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DER KONSTRUKTEUR 9/2018

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ANTRIEBSTECHNIK<br />

Nenndrehmomenten von 1 Nm bis 10 Nm. Die geforderte Norm für<br />

den Bereich der kleinen Antriebe ab 0,12 bis 3,0 kW wird damit<br />

nicht nur eingehalten, sondern übertroffen.<br />

Ab Sommer <strong>2018</strong> sind die Synchronmotoren in vier Baugrößen<br />

(6, 7, 8, und 9) erhältlich. Je nach Baugröße liegen die Nenndrehmomente<br />

bei 1,2 Nm, 2,8 Nm, 5 Nm und 10 Nm. Sie zeichnen sich<br />

01<br />

EINE MASSGESCHNEI<strong>DER</strong>TE KOMBI-<br />

NATION AUS SYNCHRONMOTOR,<br />

GETRIEBE UND FREQUENZUMRICHTER<br />

dabei aufgrund ihres geringen Eigenmassenträgheitsmomentes<br />

und der hohen Überlastfähigkeit (> 3,5 x M nenn<br />

) durch eine sehr gute<br />

Drehzahlgenauigkeit und eine hohe Dynamik aus. Je nach Baugröße<br />

und optimierter Massenträgheitsanpassung (i opt.<br />

= J Fremd<br />

/ J Motor<br />

= 1:1)<br />

liegen die Beschleunigungszeiten bei 13 bis 53 ms.<br />

„Im Vergleich zur Asynchrontechnik bietet die Synchronmotor-<br />

Technologie, neben einem hohen Strom-Drehmoment- und einem<br />

geringen Volumen-Leistungs-Verhältnis, eine kompaktere<br />

Bauweise und bessere Dynamik“, betont Thomas Schrag, Leiter<br />

Vertrieb und Produktmanagement, Württembergische Elektromotoren<br />

GmbH in Balingen. Vor allem in konkreten Anwendungsbeispielen,<br />

wie der Textilbranche mit 24 h an sieben Tagen im Dauerbetrieb<br />

mit unterschiedlichen Lastpunkten oder bei Applikationen<br />

mit permanentem Betrieb von Pumpen und Dosierpumpen<br />

und unterschiedlichen Drehzahl-/Drehmomentanforderungen<br />

zeigt sich, dass Synchronmotoren die optimale Lösung darstellen.<br />

Vor allem können IE4-Permanentmagnetmotoren bei gleicher<br />

Leistung eine Baugröße kleiner ausfallen als Asynchronmotoren.<br />

Als Grundlage der Synchronmotoren nutzt die Württembergische<br />

Elektromotoren GmbH die standardisierten, bereits vorhandenen<br />

01 WG20-Getriebe sind in einem großen<br />

Untersetzungsbereich zweistufig ausgeführt<br />

Bauteile, mit denen verschiedenste Anwendungsanforderungen<br />

abgedeckt werden können.<br />

Bei der Gehäuseform und der Ausstattung der neuen Synchronmotorenbaureihe<br />

können Anwender zwischen verschiedenen Optionen<br />

wählen: Bei der mechanischen Ausführung besteht die Wahl<br />

zwischen unbelüfteten und belüfteten Glattmantelgehäusen sowie<br />

gerippten Gehäusen in leichter Aluminiumausführung. Dank Baukastensystem<br />

ist es zudem möglich, den Synchronmotor vom<br />

Klemmenkasten bis hin zum Anschlussstecker nach individuellem<br />

Kundenwunsch auszuliefern.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>KONSTRUKTEUR</strong> 9/<strong>2018</strong> 35

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