STARK!STROM Magazin #4
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Wolfs-Strom<br />
einen Arbeitstag in aller Herrgottsfrühe, also<br />
um halb acht Uhr morgens, zu beginnen, um<br />
die Kreativität zu befeuern, kam uns doch<br />
etwas, naja, sagen wir mal seltsam vor. Doch<br />
er sollte Recht behalten, denn alles lief recht<br />
locker und entspannt ab und das Resultat<br />
spricht für sich.<br />
Auffällig ist meiner Meinung nach auch, dass den<br />
orchestralen Parts ein wenig mehr Bedeutung zugebilligt<br />
wurde und diese dadurch dominanter<br />
denn je wirken. Geht das auch auf Jens’ Kappe?<br />
Nee, dafür war Joost van den Broeck zuständig,<br />
den wir dafür engagiert haben. Er versteht einfach<br />
unglaublich viel davon und hat unserem<br />
Dafürhalten nach das Album um den nötigen<br />
Bombast erweitert. Joost hat sich durch seine<br />
Vielseitigkeit und Kompetenz empfohlen,<br />
wir wissen seine Arbeit mit Bands wie AFTER<br />
FOREVER, STAR ONE und EPICA zu schätzen<br />
und daher war er diesbezüglich auch unsere<br />
erste Wahl.<br />
Vornweg: Wir waren mit Fredrik Nordström<br />
und dem „Studio Fredman“ immer vollends<br />
zufrieden und haben uns nicht aus persönlichen<br />
Gründen gegen ihn entschieden. Es lag<br />
einzig und allein daran, dass wir uns intern<br />
auf einen studiotechnischen „Tapetenwechsel“<br />
einigten. Und ja, mit Jens Borgren zusammenzuarbeiten<br />
war für uns alle<br />
eine gehörige Umstellung. Vor<br />
allem für mich, schließlich ist<br />
er vom Typ her völlig anders als<br />
Fredrik. Bis vor kurzem hatte ich<br />
den Ruf, der Perfektionist bei PO-<br />
WERWOLF zu sein. Frag Fredrik, er<br />
wird es dir bestätigen, haha. Doch<br />
während der Aufnahmen mit Jens<br />
in den „Fascination Street Studios“<br />
wurde mir bewusst, dass dieser Kerl<br />
noch viel mehr Wert auf Präzisionsarbeit legt<br />
als ich. Wahnsinn!<br />
Im Endeffekt ist aber alles bestens gelaufen<br />
und wir sind mit dem Sound absolut zufrieden.<br />
Wonach es, ganz ehrlich gesagt, zunächst<br />
gar nicht aussah. Vor allem seine Vorstellung,<br />
„Vor allem seine Vorstellung,<br />
einen Arbeitstag um halb acht<br />
Uhr morgens zu beginnen, um<br />
die Kreativität zu befeuern,<br />
kam uns doch etwas, naja,<br />
sagen wir mal seltsam vor“<br />
Wildes Rudel trifft<br />
Studioperfektionisten<br />
Zu niederländischen KollegInnen scheint ihr<br />
ohnedies ein ganz besonderes Verhältnis zu pflegen.<br />
Speziell zu EPICA. Die sind, zusammen mit diversen<br />
Kollegen, auf der Bonus-CD „Communio Lupatum“<br />
zu hören, worauf sie „Sacred & Wild“ zum<br />
Besten geben. Wie genau kam denn dieses Teil zustande,<br />
auf dem andere Bands eure Songs covern?<br />
Ganz ehrlich: aus einer Bierlaune! Mehr steckte<br />
da nicht dahinter. Aber es waren<br />
definitiv EPICA, die uns dazu<br />
animierten. Schließlich spielten<br />
sie die Nummer auf unserer gemeinsamen<br />
Tournee ab und zu<br />
beim Soundcheck. Daraus entstand,<br />
beflügelt durch das eine<br />
oder andere Bierchen, die Idee,<br />
dass sie den Song auch als Coverversion<br />
aufnehmen. Wir fanden<br />
das klasse und kontaktierten in<br />
weiterer Folge einige andere Bands aus unserem<br />
Freundeskreis. Das Ergebnis hat uns umgehauen.<br />
Wir sind wirklich sehr stolz darauf,<br />
dass so unterschiedliche und allesamt großartige<br />
Bands wie HEAVEN SHALL BURN, KADA-<br />
VAR oder AMARANTHE mitgemacht und einen<br />
unserer Songs für diese Bonus-CD eingespielt<br />
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