Der Burgbote 1970 (Jahrgang 50)

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Nachrichten des Deutschen Sängerbundes
Über die Eindrücke der Begegnung singender
Jugend in Berlin schreibt die Zeitschrift „Lied
und Chor" unter anderem in einem Bericht
des Mitgliedes des Jugendausschusses Willi
Nöther: „Schon der Gedanke, eine solche Ver
anstaltung des DSB zu starten, ist ein Positivum.
Der DSB hat damit einen Weg beschritten,
der ihn aus der bisher gegebenen ge
wissen Einseitigkeit chorischer Bestrebungen
herausführt und ihn unmittelbaren Anschluß
an die chorischen Zielsetzungen der Gegen
wart besonders im Hinblick auf die in der
jungen Generation gegebenen Tendenzen fin
den läßt.
Das alijährlich erscheinende Jahrbuch des
Deutschen Sängerbundes ist soeben für das
Jahr 1971 herausgekommen. In einem Umfang
von über 200 Seiten bringt es einen Überblick
über die Arbeitsgebiete des DSB und das auf
den neuesten Stand gebrachte Anschriften
material. Außerdem enthält das Buch eine
Reihe einschlägiger Fachaufsätze, so eine Ar
beit des Präsidenten des DSB, Dr. Walter
Weidmann, über „Chorgesang als Freizeitge
staltung und kulturelle Verpflichtung". Der
stellvertretende Vorsitzende des Musikaus
schusses, Franz R. Miller, behandelt den Un
terschied zwischen unterhaltender und ern
ster Musik im Chorgesang. Das Jahrbuch ist
zum Preis von DM 3,50 zuzüglich Porto zu be
ziehen von der Verlags- und Vertriebsgesell
schaft für Chorbedarf, 5 Köln 51, Postfach.
Mit den Chören der Schweiz wird eine engere
Zusammenarbeit angestrebt, wie aus einer
Unterredung hervorgeht, die zwischen dem
Präsidenten des Eidgenössischen Sängerver
eins, Max Diethelm, und dem Präsidenten d^
DSB, Dr. Walter Weidmann, sowie dem sti^
vertretenden Vorsitzenden des Musikaus
schusses, Franz R. Miller, stattfand. Auch ein
gemeinsames Chorkonzert der Bodenseelän
der ist beabsichtigt.
Die Tagung des DSB „Chorische Gebrauchsmusik"
am 1. und 2. Mai nächsten Jahres in
Darmstadt, ist jetzt vom Musikausschuß des
DSB in allen Einzelheiten festgelegt worden.
Mit der Veröffentlichung der Programme zu
den einzelnen Veranstaltungen ist in Kürze
zu rechnen. Man erwartet als Zuhörer einen
größeren Teilnehmerkreis, der sich vornehm
lich aus Chorleitern aus Süddeutschland zu
sammensetzt.
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