KEM Konstruktion 04.2017
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
TRENDS<br />
CAX- & PLM-SOFTWARE<br />
Die E-CAD-Lösung von WSCAD<br />
kann über PLM/ERPsync und<br />
OpenPDM von Prostep in führende<br />
PLM-Systeme integriert werden<br />
Bild: WSCAD/Prostep<br />
Wer weiter Zeit einsparen will, nutzt einen von vielen E-CAD-Systemen<br />
angebotenen Schaltplangenerator, wie den WSCAD Project<br />
Wizard. Mit ihm werden Makros nach Vorgaben kombiniert, um daraus<br />
quasi vollständige Pläne inklusive Dokumentation zu generieren.<br />
Das Maximum an freier Entwicklungskapazität wird, darauf aufbauend,<br />
mit einem voll automatisierten End-to-End-Engineering-<br />
Prozess durch den Einsatz eines Produktkonfigurators erzielt. Verzahnt<br />
mit dem E-CAD-System, ersetzt dies die <strong>Konstruktion</strong>. Denn<br />
Tools wie die WSCAD Suite sind in der Lage, konfigurierte Produktdaten<br />
aufzunehmen und in einem Hintergrundprozess zu verarbeiten.<br />
Die entstehenden Pläne können inklusive der kompletten Dokumentation<br />
automatisch im PLM-System abgelegt werden und<br />
Folgeprozesse triggern.<br />
„Industrie 4.0 im Electrical Engineering verstehen wir dahingehend,<br />
Prozesse so zu verketten und zu automatisieren, dass sie möglichst<br />
von alleine laufen und Daten nur einmal erfasst werden müssen“,<br />
fasst Zein zusammen. In der Praxis müsse man sich dieser Vorstellung<br />
allerdings Schritt für Schritt nähern. „Zu den zentralen Punkten<br />
Add-on übernimmt<br />
Integration<br />
PLUS<br />
Das neue Add-on PLM/ERPsync verzahnt alle Disziplinen der<br />
WSCAD Suite mit den PLM- und ERP-Lösungen unterschiedlichster<br />
Hersteller – unter anderem von Siemens (Teamcenter), Dassault<br />
Systèmes (Enovia) oder SAP. Damit sei in zehn Tagen eine tiefe<br />
ERP- und PLM-Integration der WSCAD Suite zu erreichen, so<br />
WSCAD. Für die WSCAD-Schnittstellen konnte man zudem mit<br />
Prostep einen Partner gewinnen, der seine jahrzehntelange Erfahrung<br />
in das gemeinsame Projekt eingebracht hat. Die Schnittstelle<br />
zur WSCAD-E-CAD-Lösung ist daher Prosteps OpenPDM, ein bereits<br />
etabliertes Produkt. Die realisierte Schnittstelle erlaubt den bidirektionalen,<br />
SQL-basierten Datenaustausch zwischen dem jeweils implementierten<br />
ERP- und PLM-System sowie WSCAD. Eine History-<br />
Funktion protokolliert exakt, was wann und von wem initiiert wurde.<br />
Wird die Standardschnittstelle implementiert, wird sie auf die<br />
in einem Workshop zuvor definierten Anforderungen ausgelegt –<br />
hinsichtlich der auszutauschenden Daten, der Bezeichnungs -<br />
systematik und Nummernkreise sowie der relevanten<br />
Workflows.<br />
unserer Produktstrategie gehören deswegen Mechanismen zur Beschleunigung<br />
von Abläufen und Offenheit zu anderen Systemen –<br />
zwei der Unterschiede zu unseren Wettbewerbern.“<br />
Geschäftsprozesse intelligent und sicher steuern<br />
Mit Hilfe der den PLM- und ERP-Systemen eigenen Workflows lassen<br />
sich abteilungsinterne sowie bereichs- und unternehmensübergreifende<br />
Abläufe effizient und transparent steuern. Angestoßen<br />
werden Workflows durch definierte Ereignisse. Kontextsensitive<br />
Funktionen sowie im Prozess angebotene relevante Daten, Dokumente<br />
und Checklisten helfen, Arbeiten straff zu organisieren und<br />
bewährte Arbeitsmethoden anzuwenden. Routinearbeiten, wie die<br />
Datenablage mit anschließender Konvertierung, laufen automatisiert.<br />
Ändert ein Verfahrenstechniker die Funktion einer Ventilinsel,<br />
so informiert das systeminterne Nachrichtensystem den Elektrotechniker<br />
zeitnah über diese Änderung – als Aufgabe inklusive aller<br />
Plandaten. Damit entscheidet dieser, ob der Stromlaufplan angepasst<br />
werden muss oder nicht.<br />
Ein Freigabeprozess wird zum Beispiel durch einen Versionswechsel<br />
getriggert. Alle Prozessbeteiligten haben direkten Zugriff auf hinzuzuziehende<br />
Informationen. Der Status der oft zahlreichen Datensätze<br />
ist mit wenigen Klicks in einer Massenbearbeitung auf ‚freigegeben‘<br />
gesetzt. Im Anschluss können die Informationen dann teilweise<br />
automatisch an die Produktionsplanung- und -steuerung der ERP-<br />
Software übertragen werden. Da eine Stückliste oft mehrere hundert<br />
Positionen umfasst, bedeutet die elektronische Übergabe<br />
durch den Wegfall der manuellen Datenerfassung eine messbare<br />
Zeit- und Kostenersparnis sowie den Wegfall einer großen Fehlerquelle.<br />
Die Beschaffung verfügt unverzüglich nach Entwicklungs -<br />
ende über alle benötigten Informationen. Werden die Datensätze in<br />
einem PLM-System verwaltet, können mit der Stückliste gleich eine<br />
ganze Reihe weiterer Informationen automatisch ausgetauscht werden:<br />
Änderungsstämme, Arbeitsplan, Fertigungsauftrag und Fertigungsequipment<br />
oder konkrete Fertigungsdaten wie Druckdaten<br />
für Label und NC-Daten für die Herstellung von Drähten, Drahtsätzen,<br />
Schranktüren und Montageplatten. Insgesamt bedeutet die<br />
E-CAD-Integration in ERP und PLM ein hohes Potenzial an Zeit- und<br />
Qualitätsgewinn.<br />
co<br />
www.wscad.com<br />
Details zu den Add-ons<br />
der WSCAD Suite 2017:<br />
http://hier.pro/J7f3w<br />
46 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 04 2017