Der Burgbote 1970 (Jahrgang 50)
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Ihr Aufenthalt<br />
Bürostunden: 8.30 bis 16.30 bzw. 17 Uhr,<br />
Landenöffnungszeiten: 8.30 bis 17, samstags<br />
8.30 bis 13 Uhr.<br />
Mietwagen pro Tag ab DM 22,—, pro Woche<br />
ab DM 123,- + DM -,25 je km + Benzin.<br />
Die wichtigsten Hoteis in Johannesburg:<br />
President, Park Royai, Rand international,<br />
Dauxns, Hyde Park, Langham, Mouiin Rouge,<br />
Rosebank.<br />
Übernachtungskosten:<br />
Luxushotel ab DM <strong>50</strong>,—<br />
1.Klasse ab DM 48,—<br />
2. Klasse ab DM 45,—<br />
Frühstück ab DM 4,—<br />
Mittagessen ab DM 8,—<br />
Abendessen ab DM 12,—<br />
übliches Trinkgeld 10 %<br />
Meinungsbildende Zeitungen: The Star, Rand<br />
Daiiy Mail, Cape Argus.<br />
An deutschen Zeitungen sind erhältlich: Die<br />
Weit, FAZ, Die Zeit, Hamburger Abendblatt,<br />
Weit am Sonntag, Frankfurter Rundschau,<br />
Christ und Weit.<br />
Sehenswertes<br />
in Johannesburg: Eingeborenentänze, Diamantenschieiferei,<br />
Goidminen, Trabantenstädte<br />
für Afrikaner. - In Pretoria: Ohm-Krüger-<br />
Haus, Regierungsgebäude, Voorbrekkerdenkmal.<br />
- in Kapstadt: Tafelberg, Tiefsee-Aqua<br />
rium, Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung,<br />
Rhodes-Denkmai. - Naturschutzgebiete: Krueger-Nationaipark,<br />
Kaiahari-Gemsbok National<br />
park, Hluchiowe (bei Durban). — Gartenroute<br />
von Kapstadt zur Piettenberg-Bucht: Tropf<br />
steinhöhlen, Höhlenmalereien.<br />
Adressen, die Sie wissen seilten<br />
Amtliches Verkehrsbüro:<br />
Publicity Association, South Station<br />
Building, Eloff and de Viiliers Streets.<br />
P. O. Box 4580, Johannesburg<br />
Botschaft der BRD:<br />
180 Biackwood Street, P. O. Box 2023<br />
Pretoria<br />
Aber dann lesen wir:<br />
„Das Land war schon immer da - lange be<br />
vor der Mensch davon Besitz ergriff ... ein<br />
herrliches, weites Land, von den goldenen<br />
Küsten und grünen Wäldern bis zu den urzeitiichen<br />
Gebirgsmassiven und endlosen<br />
Ebenen —das Veid — unerbittlich und dennoch<br />
verlockend, eine Herausforderung an die küh<br />
nen Eroberer seiner fernen bezaubernden<br />
Weiten —"<br />
„Ferne Weiten, von denen Europa erstmals<br />
Kunde erhielt durch die seitsam verzerrten,<br />
dilettantischen Zeichnungen des Tafelbergs<br />
früherer Seefahrer. Diese Männer ahnten<br />
nicht, daß dereinst an Steile ihrer zerbrech<br />
lichen Barken Ozeanriesen hier anlegen, daß<br />
modernste Kameras für alle Zeiten wahrheits<br />
getreu die Konturen des Tafeibergs von den<br />
Ufern der Tafeibucht her einfangen würden—"<br />
„Transvaal, wo durch die Entdeckung von<br />
Gold im Jahre 1886 der Grundstein für Y<br />
Stadt Johannesburg gelegt wurde. Sie t 9<br />
wickelte sich in der kurzen Zeitspanne von<br />
80 Jahren aus einem Goidschürferiager zur<br />
größten Stadt Südafrikas, ja zur Industrie- und<br />
Handelsmetropole ganz Afrikas. Johannes<br />
burg, die auf Gold gebaute Wolkenkratzer<br />
stadt, hat ein faszinierendes, mitreißendes<br />
Tempo —"<br />
„ein Tempo, das nun auch auf das nahegele<br />
gene Pretoria, die Regierungshauptstadt der<br />
Republik, übergreift, wo das Leben in den mit<br />
Jakarandabäumen gesäumten Straßen, inmit<br />
ten anmutiger Regierungsgebäude und ein<br />
drucksvoller Denkmäler dereinst beschaulich<br />
war. Das etwas Altmodisch-Würdevolle blieb,<br />
aber die Gebäude sind höher geworden, die<br />
Straßen geschäftiger, und ihre Lichter erstrah<br />
len heiler. Doch inmitten der großen Verände<br />
rungen bestehen die alten Wahrzeichen fort—"<br />
„Die höchste Gebirgskette ... einige Gipfel<br />
im Drakensberg-Massiv sind über 3200 m<br />
hoch. Gegen ihre schroffen braunen, hier und<br />
da mit Schnee besprenkelten Felsmassen er<br />
scheinen die mit parkenden Autos gesäumten,<br />
von Menschenhand geschaffenen Häus°^<br />
Schluchten aus Beton wie aus der Spieizi I<br />
Schachtel. Und doch braucht der Mensch sie,<br />
um zu bestehen, denn sie sind Bestandteil sei<br />
ner Kultur —"<br />
„Die farbenfrohen Kontraste in Südafrika un<br />
überschaubarer Vielfalt in Flora und Fauna über<br />
raschen und entzücken immer wieder den Be<br />
sucher. Überall findet man Blumen ... sie ge<br />
deihen wild im Feld oder wachsen in ge<br />
pflegten Gärten und Parkanlagen; nur der<br />
Reichtum an Wiidtieren, dessen Südafrika sich<br />
rühmen darf, konzentriert sich in den Wild<br />
reservaten —"<br />
Wir wollen versuchen, in den nächsten Aus<br />
gaben des BB weitere Berichte über diese<br />
hoffnungsvolle Sängerreise zu bringen. Wü