsrat und dem Vorstand
übermittelt werden.
Der Leiter nimmt auf Einladung an den Sitzungen des
Aufsichtsrats, des Kontroll- und Risikoausschusses und des
Vorstands teil.
Die Funktion Internal Audit unterstützt das Aufsichtsorgan,
welchem der Leiter angehört.
Im Geschäftsjahr 2017 führte der Leiter seine Tätigkeiten
auf der Grundlage eines spezifischen Auditplans durch,
den der Vorstand in der Sitzung vom 23. Februar 2017 nach
Anhörung des Aufsichtsratsvorsitzenden genehmigt hatte.
In seinem Jahresbericht vom 19. Februar 2018 für das Jahr
2017, welche eine Zusammenfassung der im betreffenden
Zeitraum durchgeführten Tätigkeiten enthält, wies der
Leiter auf Folgendes hin: „Auf der Grundlage der im Jahr
2017 durchgeführten Audits ergaben sich keine Feststellungen,
aufgrund derer die Angemessenheit und Effizienz
des internen Kontrollsystems als negativ beurteilt werden
könnten.“
Was den Implementierungsprozess des Enterprise Risk
betrifft, wird dieser kontinuierlich weiterentwickelt, mit
dem Ziel, Instrumente umzusetzen, die zunehmend mehr
auf die Erfordernisse im Hinblick auf die Kontrolle und das
Management von Risiken ausgerichtet sind, welche durch
die organisatorische Komplexität der Muttergesellschaft
und der gesamten Gruppe, den Status als börsennotierende
Anleihen emittierende Gesellschaft und die typischen
Entwicklungen eines Multibusiness-Konzerns bedingt sind.
Die Alperia AG leitete einen Bewertungs- und Reportingprozess
der Risiken ein, der sich an die Methoden des
Enterprise Risk Management und die Best Practices in
diesem Bereich anlehnt und mit dem das Risikomanagement
als wesentlicher und systematischer Bestandteil in
die Managementprozesse integriert werden soll. Die wichtigsten
Voraussetzungen, von welchen bei der Erstellung
des Modells ausgegangen wurde, beziehen sich insbesondere
auf den Industrieplan des Konzerns, der gerade
aktualisiert wird.
Ein wichtiges Merkmal der umgesetzten Methode betrifft
die Möglichkeit, die Risiken miteinander zu vergleichen,
um denjenigen, die als wesentlicher eingestuft werden,
mehr Wert beimessen zu können. Ein weiteres Element
betrifft die Einbeziehung der Risk-Owner mittels operationeller
Modalitäten, welche die deutliche Identifizierung
der sie betreffenden Risiken, der entsprechenden
Ursachen und der Managementmethoden ermöglichen.
Die Risikobewertung basiert auf der Einführung zweier
wesentlicher Variablen: der Auswirkungen auf die Betriebsergebnisse,
falls das Risikoereignis eintritt, und der
Eintrittswahrscheinlichkeit des ungewissen Ereignisses.
Die Risikomessung erfolgt quantitativ.
Gewählt wurde eine modulare Methode, die einen stufenweisen
Ansatz erlaubt, der darauf setzt, die Erfahrungen
und vom Konzern angewandten Analysemethoden
auszufeilen. Die Funktion Enterprise Risk führt somit den
Entwicklungsplan vor, der einerseits darauf ausgerichtet
ist, weitere Risikotypen wie solche, die mit der Abwicklung
der Betriebstätigkeiten in Verbindung stehen, zu identifizieren
und zu bewerten, und andererseits darauf, in den
Prozess Monitoringtätigkeiten und Milderungsmaßnahmen
einzuführen, mit dem Ziel, die Geschäftsführungsfä-
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