STARK!STROM Magazin #4
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Strom-Feld<br />
© Aaron Roterfeld<br />
Es gibt auf dem Album den Song „Bring Your Own<br />
Star To Life“, der quasi auch den Soundtrack für die<br />
von dir entwickelte „Castl.rocks“-App darstellt. Erzähl<br />
bitte mal, was es damit auf sich hat.<br />
Diese App ist meines Wissens nach das erste Social-Media-Tool,<br />
bei dem die Likes, die hier „Stars“,<br />
also Sterne, sind, einen echten Wert haben. Uns<br />
war von vornherein klar, dass wir einen Ansatz<br />
wählen müssen, der komplett neu ist, sonst lohnt<br />
sich die Arbeit nicht. Die App funktioniert so, dass<br />
sie automatisch 51 Prozent der Werbeeinnahmen<br />
an die User zurückgibt. Die erwähnten „Stars“<br />
werden nicht in Form von Geld zurückgegeben,<br />
sondern können unter den Usern gegenseitig<br />
vergeben, getauscht oder für einen guten Zweck<br />
gespendet werden. Unsere App soll also wirklich<br />
„sozial“ sein, positiver und gerechter als andere<br />
Plattformen, mehr Infos findet man unter<br />
„Castl.rocks“.<br />
Ein sehr schöner Gedanke, der reges Interesse verdient.<br />
Berührend ist auch die Geschichte von „Father And<br />
Son“, einem tragisch endenden Flüchtlingsschicksal.<br />
Es geht ja wieder die große Angst vor dem Fremden<br />
um, wie begegnest du dieser Situation?<br />
Um die Menschen, die vor dem Fremden Angst<br />
haben, abzuholen, bedarf es gegenseitiger Anstrengungen,<br />
das ist immer ein Geben und Nehmen.<br />
Die meisten Menschen haben vor dem<br />
Angst, was sie nicht kennen. Ins Gespräch zu<br />
kommen, hilft da schon enorm. Die oft erwähnte<br />
Wertevermittlung gestaltet sich umso schwieriger,<br />
je mehr die Menschen sich selbst und einander<br />
„Um die Menschen, die vor dem<br />
Fremden Angst haben, abzuholen,<br />
bedarf es gegenseitiger<br />
Anstrengungen, das ist immer<br />
ein Geben und<br />
Nehmen.“<br />
über die jeweiligen Herkunftsländer definieren<br />
und nicht über verbindliche Werte.<br />
In „Father And Son“ wollte ich einfach auch die<br />
menschliche Seite eines hochkomplexen Themas<br />
zeigen, auf die nicht vergessen werden sollte.<br />
Ein edles Schlusswort, dem wir noch schnell die Frage<br />
nach den Zukunftsplänen im Hause ROTERFELD<br />
anhängen dürfen.<br />
Zum einen liegt der Fokus auf der App, die in<br />
wenigen Monaten auf den Markt kommt. Das<br />
ist auch der Grund, warum wir die Live-Lokomotive<br />
für „Hamlet At Sunset“ nicht gleich ins<br />
Rollen bringen können. Ich arbeite aber bereits<br />
an einer Show, die, ich darf das mal so sagen,<br />
ordentlich auf die Kacke haut. Auch wenn ich<br />
das im Moment noch nicht umsetzen kann, es<br />
wird auf jeden Fall passieren!<br />
Wir freuen uns jetzt schon. Besten Dank für das Interview<br />
und viel Erfolg mit App und Album!<br />
www.roterfeld.com<br />
www.facebook.com/roterfeld<br />
Claudia<br />
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