stahlmarkt 12.2018 (Dezember)

38 Bauen mit Stahl
Nachhaltig währt am längsten
Grünes Parkhaus erfreut durch Veredelung
‘s-Hertogenbosch. Eine architektonische Bereicherung wertet die Brabanter Provinzhauptstadt s-Hertogenbosch
zusätzlich auf: Das Parkhaus »Transferium Deutersestraat ‘s-Hertogenbosch«, dessen
Bauphase 2016 startete und mittlerweile fertiggestellt wurde, ist gleich in mehrfacher Hinsicht grün.
Bald wird nicht nur die gesamte Fassade
des 1.100 Autos und 260 Fahrräder fassenden
Gebäudes mit Grünpflanzen
bedeckt sein. Das Parkhaus wird künftig
auch in Sachen Nachhaltigkeit punkten.
Denn das Transferium wird energieneutral
betrieben. Dafür sorgen 1.500 Sonnenkollektoren
auf dem Dach des Gebäudes. Die
gespeicherte Energie versorgt dort parkende
Fahrräder, Autos und Busse mit Strom
– eine Art Batterie für die Stadt.
Eine Batterie für die Stadt
Das Konzept entstammt der Kooperation
des Ingenieurbüros Witteveen+Bos und
JHK Architecten. Konstruiert wurde der
Entwurf anschließend vom niederländischen
Stahlbauer Kampstaal. Coatinc
Mook, ein niederländisches Tochterunternehmen
von »The Coatinc Company«,
beteiligte sich als Experte für Oberflächenveredlung
und verzinkte mehr als 770 Tonnen
Stahl für das Projekt. »Mit dem
gewählten Verfahren der Feuerverzinkung
wird nun in Zukunft eine lange Haltbarkeit
und ein zuverlässiger Korrosionsschutz
gewährleistet«, teilte der Metalloberflächenveredler
»The Coatinc Company« mit.
Aufgrund atmosphärischer
Belastung und
der Pflanzen an der
Fassade sei ein langfristiger
Schutz des
Parkhauses unerlässlich.
Randy Creutzburg,
Verkaufsinnendienst
und Qualitätsmanagement
Coatinc
Mook, war für die
Betreuung des Projektes
zuständig und
zeigt sich stolz über
die Beteiligung von
The Coatinc Company
an diesem nachhaltigen Projekt: »In der
heutigen Zeit wird es immer wichtiger,
etwas für die Umwelt und das Klima zu
tun. Umso mehr erfreut es uns, die Welt
mit unserer Arbeit ein Stück weit besser
gemacht zu haben.«
Zusammenspiel von Kultur und Natur: Das energieneutral betriebene
Parkhaus »Transferium Deutersestraat ‘s-Hertogenbosch« ist
gleich in mehrfacher Hinsicht grün.
Foto: Janosch Gruschczyk
Coatinc Mook veredelt Bürogebäude
In Zusammenarbeit mit dem Schweiß- und Konstruktionsunternehmen Peter De Jong war Coatinc
Mook an der Verarbeitung der Stahlbauteile eines besonderen Neubaus beteiligt.
Die niederländische Firma QNP bietet
Services in den Bereichen IKT, IT-Sicherheit
und Telekommunikation – und das seit dem
vergangenen Jahr in einem Neubau im
»Rithmeesterpark« der niederländischen
Gemeinde Breda. Um für nachhaltigen Korrosionsschutz
zu sorgen, wählte Coatinc
Mook für die Außenbauteile die Duplex-Beschichtung
als Oberflächenveredelungsverfahren
aus. Dazu wurden die Stahlbauteile
zunächst feuerverzinkt und im Anschluss
daran in den Unternehmensfarben der QNP
pulverbeschichtet.
»Vorteilhaft am Duplex-System ist die
Kombination der beiden Verfahren,
wodurch der Korrosionsschutz um den
Faktor 2,5 verlängert wird und der Zinküberzug
vor atmosphärischen und chemischen
Einflüssen geschützt ist«, teilt der
Metalloberflächenveredler »The Coatinc
Company« mit, dessen Tochterunternehmen
Coatinc Mook ist. Somit sichere das
Duplex-System durch die zweifache Veredelung
die Haltbarkeit und Stabilität der
Stahlbauteile bei wetterbedingter Beanspruchung.
Insgesamt 50 Tonnen Stahl
wurden für das Bauvorhaben der QNP in
Breda veredelt.
KONTAKT
The Coatinc Company Holding
GmbH
Steinstraße 5
57072 Siegen
Tel. +49 271 43478
www.coatinc.com
stahlmarkt 12.2018