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KEM Konstruktion 04.2017

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TRENDS<br />

CAX- & PLM-SOFTWARE<br />

Die E-CAD-Lösung von WSCAD<br />

kann über PLM/ERPsync und<br />

OpenPDM von Prostep in führende<br />

PLM-Systeme integriert werden<br />

Bild: WSCAD/Prostep<br />

Wer weiter Zeit einsparen will, nutzt einen von vielen E-CAD-Systemen<br />

angebotenen Schaltplangenerator, wie den WSCAD Project<br />

Wizard. Mit ihm werden Makros nach Vorgaben kombiniert, um daraus<br />

quasi vollständige Pläne inklusive Dokumentation zu generieren.<br />

Das Maximum an freier Entwicklungskapazität wird, darauf aufbauend,<br />

mit einem voll automatisierten End-to-End-Engineering-<br />

Prozess durch den Einsatz eines Produktkonfigurators erzielt. Verzahnt<br />

mit dem E-CAD-System, ersetzt dies die <strong>Konstruktion</strong>. Denn<br />

Tools wie die WSCAD Suite sind in der Lage, konfigurierte Produktdaten<br />

aufzunehmen und in einem Hintergrundprozess zu verarbeiten.<br />

Die entstehenden Pläne können inklusive der kompletten Dokumentation<br />

automatisch im PLM-System abgelegt werden und<br />

Folgeprozesse triggern.<br />

„Industrie 4.0 im Electrical Engineering verstehen wir dahingehend,<br />

Prozesse so zu verketten und zu automatisieren, dass sie möglichst<br />

von alleine laufen und Daten nur einmal erfasst werden müssen“,<br />

fasst Zein zusammen. In der Praxis müsse man sich dieser Vorstellung<br />

allerdings Schritt für Schritt nähern. „Zu den zentralen Punkten<br />

Add-on übernimmt<br />

Integration<br />

PLUS<br />

Das neue Add-on PLM/ERPsync verzahnt alle Disziplinen der<br />

WSCAD Suite mit den PLM- und ERP-Lösungen unterschiedlichster<br />

Hersteller – unter anderem von Siemens (Teamcenter), Dassault<br />

Systèmes (Enovia) oder SAP. Damit sei in zehn Tagen eine tiefe<br />

ERP- und PLM-Integration der WSCAD Suite zu erreichen, so<br />

WSCAD. Für die WSCAD-Schnittstellen konnte man zudem mit<br />

Prostep einen Partner gewinnen, der seine jahrzehntelange Erfahrung<br />

in das gemeinsame Projekt eingebracht hat. Die Schnittstelle<br />

zur WSCAD-E-CAD-Lösung ist daher Prosteps OpenPDM, ein bereits<br />

etabliertes Produkt. Die realisierte Schnittstelle erlaubt den bidirektionalen,<br />

SQL-basierten Datenaustausch zwischen dem jeweils implementierten<br />

ERP- und PLM-System sowie WSCAD. Eine History-<br />

Funktion protokolliert exakt, was wann und von wem initiiert wurde.<br />

Wird die Standardschnittstelle implementiert, wird sie auf die<br />

in einem Workshop zuvor definierten Anforderungen ausgelegt –<br />

hinsichtlich der auszutauschenden Daten, der Bezeichnungs -<br />

systematik und Nummernkreise sowie der relevanten<br />

Workflows.<br />

unserer Produktstrategie gehören deswegen Mechanismen zur Beschleunigung<br />

von Abläufen und Offenheit zu anderen Systemen –<br />

zwei der Unterschiede zu unseren Wettbewerbern.“<br />

Geschäftsprozesse intelligent und sicher steuern<br />

Mit Hilfe der den PLM- und ERP-Systemen eigenen Workflows lassen<br />

sich abteilungsinterne sowie bereichs- und unternehmensübergreifende<br />

Abläufe effizient und transparent steuern. Angestoßen<br />

werden Workflows durch definierte Ereignisse. Kontextsensitive<br />

Funktionen sowie im Prozess angebotene relevante Daten, Dokumente<br />

und Checklisten helfen, Arbeiten straff zu organisieren und<br />

bewährte Arbeitsmethoden anzuwenden. Routinearbeiten, wie die<br />

Datenablage mit anschließender Konvertierung, laufen automatisiert.<br />

Ändert ein Verfahrenstechniker die Funktion einer Ventilinsel,<br />

so informiert das systeminterne Nachrichtensystem den Elektrotechniker<br />

zeitnah über diese Änderung – als Aufgabe inklusive aller<br />

Plandaten. Damit entscheidet dieser, ob der Stromlaufplan angepasst<br />

werden muss oder nicht.<br />

Ein Freigabeprozess wird zum Beispiel durch einen Versionswechsel<br />

getriggert. Alle Prozessbeteiligten haben direkten Zugriff auf hinzuzuziehende<br />

Informationen. Der Status der oft zahlreichen Datensätze<br />

ist mit wenigen Klicks in einer Massenbearbeitung auf ‚freigegeben‘<br />

gesetzt. Im Anschluss können die Informationen dann teilweise<br />

automatisch an die Produktionsplanung- und -steuerung der ERP-<br />

Software übertragen werden. Da eine Stückliste oft mehrere hundert<br />

Positionen umfasst, bedeutet die elektronische Übergabe<br />

durch den Wegfall der manuellen Datenerfassung eine messbare<br />

Zeit- und Kostenersparnis sowie den Wegfall einer großen Fehlerquelle.<br />

Die Beschaffung verfügt unverzüglich nach Entwicklungs -<br />

ende über alle benötigten Informationen. Werden die Datensätze in<br />

einem PLM-System verwaltet, können mit der Stückliste gleich eine<br />

ganze Reihe weiterer Informationen automatisch ausgetauscht werden:<br />

Änderungsstämme, Arbeitsplan, Fertigungsauftrag und Fertigungsequipment<br />

oder konkrete Fertigungsdaten wie Druckdaten<br />

für Label und NC-Daten für die Herstellung von Drähten, Drahtsätzen,<br />

Schranktüren und Montageplatten. Insgesamt bedeutet die<br />

E-CAD-Integration in ERP und PLM ein hohes Potenzial an Zeit- und<br />

Qualitätsgewinn.<br />

co<br />

www.wscad.com<br />

Details zu den Add-ons<br />

der WSCAD Suite 2017:<br />

http://hier.pro/J7f3w<br />

46 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 04 2017

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