SchlossMagazin Fünfseenland Dezember 2018
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| gesundheit | 31<br />
Darmpflege zahlt<br />
sich aus<br />
Dass ein gestörter Darm die Wurzel<br />
vieler Gesundheits- und Befindlichkeitsstörungen<br />
ist, erkannte bereits vor etwa<br />
100 Jahren der österreichische Darmspezialist und Fas tenarzt<br />
Dr. med. Franz Xaver Mayr, der Begründer der heutigen Modernen<br />
F. X. Mayr-Medizin. Im Zentrum jeder F.X. Mayr- oder<br />
Fasten-Kur steht daher die Regeneration des Darms, um dem<br />
Körper so aus dem tiefsten Inneren heraus zu mehr Vitalität<br />
zu verhelfen.<br />
Bei diesen Kuren wird der Darm durch den Verzicht auf feste<br />
Nahrung und Genussmittel entlastet. Gleichzeitig werden<br />
alle Ausscheidungsvorgänge angekurbelt, z. B. durch reichlich<br />
Flüssigkeitszufuhr. Zudem wird die Entleerung des Darms vorübergehend<br />
durch ein natürliches salinisches Abführmittel<br />
wie Bittersalz unterstützt. Denn bei geringer Nahrungszufuhr<br />
bewegt sich der Darm weniger. Er wird träge und benötigt<br />
daher in dieser Zeit sanfte Hilfe, um abgestorbene Zellen<br />
und Gallensäure ausscheiden zu können. Nach der Kur gilt es,<br />
die Kost behutsam wieder aufzubauen und sich dabei neu zu<br />
orientieren. Die folgenden Tipps helfen, den Darm gesund zu<br />
erhalten und dadurch dem Körper „aus dem Bauch heraus“ zu<br />
mehr Vitalität zu verhelfen.<br />
Verstopfung: Wenn<br />
der Darm streikt<br />
Eine verbreitete Störung des Darms ist<br />
die Verstopfung: Eine akute Verstopfung<br />
tritt bei mehr als jedem vierten Menschen<br />
hin und wieder auf. Von einer länger andauernden, chronischen<br />
Verstopfung sind einer Studie zufolge zwischen 5 und<br />
7,5 % der Befragten betroffen. Ein träger Darm kann unangenehme<br />
Begleiterscheinungen nach sich ziehen, wie Bauchschmerzen,<br />
Blähungen und Völlegefühl. Dauert die Verstopfung<br />
länger an, können sich zu diesen vergleichsweise harmlosen<br />
Beschwerden auch ernsthaftere Folgeerscheinungen einstellen.<br />
Daher sollte eine Verstopfung immer ernst genommen<br />
werden. Ein Abführmittel kann die erleichternde Darmentleerung<br />
unterstützen: Auf schonende Weise wirken natürliche<br />
Salze wie Glauber- und Bittersalz, die allerdings unangenehm<br />
schmecken. Bittersalz ist aber auch als fruchtiges Sprudelsalz<br />
mit angenehmem Zitronengeschmack in Apotheken erhältlich<br />
(F.X. Passage® SL). Wenn sich Beschwerden der Verstopfung<br />
nicht innerhalb weniger Tage bessern oder sogar verschlimmern,<br />
sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.<br />
Die 8 wichtigsten Tipps<br />
für einen gesunden Darm<br />
1. Hochwertige statt „hohle“ Kost: Frisches Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte,<br />
Vollkorn und Nüsse liefern neben wertvollen Nährstoffen<br />
auch Ballaststoffe, die die Verdauung und eine gesunde Darmflora<br />
fördern.<br />
2. Slow-Food statt Fast-Food: Jeden Bissen gründlich kauen und ganz<br />
in Ruhe genießen.<br />
3. Trinken nicht vergessen: Flüssigkeit sorgt für einen geschmeidigen,<br />
darmfreundlichen Nahrungsbrei.<br />
4. Verdauungspausen: Zwischen den Mahlzeiten benötigt der Darm<br />
etwa drei bis vier Stunden Zeit für die Verdauung. Nachts befindet er<br />
sich im Reinigungsmodus, der nicht durch spätes Essen gestört werden<br />
sollte.<br />
5. Wer muss, der muss: Bei Stuhldrang sollte der Gang zur Toilette<br />
nicht verschoben werden.<br />
6. Entspannung und ausreichend Schlaf – was Körper und Seele gut<br />
tut, fördert auch die Darmgesundheit.<br />
7. Regelmäßige Bewegung bringt auch den Darm auf Trab.<br />
8. Stellt sich trotzdem mal eine Verstopfung ein, kann die Darmentleerung<br />
durch ein natürliches Abführmittel sanft unterstützt werden. #<br />
Quelle Wörwag Pharma