alternating gradient - abbremsung von benzonitril - CFEL at DESY
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4.3 Abbremsung höherer Rot<strong>at</strong>ionsniveaus 43<br />
Intensität in willkürlichen Einheiten<br />
1,8 1,9 2 2,1 2,2 2,3<br />
TOF in ms<br />
(a) 101-Zustand<br />
10,0<br />
8,0<br />
7,5<br />
6,0<br />
5,5<br />
3,0<br />
1,5<br />
1,8 1,9 2 2,1 2,2 2,3<br />
TOF in ms<br />
(b) 404-Zustand<br />
12,0<br />
10,0<br />
8,0<br />
6,0<br />
5,5<br />
4,0<br />
3,0<br />
1,8 1,9 2 2,1 2,2 2,3<br />
TOF in ms<br />
(c) 606-Zustand<br />
Abbildung 4.7: Messungen und Simul<strong>at</strong>ionen zum guiding <strong>von</strong> höheren Rot<strong>at</strong>ions-<br />
zuständen <strong>von</strong> Benzonitril. Am Rand ist jeweils der Wert <strong>von</strong> f in mm angegeben.<br />
de bei niedrigen Feldstärken auftreten, wie in Abb. 2.2 zu sehen ist. Es ist nicht<br />
<strong>von</strong> vornherein klar, ob Moleküle diese Kreuzungen adiab<strong>at</strong>isch durchlaufen, d. h.<br />
auf der gleichen Starkkurve und damit im gleichen Quantenzustand, oder diaba-<br />
tisch, indem sie in den kreuzenden Quantenzustand gleicher Symmetrie wechseln.<br />
Im letztgenannten Fall befinden sich die Moleküle anschließend in einem anderen<br />
JKaKc -Zustand und können daher nicht mehr bei der gleichen Frequenz detektiert<br />
werden. Adiab<strong>at</strong>isch durchlaufene Kreuzungen ziehen daher im Experiment eine<br />
geringere Intensität des ursprünglichen JKaKc -Zustands nach sich.<br />
Beim guiding äußert sich die Präsenz verschiedener M-Zustände in einer wesent-<br />
lich schwächeren Abhängigkeit vom Parameter f , da für jeden M-Zustand ein an-<br />
derer Wert der Fokussierlänge optimal ist, die Detektion jedoch nicht M-selektiv<br />
erfolgt. In Abb. 4.7 sind guiding-Messungen für die drei genannten Zustände ge-<br />
zeigt. An dieser Stelle ist zu beachten, dass die Zeitsequenzen unabhängig vom<br />
M-Zustand sind, da sich die Geschwindigkeit des synchronen Moleküls nicht än-<br />
dert. Wie erwartet ist der optimale Wert der Fokussierlänge umso größer, je mehr<br />
unpolare M-Zustände existieren (siehe Abb. 2.2). Für den 101-Zustand ergibt sich<br />
als bester Wert f = 5, 5 mm, für den 404- und 606-Zustand erhält man f = 6, 0 mm<br />
11,0<br />
10,0<br />
9,0<br />
8,0<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,0