fortbildungsprogramm 2009/2010 - Bitte beachten Sie die neuen ...

LPM Weiterführende allgemeinbildende Schulen: Chemie
L1.152-0590
LPM
Di, 15.09.2009
09.00-16.30 Uhr
L1.152-0690
LPM
Di, 12.01.2010
09.00-16.30 Uhr
- Reduktion und Aufbereitung der komplexen
Sachverhalte für den Unterricht der
Sekundarstufe II (Energie und Entropie)
- erprobte Versuchsvorschriften
Leitung: OStR Wolfgang Kirsch
Referent: AdL Rainer Geiß, Gymnasium
am Stadtgarten,
Saarlouis
Veranschaulichung der Teilchenebene
mit der interaktiven 3D-
Simulationssoftware „ODYSSEY“ -
Hinführung zu den Basiskonzepten
der Chemie
Fortbildungsveranstaltung zum neuen Lehrplan
der gymnasialen Oberstufe und zu den
neuen Kernlehrplänen für die Sekundarstufe
I:
- Bedeutung der Basiskonzepte in den neuen
Chemie-Kernlehrplänen und im neuen
Lehrplan Chemie der gymnasialen Oberstufe
- Einführung in die Simulationssoftware
„ODYSSEY“, die es ermöglicht, grundlegende
atomare und molekulare Vorgänge
sowie chemische Reaktionen für den Betrachter/die
Betrachterin zu simulieren
und auszuwerten
- Einsatzmöglichkeiten der Software zur
Veranschaulichung der Basiskonzepte
Stoff-Teilchen-Beziehungen, Struktur-Eigenschafts-Beziehungen,Reaktionsgeschwindigkeit,
Chemisches Gleichgewicht
- Entwicklung von eigenen Versuchsszenarien
auf Teilchenebene durch die Teilnehmer(innen)
Leitung: OStR Wolfgang Kirsch
Referent: OStR Wolfgang Kirsch,
LPM
Hinweis: Ausleihe der Software: Bei
der Landesbildstelle im
LPM kann die 3D-
Simulationssoftware
„ODYSSEY“ auf CD-ROM
mit USB-Dongle entliehen
werden.
„Sportgetränke – überflüssig oder
unentbehrlich?“ Ein Kontext zur
Einführung der Ionenbindung
Fortbildungsveranstaltung zu den neuen
Kernlehrplänen für die Sekundarstufe I:
- Einführung in den Kontext „Sportgetränke“
- Vorstellung des Chemie im Kontext-Konzepts
an einem Unterrichtsbeispiel
- Erprobung der Unterrichtsmaterialien
-
durch die Teilnehmer(innen)
Zuordnung der prozessbezogenen Kompetenzen
und Basiskonzepte zu den einzelnen
Sequenzen der Unterrichtseinheit
Leitung: OStR Wolfgang Kirsch
Referent: Petra Wlotzka, Technische
Universität Dortmund,
Fachbereich Chemie
Teilnehmer: Chemielehrer(innen) der
Sekundarstufe I
L1.152-0790
Albert-Schweitzer-
Gymnasium,
Karcherstraße 2,
Dillingen,
Raum 3.404 und 3.403
Do, 12.11.2009
09.00-16.30 Uhr
„Dudweiler Reaktion“
105
„Der Bombardierkäfer“ - Konzeption
und Umsetzung einer kontextorientierten
Unterrichtseinheit zum
Thema „Reaktionsgeschwindigkeit“
Fortbildungsveranstaltung zum neuen Lehrplan
der gymnasialen Oberstufe:
- Filmsequenzen, Texte und Arbeitsblätter
zum Abwehrverhalten des Bombardierkäfers
- Lehrerdemonstrationsexperimente mit Hydrochinon,
Peroxidase, Wasserstoffperoxid
und Katalase
- genaue Untersuchung der beiden Reaktionen,
die bei der Abwehrreaktion des Bombardierkäfers
ablaufen
- arbeitsteilige Schülerversuche: quantitative
Bestimmung der Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit
von der Stoffmengenkonzentration
des Wasserstoffperoxids
und der Katalase mit Hilfe einer
Verdünnungsreihe sowie Bestimmung der
Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit
von der Temperatur
- Computersimulationen zur Maxwell-Boltzmann-Verteilung
- Vorstellung von Schülerversuchen zum
Thema „Reaktionsgeschwindigkeit und
Katalyse“
- Concept Map zum Basiskonzept „Reaktionsschwindigkeit“
Leitung: OStR Wolfgang Kirsch
Referentinnen: StR’in Alexandra Gorius,
Albert Schweitzer Gymnasium,
Dillingen
OStR Wolfgang Kirsch,
LPM
Hinweis: Bitte persönliche Schutzausrüstung
mitbringen.
Am 21.9. 2008 referierte Prof. Dr. Heinz Schmidkunz von der
Technischen Universität Dortmund zum Thema „Spontane
endotherme Reaktionen“ im LPM. Dabei stellte er auch die
Reaktion von festem Calciumnitrat-Tetrahydrat mit festem
Natriumsulfat-Decahydrat vor, die bisher noch nie veröffentlicht
wurde:
Ca(NO ) • 4 H O(aq) + Na SO • 10 H O(aq) !
3 2 2 2 4 2
CaSO (s) + 2 Na 4 + " (aq) + 2 NO (aq) + 14 H2O(l) 3
Bei dieser Reaktion, bei der u. a. der Feststoff „Gips“ (Calciumsulfat)
entsteht, fällt die Temperatur im Reaktionsgemisch
bereits nach drei Minuten auf etwa 10 °C. Die anwesenden
Teilnehmer(innen) waren mit dem Vorschlag von Heinz
Schmidkunz sehr einverstanden, diese neue Reaktion mit dem
Namen „Dudweiler Reaktion“ zu bezeichnen. Im Januar
2009 publizierte dann Prof. Schmidkunz zusammen mit Dr.
Inge Frigge-Hagemann in der renommierten Zeitschrift
„Mathematischer naturwissenschaftlicher Unterricht“ (Heft
1, S. 20 ff) den Artikel „Die interessanten Reaktionen mit
Calciumnitrat“, in dem er unter anderem obige Reaktion mit
Verweis auf die Fortbildungsveranstaltung im LPM unter dem
Namen „Dudweiler Reaktion“ vorstellte.