STARK!STROM Magazin #4
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Strom-Legenden<br />
Die hohe Kunst des Rumpelns<br />
Vierzehn Jahre nach dem letzten Album „Ampeauty“<br />
erfreuen uns PUNGENT STENCH nun mit dem<br />
allerletzten, lange in der Schublade gelegenen<br />
„Smut Kingdom“ (Dissonance Prod.).<br />
Mike lud Gitarrist/Sänger Martin Schirenc<br />
(SCHIRENC PLAYS PUNGENT STENCH)<br />
zum unterhaltsamen Talk über<br />
neue Medien und alte Probleme.<br />
Martin, wie kam es dazu, dass Alex (Wank, Original-<br />
PS-Drummer) und du wieder miteinander redet, ohne<br />
Anwalt oder so dazwischen?<br />
Wir haben uns bandmäßig geeinigt, das war als<br />
Einziges notwendig. Es ging um den PUNGENT<br />
STENCH-Katalog, die „neue“ Platte und das Merchandise.<br />
Das ist nun geregelt, mehr gibt’s dazu<br />
nicht zu sagen.<br />
Wir wollten euch ja beide zusammen interviewen,<br />
aber Alex lehnt das strikt ab.<br />
Also, ich muss das auch nicht haben. Das ist nicht<br />
nötig, denke ich.<br />
Wie viele <strong>Magazin</strong>e haben denn<br />
angefragt für ein Interview mit<br />
euch beiden gemeinsam?<br />
Nur du (lacht)! Ich habe auch<br />
fast keine Interviews gegeben,<br />
was mir nicht unrecht ist. Ich<br />
brauch das nicht.<br />
„Smut Kingdom“ ist inzwischen<br />
elf Jahre alt. Eine lange Zeit in<br />
26<br />
unserer schnelllebigen Ära. Was ist an dem Album<br />
noch original, was hast du im Nachhinein bearbeitet,<br />
aufgehübscht?<br />
An sich ist alles original, es wurde halt jetzt<br />
erst fertig gemischt. Ein paar Gitarren habe ich<br />
noch re-amped. Ich wollte nichts neu einspielen,<br />
brauchte aber einen neuen Ansatz für das Album.<br />
Lars von ENTOMBED und Kam Lee von MASSACRE<br />
haben noch Guest-Vocals beigesteuert, aber sonst<br />
ist das Ganze, wie es damals war.<br />
Die Hörgewohnheiten ändern sich ja auch über<br />
die Jahre …<br />
Klar. Der Mix heute ist anders,<br />
als ich ihn damals gemacht<br />
hätte.<br />
Lauter wahrscheinlich, weil du<br />
heute weniger hörst?<br />
Haha, das kann sein. Das darf<br />
sich aber eh jeder auf seiner<br />
Stereoanlage einstellen, wie<br />
er’s braucht.