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DER ANDERMATTER Winter 2017

Gästemagazin der Gotthardregion

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Realp ist per Bahn, mit dem Auto, zu Fuss und über die Loipe gut erreichbar. You can reach Realp easily by train or car, on foot or on the cross-country ski trail.<br />

Zuhinterst im Urserntal, am westlichen Ende, liegt das Bergdorf<br />

Realp. Von Andermatt aus erreichen Ausflügler die kleine<br />

Urner Gemeinde in 10 Minuten mit dem Auto oder in einer<br />

15-minütigen Zugfahrt. Am schönsten aber ist die Anreise mit<br />

den Langlaufskis auf perfekt präparierten Loipen oder zu<br />

Fuss auf sonnig gelegenen <strong>Winter</strong>wanderwegen. Am linken Ufer<br />

der Furkareuss und gegenüber den Bahngleisen gruppieren<br />

sich die Hotels, Wohnhäuser, öffentlichen Gebäude und die<br />

neugotische Pfarrkirche Heilig Kreuz auf einem reissbrettartigen<br />

Grundriss. Dieser geht auf den Wiederaufbau von Realp nach<br />

dem verheerenden Brand von 1848 zurück. Am Dorfrand erheben<br />

sich die steilen Gebirgsflanken bis auf über 2’500 m ü. M. Und im<br />

Westen windet sich die kurvige Passstrasse steil der Furka<br />

entgegen. Realp bettet sich wahrlich eindrücklich in seine<br />

umliegende Berglandschaft ein. Wer sich die Umgebung genau<br />

ansieht, wundert sich kaum, dass dies für lange Zeit die am<br />

stärksten von Lawinen gefährdete Gemeinde der Schweiz war.<br />

Solange, bis ab 1878 der Wald an den Hängen aufgeforstet und<br />

der Lawinenschutz kontinuierlich ausgebaut wurde.<br />

Von Golf bis Biathlon<br />

Rund 150 Personen sind heute in Realp auf 1’550 m ü. M. zu Hause.<br />

Zu Beginn der 1980er-Jahre zählte das Dorf noch fast doppelt<br />

so viele Einwohnerinnen und Einwohner. Die Eröffnung des<br />

Furka-Basistunnels zwischen Realp und Oberwald hatte damals<br />

für grossen Aufschwung gesorgt. Mit dem Abbau der Gotthard-<br />

Right at the end of the Ursern Valley, at the western edge,<br />

lies the mountain village of Realp. From Andermatt, sightseers<br />

can reach the small Uri community in 10 minutes by car or<br />

15 minutes by train. But the best way to travel there is on<br />

cross-country skis on perfectly prepared trails or by foot, on<br />

beautifully laid winter hiking paths. On the left bank of the<br />

Furkareuss river and opposite the railway lines, hotels, houses,<br />

public buildings and the neo-Gothic Heilig Kreuz (Holy Cross)<br />

parish church are grouped together, as if on a drawing board.<br />

This dates back to the reconstruction of Realp after the<br />

devastating fire of 1848. On the edge of the village, the steep<br />

mountainsides rise up to over 2,500 m.a.s.l. And in the west, the<br />

windy pass road plots a steep course up the Furka. Realp has<br />

an impressive position in the surrounding mountain landscape.<br />

Look closely at this area and it's hardly surprising that it was<br />

considered the most at risk from avalanches in Switzerland for a<br />

long time, until woods were planted on the slopes from 1878 and<br />

the avalanche protection continually extended.<br />

From golf to biathlon<br />

Around 150 people live in Realp today, at a height of 1,550 m.a.s.l.<br />

At the beginning of the 1980s the village had almost twice the<br />

number of inhabitants. The opening of the Furka Base Tunnel<br />

between Realp and Oberwald created a significant increase<br />

at the time. With the removal of the Gotthard fortifications from<br />

1985, however, many local people lost their jobs and sought<br />

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