stahlmarkt 12.2018 (Dezember)

Markieren & Kennzeichnen 25
Ein Laserbeschrifter kann selbst besonders kleine und feine Strukturen lesbar und dauerhaft
markieren, auch an schwer zugänglichen Stellen.
Foto: Trotec
Chips überlegen, die an dem Werkstück
angebracht werden müssen, abfallen können
und strapaziöse Bearbeitungsschritte
wie etwa Glühen oder Härten nicht überstehen.
Markierlaser: Mehr Qualität und
Anwendungen
Aktuelle Scan- und Steuerungstechniken
ermöglichen es, die Position des Fokus und
die eingebrachte Energiemenge mit hoher
Präzision zu kontrollieren – nicht nur in der
Fläche, sondern auch im Raum. Unterstützt
durch spezielle Software, die den Fokuspunkt
entlang der Z-Achse verschieben
kann, entstehen so gut lesbare Markierungen
auch auf dreidimensionalen Bauteilen
– direkt und ohne Umwege. Die Software
sorgt dafür, dass während des 3-D-Markiervorgangs
die Leistungsdichte unverändert
hoch ist und die Laserparameter konstant
bleiben.
Durch die Linse hindurch blickt das Bildverarbeitungssystem
direkt auf den Markierprozess.
Es erkennt die tatsächliche
Lage des Bauteils anhand von definierten
Konturen und positioniert den Markierinhalt
automatisch korrekt. Zudem kann es
die Werkstückoberfläche detektieren und
mit Hilfe einer Autofokusfunktion den richtigen
Arbeitsabstand einstellen. Die Bildverarbeitung
kann zudem Codes erkennen,
auslesen und ihre Qualität beurteilen. Optional
kann ein System automatisch Prozessdaten
dokumentieren und in der vernetzten
Produktion Folgeschritte veranlassen.
Bei der Beschriftung von Werkstücken
sind Markiergeschwindigkeiten besonders
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