Calluna Herbst 2018
Das Vier-Jahreszeiten-Magazin der Südheide, Ausgabe Herbst 2018
Das Vier-Jahreszeiten-Magazin der Südheide, Ausgabe Herbst 2018
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Unterwegs auf dem Bohlweg (links) und Blick in die einst von<br />
Kriegsgefangenen trockengelegte Wiesenlandschaft (oben).<br />
hof. Von den insgesamt 27 Kriegsgefangenen, die hier<br />
bestattet wurden, wurden 16 nach dem Krieg exhumiert<br />
und in ihre Heimatländer überführt. Die übrigen<br />
elf Gräber blieben erhalten.<br />
Der Lagerweg endet an einer Weide mit einem<br />
Waldstück dahinter. Auf der anderen Seite des Waldstücks<br />
erstreckt sich die unzugängliche Moorfläche<br />
mit dem Kranichtümpel. Wer den Beobachtungsturm<br />
dort in eine Rundwanderung um das Postmoor einbeziehen<br />
möchte, startet am besten auf dem Bargfelder<br />
Weg in Steinhorst. Die asphaltierte Straße geht<br />
am Ortsrand in einem Feldweg über, der im weiteren<br />
Verlauf zunächst über die Lutter und dann über den<br />
Bach Köttelbeck führt. Vorbei an einer Biogasanlage<br />
geht es auf Bargfeld zu. An der nächsten Kreuzung<br />
zweigt rechts der Weg zum Beobachtungsturm ab.<br />
Nun geht es auf der Nordseite an der Biogasanlage<br />
und dann an einem kleinen Waldstück vorbei in<br />
leicht abfallenden Gelände zum Moor.<br />
Auf dem Rückweg wird vor der Biogasanlage rechts<br />
abgebogen. Der Feldweg trifft am Ende auf die<br />
schmale, wenig befahrene Straße von Bargfeld nach<br />
Räderloh. In Richtung Räderloh (nach Osten) führt<br />
die Straße durch einige schöne Bruchwaldbereiche<br />
und vorbei an Wiesen, auf denen Binsen zeigen, dass<br />
es hier ganzjährig ziemlich feucht ist. Am Rastplatz<br />
weist ein Schild zum Bohlsteg, auf dem es zum ehemaligen<br />
Gefangenenlager geht.<br />
Auf dem Lagerweg zurück in Richtung Räderloh<br />
wird die erste Abzweigung nach rechts genommen (in<br />
Höhe des Bohlstegs). Der Waldweg führt über den<br />
Lauseberg hinunter in das Köttelbecktal. Am Waldrand<br />
wird nach links abgebogen. Auf der anderen<br />
Seite des Bachtals geht es rechts herum und dann<br />
immer am Waldrand entlang, bis der Wiesenweg auf<br />
einen Querweg trifft. Hier geht es abermals rechts<br />
herum. Im weiteren Verlauf ist der Weg asphaltiert.<br />
An einer Kreuzung geht es links herum und dann auf<br />
dem asphaltierten Weg nach Süden. Am Ende des<br />
Weges ist der Stellplatz des Autos am Bargfelder Weg<br />
und damit der Ausgangspunkt der 13 Kilometer langen<br />
Wanderung erreicht.<br />
Das Postmoor lässt sich auch gut mit dem Fahrrad<br />
umrunden. Wer nicht mit dem Mountainbike unterwegs<br />
ist, fährt besser nicht über den Lauseberg und<br />
das Köttelbecktal, sondern bis zum Ende des Lagerweges<br />
und dann auf der Kreisstraße 1 zurück nach<br />
Steinhorst. Die relativ kurze Radtour um das Postmoor<br />
lässt sich prima erweitern – im Süden zum Beispiel<br />
durch einen Bogen über Metzingen, durch das<br />
Lachtetal und den besonders zur Zeit der Laubfärbung<br />
reizvollen Jafelforst, im Norden mit einem Bogen über<br />
das hübsche, an der Lutter gelegene Heidedorf Marwede.<br />
Vorschläge für verschiedene Radtouren finden<br />
Abonnent(inn)en unter der Internetadresse callunamagazin.de<br />
im Bereich <strong>Calluna</strong>Plus. Außerdem bietet<br />
sich die Südschleife des Lutter-Radwanderwegs zur<br />
Erweiterung der Postmoor-Rundtour an (zu finden<br />
unter der Adresse region-celle-navigator.de)•<br />
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HERBST <strong>2018</strong> I <strong>Calluna</strong> 19