LA KW 42

Ein Ort der Ruhe
und Schönheit
Die Grabgestaltung sollte geschmackvoll sein
(eck) Gräber sind die letzte Ruhestätte geliebter Menschen und
ein Ort der Erinnerung. Für viele Menschen ist es daher wichtig
das ganze Jahr einen schönen Ort zu schaffen, um der Lieben
gedenken zu können.
das Grab im Winter natürlich mit
Kränzen oder Gestecken.
FRÜHLING UND SOMMER.
Die ersten blühenden Pflanzen
kommen im Frühling auf das Grab.
Tulpen und Hyazinthen bieten sich
neben Hornveilchen und Primeln
genauso an. Besonders Blumen, die
nicht täglich gegossen werden müssen,
sind im Sommer eine gute Lösung.
Ein robustes Blühwunder ist
die Dipladenia.
Rat im Trauerfall
GRABBEPFLANZUNG NACH
STANDORT WÄHLEN. Wie für
ein Beet im Garten sollten auch
bei einem Grab grundsätzlich nur
die Pflanzen gewählt werden, die
auch zu dem Standort passen. Für
sonnige Gräber eignen sich Rosen,
Geranien und der Zauberschnee,
eine zarte, mit vielen weißen Blüten
blühende Pflanze. Gegossen werden
sollte vorwiegend am Morgen, damit
so genügend Flüssigkeit vorhanden
ist in der Mittagshitze.
Für viele Menschen ist die Grabgestaltung sehr wichtig, um einen schönen Ort der
letzten Ruhe zu schaffen.
Foto: pixabay.com
Die Grabbepflanzung besteht
meist aus drei verschiedenen Bereichen:
dem Rahmen, den Bodendeckern
und der Wechselbepflanzung.
Eine beliebte und klassische Aufteilung
von einem Reihengrab besteht
aus einem Drittel Wechselbepflanzung,
15 Prozent sollte der Anteil
der Rahmenbepflanzung betragen
und die Bodendecker sollten auf einen
Anteil von 50 Prozent kommen.
Als Rahmenbepflanzung eignen sich
Gehölze wie Wacholder, Eibe, Kiefer
oder Zypresse. Sie stehen oft am
oberen Ende des Grabes, rechts oder
links vom Grabstein. Als Bodendecker
eignen sich Efeu und Immergrün
und gelten auch als Klassiker. Der Teil
des Grabes mit Wechselbepflanzung
wird in der Regel dreimal im Jahr
gewechselt: Frühling, Sommer und
Herbst bzw. Winter.
HERBST UND WINTER. Traditionell
wird im Oktober in Vorbereitung
auf Allerheiligen die Winterbepflanzung
gesetzt. Als Übergang
zum Winter machen sich auf den
Gräbern neben Purpurglöckchen,
verschiedenen Gräsern auch Alpenveilchen
gut. Im Winter werden die
Gräber dann z. B. mit Tannenzweigen,
etwa der Nordmanntanne, abgedeckt.
Verschönert werden kann
Gestecke, Blumen, Kerzen u. v. m. schmücken die Gräber.
Foto: Fotoarchiv
6500 Landeck, Malser Straße 48
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17./18. Oktober 2018
RUNDSCHAU Seite 27