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Kulturanleitung - Oekolandbau.de

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Sortenwahl<br />

Kriterien <strong>de</strong>r Sortenwahl: Qualität, Ertrag, hohe N-Effizienz, rasche Jugen<strong>de</strong>ntwicklung,<br />

langer Wuchs, Kompensationstypen, Krankheitsresistenzen<br />

Derzeit empfohlene Sorten: Siehe Versuchsberichtshefte <strong>de</strong>r Landwirtschaftsämter bzw.<br />

-kammern und Rundbriefe <strong>de</strong>r Verbän<strong>de</strong>!<br />

Bussard, Capo, Achat für Backweizen, neuerdings Sortenmischung;<br />

Romanus für Brauweizen;<br />

Ludwig, Magnus, Batis, Asketis, Pegassos, Thasos, Triso, Fasan<br />

bei Sommerweizen;<br />

Biodur bei Hartweizen<br />

Saat<br />

Saattiefe: 2,5 bis 3,5 cm<br />

Saatzeit: 1. bis 10. Oktober; Frühsaaten: 15. September;<br />

Sommerweizen so früh wie möglich, nicht nach <strong>de</strong>m 15. April<br />

Saatstärke (Körner/m²): 350 bis 450 Kö./m² bei Winterweizen<br />

400 bis 500 Kö./m² bei Sommerweizen<br />

450 Kö./m² bei Hartweizen<br />

Reihenweite in cm: 8 bis 15 cm; bei Hacke 18 cm; Son<strong>de</strong>rverfahren „Weite Reihe“ bis<br />

55 cm<br />

Nährstoffversorgung<br />

Stickstoff: März, Anfang April 40 bis 60 kg N/ha nötig für hohe Erträge;<br />

25 m³ Gülle/ha; Vorfrucht Kleegras für Backweizen, Körner-<br />

leguminosen für Brauweizen; Stallmist und Güllespätdüngung<br />

vor Ährenschieben für Backweizen;<br />

frühe Güllegabe (März/April) für Brauweizen<br />

Entzug bei 10 dt Ertrag – Korn:<br />

Phosphat: 8 kg/ha<br />

Kalium: 6 kg/ha<br />

Magnesium: 2 kg/ha<br />

Schwefel: Standortfrage<br />

Spurenelemente: Mangan auf Nie<strong>de</strong>rmoor!<br />

Krankheiten und Schädlinge<br />

• Be<strong>de</strong>utend sind Brandkrankheiten; Maßnahmen: Beizung, Saatgutwechsel<br />

Pilzkrankheiten:<br />

• Mehltau; bekämpfbar durch Sortenwahl<br />

• Rhynchosporium, DTR<br />

• Fusarium mit Mykotoxinbildung<br />

Schädlinge:<br />

• Fritfliege; standortbedingt bei Frühsaaten<br />

• Brachfliege; standortbedingt bei Spätsaaten<br />

20 / 69 © BLE 2006<br />

H. Drangmeister

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