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alternating gradient - abbremsung von benzonitril - CFEL at DESY

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14 Theoretische Grundlagen<br />

Energie in GHz<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

J = 3/2<br />

0 50 100 150<br />

Elektrische Feldstärke in kV/cm<br />

MJΩ<br />

-9/4<br />

-3/4<br />

3/4<br />

9/4<br />

2<br />

1,9<br />

1,8<br />

F = 2<br />

1,7 f<br />

F = 1<br />

0,1 F = 2<br />

e<br />

0<br />

F = 1<br />

-0,1<br />

-0,2<br />

Energie in GHz<br />

0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4<br />

Elektrische Feldstärke in kV/cm<br />

Abbildung 2.4: Der Stark-Effekt <strong>von</strong> OH. Auf der linken Seite ist die Aufspaltung<br />

in vier Niveaus bei hohen Feldstärken dargestellt, rechts ist zur Verdeutlichung der<br />

Hyperfeinstruktur eine Vergrößerung bei kleinen Feldern zu sehen. Die Energie be-<br />

zieht sich auf E(| 2 Π 3/2, J = 3/2, e, F = 1〉, E = 0) = 0 [61].<br />

Terme in zwei Zustände mit |MJΩ| = 3/4 bzw. |MJΩ| = 9/4 auf. Der Stark-Effekt<br />

des X 2 Π 3/2, J = 3/2-Zustandes ist in Abb. 2.4 zu sehen.<br />

2.2.3 Hyperfeinstruktur<br />

In der bisherigen Beschreibung der Energieniveaus und des Stark-Effektes wurde<br />

<strong>von</strong> �J als dem Gesamtdrehimpuls des Moleküls ausgegangen. Dabei wurde ver-<br />

nachlässigt, dass letzterer bei exakter Betrachtung durch die Kopplung des Kern-<br />

spins �I des H-Atoms mit �J gegeben ist, also durch �F = �J + �I mit den korrespon-<br />

dierenden Quantenzahlen F und MF = F, F − 1, . . . , −F. Als Konsequenz spalten<br />

beide | 2 Π 3/2, J = 3/2〉-Zustände in einen (F = 1)- und einen (F = 2)-Term auf. Im<br />

Feld ergibt sich eine weitere Aufspaltung in Niveaus mit verschiedenen Werten <strong>von</strong><br />

|MF|. Die Beiträge der Hyperfeinstruktur können analytisch berechnet werden [61]<br />

und sind in Abb. 2.4 für den Bereich kleiner Felder gezeigt.<br />

2.3 Altern<strong>at</strong>ing Gradient-Prinzip<br />

Das grundlegende Verfahren, an welches die Altern<strong>at</strong>ing Gradient-Abbremsung (AG-<br />

Abbremsung) anknüpft, wird als Stark-Abbremsung bezeichnet [37]. Bei dieser Tech-<br />

nik breitet sich ein Molekularstrahl durch eine periodische Anordnung <strong>von</strong> Elektro-<br />

denpaaren aus, zwischen denen eine Hochspannung <strong>von</strong> einigen kV anliegt. Jedes<br />

Elektrodenpaar formt dabei eine elektrische Linse, welche tieffeldsuchende Mole-<br />

küle in einer transversalen Richtung fokussiert. Wenn diese Moleküle in das inho-<br />

|M F |<br />

2<br />

1<br />

0,1<br />

0<br />

0,1<br />

0<br />

2<br />

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